urstdertyp
Erfahrener Benutzer
Den Aufmerksamen unter euch ist es mit Sicherheit schon aufgefallen. In der Überschrift steckt durchaus ein Funken Doppeldeutigkeit
bzw. die Angabe mehrerer Inhalte, welche man in diesem Text finden kann. Zunächst einmal möchte ich darauf aufmerksam machen, dass dieser Rückblick aus meiner ganz persönlichen Perspektive geschieht und daher eine gewisse Subjektivität beherbergt. Des- weiteren können Kostverächter, die nichts mit FPS anfangen können, an dieser Stelle abbrechen und weiter Pornos gucken Denn wie sollte es auch anders sein in diesem Schriftstück geht es hauptsächlich um Games der Marke Ego-Shooter.
Bevor es losgeht, noch einige Eckdaten.
1. Wenn ich meinen Senf zu irgendeinem Spiel ins Netz spritze, dann könnt ihr mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, das ich über die PS3- Version spreche und nicht über XBox oder PC.
2. Denkt mal darüber nach, ob etwas zu 100% wahrscheinlich sein kann.
3. Menschen, mit einem ausgeprägten Erinnerungsvermögen, dürfte die Nichterwähnung einiger Spiele auffallen Dahinter steck natürlich Absicht, also kommt mir nicht mit schlechter Recherche
4. Epileptiker sollten das Konsumieren dieses Textes beenden, sobald sie einen Anfall erleiden.
Und ab!
Eines lässt sich gleich zu Beginn feststellen. Das FPS Jahr 2011 war mal wieder fantastisch und wer mir das nicht glaubt, sollte mal einen Blick in die Liste der diesjährig erschienenden Weltraum-Shooter werfen oder den Versuch unternehmen, einen Konsolenkonkurrenten von RUSE ausfindig zu machen. Ich wünsche viel Spaß bei diesem Unterfangen! Obwohl jetzt, wo ich so drüber nachdenke, hätte ich schon Bock darauf, mit Mark auf Katzen zu schießen Na ja... Das ist mittlerweile auch Schnee von Gestern und genau hier fängt meine Überlegung an. Ich kann mir nicht helfen, aber 2011 war ein Jahr des krassen Anti-Fortschrittes. Mit CoDMW3 (ein Spiel, dass selbst abgekürzt, Schreibarbeit bedeutet), Killzone 3, Battlefield 3 und auch Resistance 3, wurden gleich 4 Topserien fortgeführt, von denen man schon im Vorfeld wusste, das man als Fan keinen Fehlkauf begehen kann Zugegeben, ein F.E.A.R 3 gab es auch noch zu bestaunen, wobei ich der Reihe immer noch vorwerfe, dass man sich zunehmend von den eigentlichen Wurzeln entfernt und mittlerweile jede Form von Spannung im Pixelblut ersäuft. Aber weiter im Text Mit all diesen Serien wurden gigantische Fanbasen bedient und diese wollen vor allem eins: More of the Same Daran gibt es prinzipiell auch nichts auszusetzen immerhin bieten alle genannten Spiele ein für sich einzigartiges Spielgefühl und basieren auf Konzepten, die einfach unverschämt gut funktionieren. Sicherlich, innovativ sind die Dinger nicht, aber gehen wir doch mal in uns und denken an Shooter wie XIII 2 Merkt ihr was? Richtig, es gibt natürlich keine Vorsetzung zu XIII und das ist genau so unberechtigt, wie es Fakt ist. Ego-Shooter Konsumenten wollen keine Belästigung durch Innovationen erfahren. Sie wollen ballern! Nicht mehr und nicht weniger. Da stört es auch nicht, dass der Einzelspieler von CoD 10 (die Zahl ergibt sich, wenn man die Add-ons und den PSP Auftritt übersieht) nach demselben Muster abläuft, wie schon 2003! Ein Vorwurf, der nicht wirklich einer ist, denn wenn ich mit dem nötigen Maß an Selbstkritik über mein eigenes Konsumverhalten nachdenke, so fällt mir auf, dass ich fast lückenlos in die Zielgruppenschablone passe Ja, ich bin langweilig aber dafür auch voll im Trend Doch darum geht es hier nicht Blickt man auf 2011 zurück, gibt