Ankylo
Bekanntes Gesicht
Eine sehr lange Zeit ist vergangen seit ich mein letztes Blog schrieb, deshalb wurde es Zeit für ein Neues. (Für Unwissende es heißt das Blog!) Tatsächlich fiel mir die Themenwahl zunächst nicht leicht, aber dank des wundervollen Liedes "Let her go" von Passenger kam ich schließlich drauf.
ACHTUNG! Der folgende Text enthält Spoiler!
Bevor ich aber in die Tiefe gehe, schaue ich mir an was das Wort Emotion überhaupt bedeutet. Laut dem Lexikon auf meinen Notebook stammt es vom französischen émouvoir, dem Pendant für das deutsche Verb bewegen. Emotion bedeutet psychische Erregung, Gemütsbewegung; Gefühl, Gefühlsregung.
Videospiele haben sich in den letzten zwanzig Jahren massiv geändert. Die Kosten für die Produktion stiegen in immense Höhen, die Technik wurde immer atemberaubender und dank des Internets ist man nun sogar weltweit vernetzt. Gleichzeitig wurde aber nicht nur an der optischen Präsentation geschraubt, sondern auch an den inneren Werten. Dazu zählt u.a. die Handlung eines Spiels und die damit verbundene Charakterentwicklung.
Als kleines Kind hat mich Super Mario 64 durch seine bunte wunderschöne Traumwelt begeistert und somit jede Menge Freude bereitet. Auch solche Momente sind Emotionen, denn sie haben im Nachhinein betrachtet bei mir das Gefühl der kindlichen Unbeschwertheit/Begeisterung an scheinbar alltäglichen Dingen wie Pflanzen ausgelöst.
Selbst ein Ego-Shooter wie Call of Duty oder Battlefield schafft es beim Spieler die ein oder andere Emotion auszulösen. Allerdings nicht aufgrund des unfassbar gelungen Einzelspielermodus inkl. bahnbrechender Handlung, sie können den ein oder anderen Wutanfall im Onlinemodus verursachen.
Zum ersten Mal richtig gespürt habe ich das Gefühl, dass mir ein Spiel mehr bietet als den üblichen Spielspaß oder -frust bei Alan Wake. Einfach deshalb weil ich mit dem Charakter identifizieren konnte und mich die Handlung richtig gepackt hat, wie bei einem guten Film. Ich hab mich praktisch in ihm ein Stück weit selbst gesehen.
Als richtige cineastische Spiele mit einer sehr starken Anlehnung an Filme sind die Projekte von Quantic Dream zu sehen. Von Fahrenheit habe ich nur die Demo gespielt, weshalb ich mir hierzu keine Aussage zutraue. Dafür möchte ich ein wenig mehr zu Heavy Rain sagen. Den Gameplayaspekt mal außen vor gelassen bekam ich ein sehr packendes und intensives Erlebnis, was auch nur zwei Tage andauerte. Dabei habe ich auch zum ersten Mal bei einem Spiel geweint. Als Ethan seinen Sohn rettet und dieser vermeintlich tot ist, empfand ich Trauer für einen Haufen aus Polygonen. Selbst jetzt beim Schreiben muss ich daran wieder denken als würde es gerade auf den Bildschirm ablaufen.
Die Liste könnte man noch endlos fortführen über The Walking Dead, die beiden Max Payne von Remedy, Bioshock, God of War, Red Dead Redemption bis GTA und sogar Gears of War muss ich an dieser Stelle nennen. Am Ende muss ich aber noch über mein persönliches Lieblingsspiel sprechen. Wer mich kennt weiß was jetzt kommt.
Journey von thatgamecompany ist für mich irgendwie anders, weil es für mich keine festgelegten Emotionen hat, sondern es sehr stark auf den Spieler ankommt. Ich empfand bisher und empfinde immer noch ein Spektrum aus Hoffnung, Angst, Langweile, Stille und Einsamkeit. Allerdings war dies von Durchgang zu Durchgang verschieden, weil es auf die Person und ihre Stimmung ankommt, die vor der PlayStation sitzt. Diese Vielfalt zeichnet nicht nur dieses "Spiel" sondern beispielsweise auch The Unfinished Swan aus.
Zuletzt kann ich nur sagen, dass die Entwickler nicht zurückschrecken sollen und ich mir in Zukunft sogar noch mehr solche Kunstwerke wünsche, die über die Ebene des Mediums Videospiele hinausgehen. Denn dadurch verändert sich nicht nur die Wahrnehmung des Marktes durch Außenstehende, sondern man bekommt auch als Gamer etwas zurück. Nämlich im Idealfall eine Mischung aus gutem Gameplay und packender, mitreißender Handlung, die zum Nachdenken anregt.
