[PS4] The Order: 1886

Wo provozier ich dich denn? Du provozierst mich!!!!! (Scherz)

Meinte sowieso nicht "Provozieren" im negativen Sinne, sondern rein das Posten von Aussagen, die sich diskutieren lassen. ;)

Bei den ganzen Quotenmassaker von unserem Quotenquoter wäre es aber verständlich. Durch das ganze (1-Satz-)qequote kriegt man Qnoten im Qopf und es ist nicht mehr so angenehm zu lesen.


*Der Satz "Qnoten im Kopf bekommen" stammt ausdrücklich aus der Feder von Skeletulor64.

Ich steh' eben auf Quotes. :o ;-D

Du willst also ernsthaft meinen mittelmäßigen Spruch durch noch ein "Q" noch mittelmäßiger machen? %)

"Z... 4... Q... noch ein Q... ähm... ein drittes Q... und ein Batman-Symbol!"
Wer kennt den Blödsinn? ;-D


Bitte bei 4:03 starten. ;)
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So. Habs heute durchgezockt (auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad). Durchaus ein Top-Spiel, auch wenn ich mir mehr Spielzeit erhofft hätte. Aber eine detaillierte Bewertung erfolgt die Tage per Video auf meinem Channel ;-D.
 
Vor knapp zwei Wochen hatte ich es auch durchgespielt und direkt die Platin-Trophäe abgestaubt 8)
Dabei habe ich ca. zehn Stunden dafür gebraucht. Ich bin allerdings jemand, der sich gerne alles ganz genau und in Ruhe ansieht. Bei The Order lohnt sich das ganz besonders, denn die Umgebung ist mit unglaublicher Liebe zum Detail erstellt worden und wie hinlänglich bekannt sieht das Spiel einfach nur G-R-A-N-D-I-O-S aus. Ein Grafikporno vor dem Herren und nicht selten saß ich vor dem TV und konnte das Dargestellte nicht mehr von der Realität unterscheiden. Kein Witz. Gerade auch durch die Beleuchtung hat Ready at Dawn hier einen optischen Level erreicht, der seinesgleichen sucht!

Story und Charaktere fand ich insgesamt gut. Bis auf das ein oder andere Klischee war es durchweg gut geschrieben und so habe ich durchgängig mit Grayson mitgefiebert. Das Ende hält einen Cliffhanger bereit und so hoffe ich auf eine Fortsetzung!
Dazu wurden ja bereits einige Konzeptzeichnungen eines Berlin, Paris oder Madrid als Steampunk-Version von RAD gezeigt.

Die Shooterpassagen, das eigentliche Gameplay also, ist absolut solide und hat Spaß gemacht. Wie bereits bekannt ohne jegliche Besonderheiten, aber durchaus unterhaltsam (Thermitegun!!! :X)

60 Euro sind natürlich zu viel für maximal zehn Stunden Spielzeit ohne nennenswerten Wiederspielwert. Ich habe es zum Geburtstag geschenkt bekommen, doch gekauft hätte ich es mir auch so. Den Grafikporno sowie die hervorragende AAA-Popcorn-Kino Unterhaltung für den Feierabend ist es das allemal wert.
 
mal ne Frage zum Ende
also zu dem Cliffhanger, ich deute es so
das jetzt aus Sir Galahad (der er ja jetzt nicht mehr ist), Van Helsing wurde.

Oder wie seht ihr das?
 
mal ne Frage zum Ende
also zu dem Cliffhanger, ich deute es so
das jetzt aus Sir Galahad (der er ja jetzt nicht mehr ist), Van Helsing wurde.

Oder wie seht ihr das?

Ich denke das hängt davon ab was die Entwickler im nächsten Teil daraus machen. Aber von mir aus, warum nicht. :)
 