es kaum Anlass zur Beschwerde und nimmt man die obligatorischen Rohrkrepierer aus der Liste, z.B. Operation Flashpoint Red Dragon oder auch Bodycount, bleib immer noch genügend hochkarätiger Nachschub zu bestaunen. Allein die Toptitel des Jahres lassen Fans anderer Genes vor Neid erblassen und damit sind nicht nur die eingangs erwähnten Spiele gemeint. Doch bevor ich auf Homefront und Crysis 2 zu sprechen komme, halt ich es für nötig, über den bereits erwähnten Anti-Fortschritt zu sprechen. Wir haben festgestellt, dass neuartige Ideen aus der Egoperspektive in der Regel nicht für Verkaufsrekorde stehen. Und dennoch gab es in diesem Jahr einige Games, durch dessen Gameplay ein frischer Wind wehte. Dazu gehört auch Resistance 3. Ein Spiel, das wohl als populärste Sturmspitze des wiedergeborenen, klassischen First Person Shooter steht. Was war geschehen? Die Fans wünschten sich, dass aus dem ersten Teil bekannte Waffenrad zurück Soweit so gut, doch wer hätte damit gerechnet, das Insomniac gleich die ganzen 90ger zurückholen würde? Plötzlich gab es wieder Medipacks, Zwischenbosse und sogar anspruchsvolle Schießereien, mit überlebenswilligen Gegnern zu erleben. Attribute, die völlig zu unrecht in Vergessenheit geraten sind und auch (teilweise) in Bulletstorm sowie RAGE eine Wiedergeburt erfahren durften. Wie in kaum einem Jahr zuvor, wurde der Begriff Oldshool als allgemeingültige Spielbeschreibung verwendet und tatsächlich trifft er wie die Faust aufs Auge. (Obwohl das beim id Shooter wohl nicht im eigentlichen Sinne der Genreerfinder war). Doch was ist daran ein Anti-Fortschritt? Ganz einfach. Normalerweise entwickeln sich Genres weiter Vergleicht man ein Uncharted 3 mit einem Pitfall, gerät man schon fast in Erklärungsnot, sollte man den Versuch unternehmen, Parallelen aufzuzeigen Und Dennoch, beide Spiele gehören zu den Top Aktion Advertures ihrer Zeit. Im Bereich der Ego-Shooter ist es hingegen ein leichtes, Doom mit Resistance oder anderen Vertretern auf eine logisch zu begreifende Stufe zu stellen. Der Unterschied im Genrevergleich fällt noch deutlicher auf, wenn man die Frage stellt, welche Revolutionen seit der Einführung des Multiplayers stattgefunden haben? Egal welche Antwort ihr darauf habt Jede die nicht keine ist, wirkt irgendwie konstruiert. Versteht mich nicht falsch. Ich möchte den Ego-Shooter nicht todglauben, aber wenn uns dieses Jahr eins bewiesen hat, dann ist es die unübersehbare Stagnation des Genres. Titel, die dem Zeitgeist entsprechen, (CoD) sind im Prinzip schon 10 Jahre alter Käse Titel die aus der Masse hervorstachen, benutzen noch ältere Gameplayelemente und echte Einzelgänger stehen zusammen mit Portal 2 im Deutungsabseits (Genau genommen ist Portal 2 fast völlig allein dort anzusiedeln) Hinzu kommen Gurken wie Homefront, die weder Hip noch Retro, sondern einfach nur belanglos sind. Auch ein Crysis 2 bricht mit den Alleinstellungmerkmalen des genialen Vorgängers und geht im Einheitsbrei unter. Ja, das Genre lebt und tanzt uns auf der Nase herum so viel ist sicher! Dummerweise bleiben die meisten Titel im selben Takt und wenn ich daran denke, das mir gerade mal Half Life und Bioshock einfallen, wenn ich nach Extravaganzen der letzten 10 Jahre suche, beschleicht mich durchaus das Gefühl, die vergangene Dekade mit dem selben Spiel verbracht zu haben. Ok, das klingt mal wieder zu negativ, aber für 2012 wünsche ich mir etwas mehr Tänzer auf der Bühne, die den Mut aufbringen, uns auf die Füße zu treten Auch wenn sie dabei auf die Fresse fallen!
