Macht die Wirtschaftskrise die Videospielkultur kaputt?

LOX-TT

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Die Wsk. macht derzeit weltweit ja Firmen kaputt und auch die Videospielkultur ist davon betroffen.
Kürzlich wurden Free Radical und Factor 5 in Kombination mit einem finanziellen Flop (Haze / Lair) und der Auswirkung der Wsk. an den Rand der Existenz gedrängt und kann nur durch einen Aufkauf eines großen Publishers wie z.B. EA oder Activision gerettet werden.
Was meint ihr wie sich die Krise zukünfigt auf unser Lieblingshobby auswirken wird?
 
LOX-TT am 10.01.2009 00:11 schrieb:
Die Wsk. macht derzeit weltweit ja Firmen kaputt und auch die Videospielkultur ist davon betroffen.
Kürzlich wurden Free Radical und Factor 5 in Kombination mit einem finanziellen Flop (Haze / Lair) und der Auswirkung der Wsk. an den Rand der Existenz gedrängt und kann nur durch einen Aufkauf eines großen Publishers wie z.B. EA oder Activision gerettet werden.
Was meint ihr wie sich die Krise zukünfigt auf unser Lieblingshobby auswirken wird?
Naja, hier und da werden schon die ein oder anderen Firmen ein bisschen kürzer treten müssen, aber im Großen und Ganzen denke ich nicht, dass die Videospielbranche großen Schaden nehmen wird. Auch diese Krise geht irgendwann vorüber und als Zocker lässt man sich doch auch weiterhin die großen Blockbuster nicht entgehn :-D .
Zudem dürfte sich das Ganze deshalb (wie hier ja schon des öfteren erwähnt wurde) doch eher auf die Gelegenheitsspieler auswirken, die bei eventuell geringeren finanziellen Mitteln wohl auch gerne oder eher auf Videospiele verzichten können.
 
Ich finde schon , dass die Wirtschaftskrise Einfluss auf Videospiele hat , da viele Firmen und Publisher Geld dadurch verlieren , oder sogar bankrott gehen . Evtl werden in naher Zukunft die Spiele selber teurer , d.h. wir müssen mehr blechen und kriegen dann für das selbe Geld weniger Spiele und können so weniger kaufen , was sich dann wiederum auf die Firmen auswirkt .
 
Ich sehe das eher positiv und denke die Videospielindustrie wird sich "gesund schrumpfen", ähnlich wie andere Industriezweige, z.B. die Musikindustrie, auch wenn die mit noch ganz anderen Problemen zu kämpfen hat.
 
Simpsonking am 10.01.2009 12:52 schrieb:
Ich sehe das eher positiv und denke die Videospielindustrie wird sich "gesund schrumpfen", ähnlich wie andere Industriezweige, z.B. die Musikindustrie, auch wenn die mit noch ganz anderen Problemen zu kämpfen hat.
Das glaube ich auch: ide kleinen Entwickler, die Ramschspiele entwickeln, werden sehen, dass das nichts bringt. Auf die wird´s schon eine positive Wirkung haben!
 
Simpsonking am 10.01.2009 12:52 schrieb:
Ich sehe das eher positiv und denke die Videospielindustrie wird sich "gesund schrumpfen", ähnlich wie andere Industriezweige, z.B. die Musikindustrie, auch wenn die mit noch ganz anderen Problemen zu kämpfen hat.



Sehe ich auch so. Casualgamer verzichten in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wahrscheinlich sehr schnell auf neue Games.
Echte Zocker dagegen sparen zuerst woanders und kaufen sich weiterhin die echten Kracher.
Die Finanzkrise schadet also hauptsächlich den Casualgames.
 
PlunderDennis am 10.01.2009 14:21 schrieb:
Sowas ist für eine Firma wie Ubisoft, die mittlerweile um die 14 Sophie's Freunde "entwickelt" haben, natürlich keine gute Ausrede :P
Ubi ist auch nicht grad ne kleine Firma :) dürfte von den westlichen Studios (die keine Konsolen machen) nach Activision und EA auf Platz 3 kommen, vermute ich mal
 
Man hat doch die letzten Jahre nur Erfolgsmeldungen über die Videospielbranche gelesen. Gerade bei den Konsolen war doch ein Wachstum sondergleichen.
Free Radical und Factor 5 wären imo auch ohne Wirtschaftskrise am Rande der Existenz. Wer keine erfolgreichen Spiele produziert kriegt, mit oder ohne Weltwirtschaftskrise, große Probleme. Das ist kein Pech, dass es zur falschen Zeit schlecht läuft, sondern ganz einfache Marktgesetze.
Im Moment waren auch die Verkaufszahlen beim Weinachtsgeschäft sehr zufriedenstellend.
Wie man auch an diesem Beispielvideo sieht, setzen die Spieler auch in finanziell schwierigen Zeiten richtige Prioritäten ;)
 
Ich denke, dass wir Endverbraucher das weniger zu spüren bekommen.
Ich glaube im Moment auch nicht, dass die Preise der Spiele erhöht werden; eher entweder gleich bleiben oder sich sogar ein wenig verringern, um mehr Verkäufe zu erzielen.
Ich denke auch nicht, dass sich Nintendo davon wirklich lumpen lässt, immerhin haben sie durch die Casualgamer bisher einen sehr hohen Gewinn erzielt, auch wenn es natürlich weh tut, im schlechtesten Falle ein paar Millionen zu verlieren.
Es werden wohl eher die kleinen Produktionsfirmen betroffen sein, da sie eben nicht, wie schon erwähnt, das nötige große Kapital haben um ein Spiel nach dem anderen zu veröffentlichen.
Generell werden sich wahrscheinlich wirklich eher die Wenigspieler im Videospielkauf zurückhalten, da sie das Geld eher anderweitig anlegen.
Ein richtiger Zocker wird aber angesichts der vielversprechenden kommenden Titel wohl kaum die Elektronikmärkte meiden.
 
undergrounderX am 11.01.2009 13:49 schrieb:
Man hat doch die letzten Jahre nur Erfolgsmeldungen über die Videospielbranche gelesen.
viel, aber nicht sehr viel.
bei giga.de hab ich letztens gelesen, dass 95% der spiele, die entwickelt werden verluste machen
 
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