Zocke es aktuell und weiß nicht so recht, was ich vom Spiel halten soll. Die Thematik ist super, erfrischend. Es sieht hervorragend aus und hat eine herrliche Atmosphäre. Das Ballern bockt auch und die Waffen haben mächtig rumms - es sei denn, man zockt wie Lox ohne Vibration -, das Trefferfeedback ist Ordentlich - es sei denn, man zockt wie Lox ohne Vibration -, aber dafür gibt es für meinen Geschmack viel zu wenig Gameplay. Bisschen geradeaus gehen - hier und da Dreieck drücken bzw. gedrückt halten - Zwischensequenz - irgendeine Taste drücken. Warum konnte man nicht richtig gegen den angreifenden Lykaner kämpfen, sondern muss sich stattdessen mit L2/R2 drücken herumschlagen. Oder zuvor nur einfach R2 gedrückt halten, während der Charakter automatisch zurückgeht, statt ihn selbst steuern zu können. Würde nicht so viel automatisch ablaufen und würde es mehr Gameplay geben (es gibt durchaus einige Bereiche, in denen das möglich gewesen wäre), fände ich das Spiel deutlich besser. Schlecht ist es nicht, nur langweilt es mich, dass es kaum Gameplay gibt.

Außerdem hasse ich es, wenn ein Spiel die Geschwindigkeit herausnimmt, man nicht sprinten kann, mir der Controller aus der Hand gezogen wird etc. Und The Order 1886 macht es ständig, schlimmer als bei The Evil Within. Wenige Male wäre noch akzeptabel gewesen, aber das Spiel übertreibt es damit. Sowas dient meistens zur Spielzeitstreckung und nicht der Atmosphäre wegen. Und was sollen die Filmbalken. Sollen sie gefälligst 'n Film drehen, wenn sie unbedingt ein Film machen wollen.

Was mich auch nervt, ist, dass man wie ein Kind behandelt wird. Das Spiel muss mir nicht nach 2-3 Stunden Spielzeit immer noch 200-mal sagen, dass ich "Nach vorne + X" tätigen soll, um irgendwo runterzuspringen, Dreieck drücken kann, um ein Objekt zu drehen oder wie man sprintet.

Bin gespannt auf den weiteren Verlauf. Werde wohl noch etwas brauchen, da ich mir jede Ecke anschaue und man meistens währenddessen halt nicht sprinten kann. Wie gesagt, finde das Spiel nicht schlecht, nur... gameplay-technisch belanglos.


Was ich immer noch nicht begreife, ist dann aber tatsächlich die Kritik am Gameplay. Natürlich komme ich nicht umhin, die Innovationslosigkeit anzukreiden, aber was wurde denn tatsächlich von den Entwicklern versprochen?
Nur weil die Entwickler nie was anderes behaupteten, heißt es nicht, dass man das Gameplay nicht trotzdem kritisieren finden darf. Wobei ja eher behauptet wird, dass es eben zu wenig davon gibt und nicht, dass das Gameplay schlecht sei.
 
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Bin seit gestern durch und das Spiel wird gegen Ende hin ganz große Klasse, sogar mit mehr Gameplay. Macht den Anfang fast schon wieder wett, nur wurden die Zwischensequenzen/Gameplay-Szenen eigenartig aufgeteilt. Hat zwar an sich recht viele Zwischensequenzen, aber das hat MGS3 auch. Das tatsächliche Gameplay finde ich okay - finde es super, wie sich die Waffen perfekt in's Geschehen einfügen und fand die Locations sehr geil, zumal es hervorragend aussieht. Die Story fand ich cool und würde mich diesbezüglich auf einen zweiten Teil freuen, dann aber bitte mit noch mehr Gameplay statt Interaktionen.

Insgesamt also ganz solide und hatte ja meinen Spaß. Ist aber gleichzeitig auch ein Spiel, was ich mir kein zweites mal antun würde, ansehen aber definitiv. :) Denn die Kritik bleibt teilweise dieselbe.

Achja und die "Spielzeit" war Ordentlich bis akzeptabel für die Genre, ganz gewiss nicht zu kurz (außer man rennt tatsächlich durch).
 
Zuletzt bearbeitet:
The Order: 1886 hat ja bei Release relativ viel Kritik einstecken müssen. Geringer Umfang, zu viele Zwischensequenzen, und so weiter ... Leute, die versucht haben witzig zu sein, oder die es einfach nicht so mit der Sprache haben, bezeichneten es als Film. Wobei ich mich frage, wenn The Order: 1886 ein Film sein soll (cineastisch ist das Spiel jedenfalls), was sind dann die Machwerke von David Cage, Heavy Rain und Beyond? Wieso wurde hier die Anzahl der Zwischensequenzen kritisiert, während bei dem ausufernden Metal Gear Solid 4, das wirklich mehr Zwischensequenzen als Gameplaystellen hatte, keiner ein Problem sah? Zumal der nahtlose Übergang zwischen Zwischensequenz und Gameplay fast schon einzigartig ist, im Gegensatz zu Metal Gear Solid 4 (und so ziemlich jedem anderen Spiel mit Zwischensequenzen), bei dem der Bruch stets deutlich anzumerken ist und allein die Abspannszenen vierzig Minuten dauern.