Abschließend bleibt bloß noch einer übrig Der Duke! Der mit Duke Nukem Forever im wahrscheinlich besten Spiel der Welt zurückgekehrt ist. Wollt ihrs mir verübeln? Meinetwegen, aber ich bin 27 Jahre alt und habe tatsächlich 14 Jahre auf das Teil gewartet Verfluchte Scheiße! Das Spiel ist super!
Zeichen alle Tschüß
Bevor es losgeht, noch einige Eckdaten.
1. Wenn ich meinen Senf zu irgendeinem Spiel ins Netz spritze, dann könnt ihr mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, das ich über die PS3- Version spreche und nicht über XBox oder PC.
2. Denkt mal darüber nach, ob etwas zu 100% wahrscheinlich sein kann.
3. Menschen, mit einem ausgeprägten Erinnerungsvermögen, dürfte die Nichterwähnung einiger Spiele auffallen Dahinter steck natürlich Absicht, also kommt mir nicht mit schlechter Recherche
4. Epileptiker sollten das Konsumieren dieses Textes beenden, sobald sie einen Anfall erleiden.
Und ab!
Eines lässt sich gleich zu Beginn feststellen. Das FPS Jahr 2011 war mal wieder fantastisch und wer mir das nicht glaubt, sollte mal einen Blick in die Liste der diesjährig erschienenden Weltraum-Shooter werfen oder den Versuch unternehmen, einen Konsolenkonkurrenten von RUSE ausfindig zu machen. Ich wünsche viel Spaß bei diesem Unterfangen! Obwohl jetzt, wo ich so drüber nachdenke, hätte ich schon Bock darauf, mit Mark auf Katzen zu schießen Na ja... Das ist mittlerweile auch Schnee von Gestern und genau hier fängt meine Überlegung an. Ich kann mir nicht helfen, aber 2011 war ein Jahr des krassen Anti-Fortschrittes. Mit CoDMW3 (ein Spiel, dass selbst abgekürzt, Schreibarbeit bedeutet), Killzone 3, Battlefield 3 und auch Resistance 3, wurden gleich 4 Topserien fortgeführt, von denen man schon im Vorfeld wusste, das man als Fan keinen Fehlkauf begehen kann Zugegeben, ein F.E.A.R 3 gab es auch noch zu bestaunen, wobei ich der Reihe immer noch vorwerfe, dass man sich zunehmend von den eigentlichen Wurzeln entfernt und mittlerweile jede Form von Spannung im Pixelblut ersäuft. Aber weiter im Text Mit all diesen Serien wurden gigantische Fanbasen bedient und diese wollen vor allem eins: More of the Same Daran gibt es prinzipiell auch nichts auszusetzen immerhin bieten alle genannten Spiele ein für sich einzigartiges Spielgefühl und basieren auf Konzepten, die einfach unverschämt gut funktionieren. Sicherlich, innovativ sind die Dinger nicht, aber gehen wir doch mal in uns und denken an Shooter wie XIII 2 Merkt ihr was? Richtig, es gibt natürlich keine Vorsetzung zu XIII und das ist genau so unberechtigt, wie es Fakt ist. Ego-Shooter Konsumenten wollen keine Belästigung durch Innovationen erfahren. Sie wollen ballern! Nicht mehr und nicht weniger. Da stört es auch nicht, dass der Einzelspieler von CoD 10 (die Zahl ergibt sich, wenn man die Add-ons und den PSP Auftritt übersieht) nach demselben Muster abläuft, wie schon 2003! Ein Vorwurf, der nicht wirklich einer ist, denn wenn ich mit dem nötigen Maß an Selbstkritik über mein eigenes Konsumverhalten nachdenke, so fällt mir auf, dass ich fast lückenlos in die Zielgruppenschablone passe Ja, ich bin langweilig aber dafür auch voll im Trend Doch darum geht es hier nicht Blickt man auf 2011 zurück, gibt es kaum Anlass zur Beschwerde und nimmt man die obligatorischen Rohrkrepierer aus der Liste, z.B. Operation Flashpoint Red Dragon oder auch Bodycount, bleib immer noch genügend hochkarätiger Nachschub zu bestaunen. Allein die Toptitel des Jahres lassen Fans anderer Genes vor Neid erblassen und damit sind nicht nur die