ACHTUNG! Der folgende Text enthält Spoiler!
Bevor ich aber in die Tiefe gehe, schaue ich mir an was das Wort Emotion überhaupt bedeutet. Laut dem Lexikon auf meinen Notebook stammt es vom französischen émouvoir, dem Pendant für das deutsche Verb bewegen. Emotion bedeutet psychische Erregung, Gemütsbewegung; Gefühl, Gefühlsregung.
Videospiele haben sich in den letzten zwanzig Jahren massiv geändert. Die Kosten für die Produktion stiegen in immense Höhen, die Technik wurde immer atemberaubender und dank des Internets ist man nun sogar weltweit vernetzt. Gleichzeitig wurde aber nicht nur an der optischen Präsentation geschraubt, sondern auch an den inneren Werten. Dazu zählt u.a. die Handlung eines Spiels und die damit verbundene Charakterentwicklung.
Als kleines Kind hat mich Super Mario 64 durch seine bunte wunderschöne Traumwelt begeistert und somit jede Menge Freude bereitet. Auch solche Momente sind Emotionen, denn sie haben im Nachhinein betrachtet bei mir das Gefühl der kindlichen Unbeschwertheit/Begeisterung an scheinbar alltäglichen Dingen wie Pflanzen ausgelöst.
Selbst ein Ego-Shooter wie Call of Duty oder Battlefield schafft es beim Spieler die ein oder andere Emotion auszulösen. Allerdings nicht aufgrund des unfassbar gelungen Einzelspielermodus inkl. bahnbrechender Handlung, sie können den ein oder anderen Wutanfall im Onlinemodus verursachen.
Zum ersten Mal richtig gespürt habe ich das Gefühl, dass mir ein Spiel mehr bietet als den üblichen Spielspaß oder -frust bei Alan Wake. Einfach deshalb weil ich mit dem Charakter identifizieren konnte und mich die Handlung richtig gepackt hat, wie bei einem guten Film. Ich hab mich praktisch in ihm ein Stück weit selbst gesehen.
Als richtige cineastische Spiele mit einer sehr starken Anlehnung an Filme sind die Projekte von Quantic Dream zu sehen. Von Fahrenheit habe ich nur die Demo gespielt, weshalb ich mir hierzu keine Aussage zutraue. Dafür möchte ich ein wenig mehr zu Heavy Rain sagen. Den Gameplayaspekt mal außen vor gelassen bekam ich ein sehr packendes und intensives Erlebnis, was auch nur zwei Tage andauerte. Dabei habe ich auch zum ersten Mal bei einem Spiel geweint. Als Ethan seinen Sohn rettet und dieser vermeintlich tot ist, empfand ich Trauer für einen Haufen aus Polygonen. Selbst jetzt beim Schreiben muss ich daran wieder denken als würde es gerade auf den Bildschirm ablaufen.
Die Liste könnte man noch endlos fortführen über The Walking Dead, die beiden Max Payne von Remedy, Bioshock, God of War, Red Dead Redemption bis GTA und sogar Gears of War muss ich an dieser Stelle nennen. Am Ende muss ich aber noch über mein persönliches Lieblingsspiel sprechen. Wer mich kennt weiß was jetzt kommt.
Journey von thatgamecompany ist für mich irgendwie anders, weil es für mich keine festgelegten Emotionen hat, sondern es sehr stark auf den Spieler ankommt. Ich empfand bisher und empfinde immer noch ein Spektrum aus Hoffnung, Angst, Langweile, Stille und Einsamkeit. Allerdings war dies von Durchgang zu Durchgang verschieden, weil es auf die Person und ihre Stimmung ankommt, die vor der PlayStation sitzt. Diese Vielfalt zeichnet nicht nur dieses "Spiel" sondern beispielsweise auch The Unfinished Swan aus.
Zuletzt kann ich nur sagen, dass die Entwickler nicht zurückschrecken sollen und ich mir in Zukunft sogar noch mehr solche Kunstwerke wünsche, die über die Ebene des Mediums Videospiele hinausgehen. Denn dadurch verändert sich nicht nur die Wahrnehmung des Marktes durch Außenstehende, sondern man bekommt auch als Gamer etwas zurück. Nämlich im Idealfall eine Mischung aus gutem Gameplay und packender, mitreißender Handlung, die zum Nachdenken anregt.