The Order ist spannend, packend und wunderschön. Die Steampunk-Version Londons ist abwechslungs- und facettenreich, wunderschön und geht einfach unter die Haut. Die Handlung bietet zumindest reichlich Action. Die Schießereien sind deftig, die primitive Technik der Waffen macht sich erfreulicherweise in einer häufig mangelhaften Präzision bemerkbar. Und die diversen Steampunk-Knarren sind abwechslungsreich und reichlich kreativ. Es ist allerdings lächerlich, wie unwillens Sir Galahad ist, seine Feinde zu betäuben. Selbst bei 'nem Einbruch, bei dem er keine Spuren hinterlassen soll, zückt er sofort zum Messer um die Wachen auszuschalten. Aber es passt zum Ton der anderen Gefechte, die sind ja alle sehr rau und schauen bombastisch aus.

Aber so schön alles auch ist, so cool Steampunk sein mag, ich kapier nicht wirklich, wie dieser Steampunk-Zustand zu erklären ist. Offenbar spielt The Order in einer Welt, in der sämtliche Sagen und Legenden Wirklichkeit sind. Die Artussage ist real, Werwölfe sind es, Vampire auch, und deshalb Steampunk? Es gibt keine vernünftige Erklärung wieso sich die Welt entwickelt hat, wie sie es tat, und das ist in meinen Augen ärgerlich. Wieso gibt es hier statt einer Ostindien-Kompanie eine Vereintes-Indien-Kompanie? Hintergründe, die nicht erläutert werden. Und warum genau stellt man die Ritter des Ordens als jahrhundertealte Krieger dar, die durch Einnahme sogenannten schwarzen Wassers nicht oder nur kaum altern, wenn das eh zu keiner Zeit thematisiert wird? Die Jungs haben keinerlei Probleme sich an die technisierte Zeit anzupassen, keine Berührungshemmungen mit zeitgenössischer Technik und verspüren trotz ihres unfassbar langen Lebens keinerlei Existenzüberdruss. Das ist langweilig, oberflächlich und schlecht geschrieben, wie ich finde. Und die Handlung führt buchstäblich ins Nichts, wie eine Brücke, die nicht fertig gebaut wurde. Unheimlich viele Dinge werden nicht zu Ende gebracht, allen voran die Fehde mit der Vereintes-Indien-Kompanie, deren Pläne man ab der zweiten Hälfte des Spiels versucht zu durchkreuzen. Es gibt kein Ende, das Spiel hört einfach auf.

Die Sprecher fand ich übrigens ziemlich gut (Parzival bzw. Perceval hatte übrigens Richard „Sully“ van Weiden, der sich in meinen Augen mehr und mehr zur Allzweckwaffe in Sonytiteln mausert, in fast jedem Titel in einer größeren Rolle zu hören ist, und in Heavy Rain der einzige war, der richtig überzeugt hat (als dieser Privatdetektiv)). Die Übersetzung immerhin passabel. Apropos, die Zeitungen mit ihren kleinen Texten, die man vereinzelt abseits der Schlachtfelder findet waren nuzr schwer zu lesen, eine unschöne Sache.

Der Titel bleibt in meinen Augen aber trotz allem packend und spielenswert. Ich freue mich auf einen eventuellen Nachfolger!


PS: Der Thread-Titel ist falsch. Das Spiel heißt „The Order: 1886“. Man beachte den Doppelpunkt!
 
Ich finds auch dass The Order zu unrecht so schlecht gemacht wird. In Vergleich dazu macht Uncharted 4 die selben Fehler, und es scheint kaum jemandem zu stören, während man es The Order vorwirft.
Dass hier Steampunk mit anderen Stilen/Geschichten gemischt wurde, fang ich gut. Warum nicht? Warum muss man immer irgendwelchen Regeln und Schemen folgen? Wo ist der Stein in dem es gemeißelt wurde?
Gerade westliche Entwickler beweisen oft wenig Mut zum Neuen und Skurrilen, folgen immer wieder den selben Mustern.
Ich persönlich erwarte von Spielen weder Realismus noch Logik.