eingangs erwähnten Spiele gemeint. Doch bevor ich auf Homefront und Crysis 2 zu sprechen komme, halt ich es für nötig, über den bereits erwähnten Anti-Fortschritt zu sprechen. Wir haben festgestellt, dass neuartige Ideen aus der Egoperspektive in der Regel nicht für Verkaufsrekorde stehen. Und dennoch gab es in diesem Jahr einige Games, durch dessen Gameplay ein frischer Wind wehte. Dazu gehört auch Resistance 3. Ein Spiel, das wohl als populärste Sturmspitze des wiedergeborenen, klassischen First Person Shooter steht. Was war geschehen? Die Fans wünschten sich, dass aus dem ersten Teil bekannte Waffenrad zurück Soweit so gut, doch wer hätte damit gerechnet, das Insomniac gleich die ganzen 90ger zurückholen würde? Plötzlich gab es wieder Medipacks, Zwischenbosse und sogar anspruchsvolle Schießereien, mit überlebenswilligen Gegnern zu erleben. Attribute, die völlig zu unrecht in Vergessenheit geraten sind und auch (teilweise) in Bulletstorm sowie RAGE eine Wiedergeburt erfahren durften. Wie in kaum einem Jahr zuvor, wurde der Begriff Oldshool als allgemeingültige Spielbeschreibung verwendet und tatsächlich trifft er wie die Faust aufs Auge. (Obwohl das beim id Shooter wohl nicht im eigentlichen Sinne der Genreerfinder war). Doch was ist daran ein Anti-Fortschritt? Ganz einfach. Normalerweise entwickeln sich Genres weiter Vergleicht man ein Uncharted 3 mit einem Pitfall, gerät man schon fast in Erklärungsnot, sollte man den Versuch unternehmen, Parallelen aufzuzeigen Und Dennoch, beide Spiele gehören zu den Top Aktion Advertures ihrer Zeit. Im Bereich der Ego-Shooter ist es hingegen ein leichtes, Doom mit Resistance oder anderen Vertretern auf eine logisch zu begreifende Stufe zu stellen. Der Unterschied im Genrevergleich fällt noch deutlicher auf, wenn man die Frage stellt, welche Revolutionen seit der Einführung des Multiplayers stattgefunden haben? Egal welche Antwort ihr darauf habt Jede die nicht keine ist, wirkt irgendwie konstruiert. Versteht mich nicht falsch. Ich möchte den Ego-Shooter nicht todglauben, aber wenn uns dieses Jahr eins bewiesen hat, dann ist es die unübersehbare Stagnation des Genres. Titel, die dem Zeitgeist entsprechen, (CoD) sind im Prinzip schon 10 Jahre alter Käse Titel die aus der Masse hervorstachen, benutzen noch ältere Gameplayelemente und echte Einzelgänger stehen zusammen mit Portal 2 im Deutungsabseits (Genau genommen ist Portal 2 fast völlig allein dort anzusiedeln) Hinzu kommen Gurken wie Homefront, die weder Hip noch Retro, sondern einfach nur belanglos sind. Auch ein Crysis 2 bricht mit den Alleinstellungmerkmalen des genialen Vorgängers und geht im Einheitsbrei unter. Ja, das Genre lebt und tanzt uns auf der Nase herum so viel ist sicher! Dummerweise bleiben die meisten Titel im selben Takt und wenn ich daran denke, das mir gerade mal Half Life und Bioshock einfallen, wenn ich nach Extravaganzen der letzten 10 Jahre suche, beschleicht mich durchaus das Gefühl, die vergangene Dekade mit dem selben Spiel verbracht zu haben. Ok, das klingt mal wieder zu negativ, aber für 2012 wünsche ich mir etwas mehr Tänzer auf der Bühne, die den Mut aufbringen, uns auf die Füße zu treten Auch wenn sie dabei auf die Fresse fallen!
Abschließend bleibt bloß noch einer übrig Der Duke! Der mit Duke Nukem Forever im wahrscheinlich besten Spiel der Welt zurückgekehrt ist. Wollt ihrs mir verübeln? Meinetwegen, aber ich bin 27 Jahre alt und habe tatsächlich 14 Jahre auf das Teil gewartet Verfluchte Scheiße! Das Spiel ist super!
Zeichen alle Tschüß