THQ stellt Aussage um 'langsamen Wii U CPU' klar
THQ zeigt sich nicht ganz zufrieden damit, wie die Aussage aufgenommen wurde.
Metro: Last Light wurde ursprünglich für die Wii U angekündigt, allerdings ließ man bei 4A Games die Entwicklung dieser Version wieder fallen. Vor kurzem erklärte das Entwicklerteam warum dies so sei und schob die Schuld auf den "schrecklich langsamen CPU" der Wii U, was allerhand Diskussionen auslöste. Eurogamer unterhielt sich mit 4A Games Rep von THQ Huw Beynon, um der Sache auf den Grund zu gehen.
"Es ist ein sehr CPU-intensives Spiel. Es wurde von verschiedenen Quellen bestätigt, auch von unseren eigenen Digital Foundry Jungs, dass der CPU der Wii U oberflächlich gesehen nicht so schnell ist wie bei anderen Konsolen da draußen. Viele Entwickler haben einen Weg drumherum gefunden, weil sie andere sehr interessante Elemente der Plattform nutzen", erklärte er hierzu. Ganz zufrieden ist er aber nicht damit, wie der Kommentar über den langsamen CPU Wellen geschlagen hat. Seiner Meinung nach wurde nur die Hälfte der Geschichte in der Presse erzählt, vermutet sogar dass die Entwickleraussage nur bedeuten könnte, dass sich die 4A Engine sich nicht so leicht für die Wii U umsetzen lasse wie für die anderen.
"Was nicht beleuchtet wurde ist, dass wir vermutlich drumherum hätten arbeiten können. Wir könnten Metro vermutlich auch auf einem iPad zum Laufen kriegen oder so ziemlich auf allen anderem auch", vermutet er.
"Aber ich verstehe, dass es in der Presse einen großen Hunger auf solche Aussagen gibt, da die Wii U ein heißes Thema ist und solche Geschichten eine Menge Links anziehen, wenn sie auf eine bestimmte Art und Weise präsentiert werden."
Beynon fügt hinzu, dass die Wii U-Version immer noch möglich, wenn aber auch unwahrscheinlich ist. Das Entwicklerteam arbeitet derzeit an der PS3-Version und mehr Mitarbeiter könnte man kaum entbehren. Man wolle vor allem einen schlechten Wii U Port vermeiden.