Über nen Nachfolger würde ich mich sehr freuen, fragt mich wo der eigentlich bleibt.
 
Dass hier Steampunk mit anderen Stilen/Geschichten gemischt wurde, fang ich gut. Warum nicht? Warum muss man immer irgendwelchen Regeln und Schemen folgen? Wo ist der Stein in dem es gemeißelt wurde?
Der Stein, in dem das gemeißelt steht ist der Leitfaden für „Wie erstelle ich glaubwürdige Welten?“. Eine jede Welt hat Regeln, an die sie sich zu halten hat. Sie muss - Muss! - in sich stimmig und somit logisch sein. So ist es in Bioshock mit der Stadt Rapture, bei der man genau weiß, wieso Rapture in dem Zustand ist, den man in Bioshock zu Gesicht kriegt.
Ebenso in Dishonored, wobei hier hinzu kommt, dass das ein ganz eigenes Universum darstellt und keine Alternative des unseren.
Fallout, bei dem der Hintergrund der ist, dass die Atomkraft als primäre Energiequelle vor dem großen Atomkrieg herhielt.
Und im Prinzip bei jeder anderen stimmigen Spielwelt.
The Order: 1886 hat es nicht geschafft, seine Regeln zu vermitteln, weswegen das Spiel trotz dichter Atmosphäre und atemberaubender Grafik (oder vielleicht gerade deswegen?) wie ein weiterer Fall von style over substance wirkt.

Gerade westliche Entwickler beweisen oft wenig Mut zum Neuen und Skurrilen, folgen immer wieder den selben Mustern.
Ich persönlich erwarte von Spielen weder Realismus noch Logik.
Der Stiefel passt aber dem japanischen Markt genauso gut, im Prinzip dem gesamten Markt. Aber wo genau The Order irgendwas neu machen soll, ist eh fraglich.
Und lass doch bitte die Leier mit „ich will keinen Normalo spielen, sondern einen Superhelden, der geilen Scheiß macht“. Das hier ist vordergründig eine Frage von Immersion und Glaubwürdigkeit. Das können sogar Titel haben, die nicht sehr realistisch sind, sondern vielmehr fantastisch. Titel wie Grim Fandango, Dishonored, Final Fantasy, oder die Dark-Souls-Titel, und viele weitere.
 
The Order: 1886 hat es nicht geschafft, seine Regeln zu vermitteln, weswegen das Spiel trotz dichter Atmosphäre und atemberaubender Grafik (oder vielleicht gerade deswegen?) wie ein weiterer Fall von style over substance wirkt.
Es wirkt halt doch wie wenn das Spiel nur ein Appetithäppchen ist dass den Spieler Lust auf mehr machen soll, das heisst Fortsetzungen, wo man dann tiefer geht und mehr erfährt.
Vielleicht ist man einfach davon ausgegangen dass so ein Releasetitel erfolgreicher wird wie zum Beispiel Uncharted 1 damals auf der PS3.
 
wie waren denn die Verkaufszahlen von Order? Gegen einen Nachfolger hätte ich absolut nix, machte viel Spaß, das Spiel.
 
@Revolver
Sehe ich persönlich nunmal anders, obwohl ich dir in gewisser Weise Recht geben könnte. Ich hinterfrage eben nicht, oder versuche einen Sinn dahinter zu finden. Ich nehme die Welt als das was sie ist wahr, ohne zu Fragen, warum-was- wie, gemacht wurde. (was ich übrigens für ein grundsätzliches Problem der Spieler halte) Die Welt ist für mich somit, so wie sie von den Entwicklern erschaffen wurde, glaubwürdig.
Ich finde eben dass es keine Grenzen gibt, keine Gesetze, von wegen das muss so. Warum nicht ein Sci-Fi Spiel mit Vampiren im Weltall ? ;-D

Was the Order neu macht? Spielerisch sicherlich nichts. Aber ich dachte es vermischt Stile miteinander, die man so nicht mischen sollte? Vielleicht ist das neu? :-D
 
