BlastOpfer
Bekanntes Gesicht
http://www.gulli.com/ schrieb:Salt Lake City - In Salt Lake City lief letzte Woche der 18jährige Sulejman Talovic Amok und erschoß in einem Supermarkt fünf Menschen, bevor er wiederum von der Polizei erschossen wurde. Als Tahhintergrund wird angenommen, dass Vereinzelung, Kriegstraumata und Schulversagen eine Rolle spielte. Seltsamerweise spielte Talovic offenbar keine "Killerspiele", er besaß nichtmals einen PC oder eine Konsole.
Als "high school dropout" und Bürgerkriegsflüchtling aus Bosnien wird in der Salt Lake Tribune der Täter beschrieben, der dennoch für alle bislang ein Rätsel bleibt. Eine klare Erklärung, wie und warum es zu der Tat kam, wurde bisher nicht gefunden. Anhaltspunkte gibt Talovics Biografie immerhin - Schulversagen und Einzelgängertum scheinen durchaus eine gängige Eigenschaft der Täter zu sein.
Nicht jedoch die "Killerspiele", die gerne als Sündenbock herangezogen werden und deren Verbot gerne gefordert wird: schließlich demonstriert das Handlungsfähigkeit und ist vergleichsweise unaufwändig - verglichen mit Reformen des Schulsystems oder der Verbesserung der sozialen Lage Jugendlicher ohne für sie erkennbare Perspektiven.
Im Fall Talovics hätte ein solches Verbot indessen nichts geändert: er besaß offenbar weder einen PC noch eine Konsole.
Die Frage ist natürlich, ob sein kann, was nicht sein darf. Ein Abrücken vom Aktionismus ist bei den Hardlinern in der Politik nicht zu erkennen, obgleich die Branche offen mit dem Abwandern ins Ausland droht.
Quelle
Na, das ist doch mal was für unsere lieben CSU-Politiker. Aber das ist ja so weit weg. Das interessiert die garnicht.