(was ich übrigens für ein grundsätzliches Problem der Spieler halte) Die Welt ist für mich somit, so wie sie von den Entwicklern erschaffen wurde, glaubwürdig.
Ich bezweifel doch stark, dass sich die Spieler derart tief mit Spielen beschäftigen, wenn sie mal wieder die Mistgabeln ausgepackt haben, am ehesten noch Spielejournalisten, die einen Test schreiben. Das ist eher oberflächliches Motzen, mit fragwürdiger Grundlage. Etwa aktuell mit No Man's Sky, bei denen die Tagträumereien Sean Murrays als festversprochene Features gesehen werden. Oder bei The Order, das den Leuten lediglich zu sehr Film war, zu wenig Gameplay mit zu vielen Zwischensequenzen hatte. Das die Welt nicht genau genug beleuchtet wurde, ist doch nur mein persönlicher Kritikpunkt, den ich bei einem derart storylastigem Titel völlig gerechtfertigt finde.

Ich finde eben dass es keine Grenzen gibt, keine Gesetze, von wegen das muss so. Warum nicht ein Sci-Fi Spiel mit Vampiren im Weltall ? ;-D
Grenzen und Gesetze muss es geben und gibt es auch überall. Und gegen Vampire im Weltall spricht auch nichts (außer vielleicht, dass Vampire eher in alte Schlösser gehören, statt in irgendwelche Raumschiffe). Dracula ist ja auch ohne Probleme bei hellstem Sonnenschein durch London spaziert.

Was the Order neu macht? Spielerisch sicherlich nichts. Aber ich dachte es vermischt Stile miteinander, die man so nicht mischen sollte? Vielleicht ist das neu? :-D
Nö. Steampunk mit Fantasy zu mischen ist doch längst ein alter Hut. Gab es bereits in Dishonored, wo Technologie und Magie nebenher existiert haben. Und natürlich im ersten Thief (bzw. Dark Project), wo es auch schon fantastische Kreaturen gab, die aber nicht so gut ankamen, weswegen die im Nachfolger ausblieben.


PS: Ich bin mir ziemlich sicher, dass noch ein Nachfolger kommen wird (allein bei dem Ende!). Und so alt ist das Spiel ja auch noch nicht, gerademal 1,5 Jahre. Möglicherweise wird ja bereits auf der nächsten E3 ein zweiter Teil präsentiert.
 
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Aber so schön alles auch ist, so cool Steampunk sein mag, ich kapier nicht wirklich, wie dieser Steampunk-Zustand zu erklären ist. Offenbar spielt The Order in einer Welt, in der sämtliche Sagen und Legenden Wirklichkeit sind. Die Artussage ist real, Werwölfe sind es, Vampire auch, und deshalb Steampunk? Es gibt keine vernünftige Erklärung wieso sich die Welt entwickelt hat, wie sie es tat, und das ist in meinen Augen ärgerlich. Wieso gibt es hier statt einer Ostindien-Kompanie eine Vereintes-Indien-Kompanie? Hintergründe, die nicht erläutert werden.

Irgendwo muss ich da mal ansetzen, speziell nachdem du Spiele wie BioShock, Final Fantasy und Grim Fandango genannt hast. Da komme ich nämlich nicht mehr mit, was deine Forderungen oder Wünsche hinsichtlich des Settings betrifft. :o

Inwiefern benötigt das Setting eines Spiels eine Erklärung, um an Glaubwürdigkeit zu gewinnen? Oftmals hilft mir sowas auch nicht weiter, sondern lässt die Story und allgemein nur noch hirnverbrannter erscheinen, als sie ohnehin ist. Hirnverbrannt in dem Sinne, dass gewisse Szenarien nunmal über das hinausgehen, was unsere Wirklichkeit hergibt.
Überhaupt verlange ich doch lediglich nach einer Erklärung des Settings, wenn ich das, was unsere Welt auszeichnet, sozusagen als gesetzt betrachte, als das Normale. Oder eben als das, was meine Erfahrungen eben so hergeben. Da gibt's eben keine Werwölfe und Vampire, auch keine Zombies, wenn ich den Bogen mal etwas weiter spannen will.

Mir kommt es so vor, als wolltest du zwingend unsere tatsächliche Geschichte bis ins 15./16. Jahrhundert hinein als Vorgeschichte zu diesem Titel heranziehen. Wer sagt denn, dass das Spiel sich darauf als Grundlage stützen möchte und ebenso darauf das Steampunk-Setting aufbauen möchte?

Abgesehen davon finde ich es völlig legitim, irgendwelche speziellen Mittelchen wie Schwarzwasser einzuführen, um eine übernatürliche Komponente einzubauen. Und dann störe ich mich auch keineswegs an der Existenz von Werwölfen oder Vampiren. Sowas bedarf dann keiner Erklärung, weil ich es als komplette Alternativwelt zu unserer Realität sehe.
Dahingehend kann ich mich auch damit arrangieren, dass es beim Witcher viel zu viel davon gibt, was außerhalb meiner Erfahrungen liegt: Angefangen beim Hexer selbst, der irgendwie eine harte Zeit der Mutation durchmacht – wie genau sich das mit dem, was ich so kenne, vereinbaren lassen soll, ist mir doch egal. Dann kommen noch Zauberinnen, Trolle, verschiedenste Ungeheuer – sogar Drachen, die auch halb Mensch sind – und solcher Kram dazu. Aber wie das alles funktionieren soll... es wird festgelegt, definiert als ein völlig alternatives 13. Jahrhundert, oder wann auch immer Teil 2 nochmal spielt. :o

Und warum genau stellt man die Ritter des Ordens als jahrhundertealte Krieger dar, die durch Einnahme sogenannten schwarzen Wassers nicht oder nur kaum altern, wenn das eh zu keiner Zeit thematisiert wird?

Die Frage verstehe ich einfach nicht, muss ich gestehen. %)
Zeig mir mal ein paar Möglichkeiten einer Antwort auf und begründe mir bitte, inwiefern dadurch Immersion und Authentizität gefördert werden.

Für mich ist das eine Komponente, die wieder mal über meine Erfahrung/mein Wissen von Rittern hinausgeht – stinknormale, sterbliche Menschen –, allerdings ist so ein Szenario doch denkbar – im Sinne einer möglichen, in sich widerspruchsfreien Welt.

Die Jungs haben keinerlei Probleme sich an die technisierte Zeit anzupassen, keine Berührungshemmungen mit zeitgenössischer Technik und verspüren trotz ihres unfassbar langen Lebens keinerlei Existenzüberdruss.

Da allerdings geb ich dir gerne recht, zumindest beim letzten Gedanken. Existenzüberdruss hätte man zum Thema machen können, irgendwie in diversen Dialogen zwischendurch auf die tagtägliche Motivation eingehen können. Möglich. Ob das in einem 6-Stunden-Shooter seinen Platz findet, ist eine andere Sache. ;D

Denkbar wäre es aber doch, dass es die Technik auch schon gab, bevor die Ritter geboren wurden. Dann braucht es keine Hemmungen.

Und die Handlung führt buchstäblich ins Nichts, wie eine Brücke, die nicht fertig gebaut wurde. Unheimlich viele Dinge werden nicht zu Ende gebracht, allen voran die Fehde mit der Vereintes-Indien-Kompanie, deren Pläne man ab der zweiten Hälfte des Spiels versucht zu durchkreuzen. Es gibt kein Ende, das Spiel hört einfach auf.

Das hat mich auch ein bisschen enttäuscht. Das Spiel war leider viel zu plötzlich vorbei. Ein paar Stunden mehr Spielzeit wären schon super gewesen; insbesondere, um die Story noch weiter anzutreiben. :|


Der Stein, in dem das gemeißelt steht ist der Leitfaden für „Wie erstelle ich glaubwürdige Welten?“. Eine jede Welt hat Regeln, an die sie sich zu halten hat. Sie muss - Muss! - in sich stimmig und somit logisch sein.

Da stimme ich dir sehr gerne zu. Hast völlig recht. Logisch heißt für mich aber eigentlich nur, dass ich keine Widersprüche auffinde. Auch die Glaubwürdigkeit leidet nicht darunter, wenn die Welt sich in ihrer Ganzheit nicht zu erklären versucht.

Problematisch wird es doch lediglich dann, wenn ich über die zu konstruierende Spielwelt vorab eine Schablone unserer Realität lege und dadurch in akute Erklärungsnot gelange, wenn ich die Vereinbarkeit von Realität und Spielwelt aufzeigen muss.
The Order: 1886 scheint mir darauf keinen allzu großen Wert zu legen, denn es wird von Beginn an eine Welt definiert, in der es übernatürliche Komponenten gibt. Quasi eine Parallelwelt zu unserer im 19. Jahrhundert. So verstehe ich das Spiel.

So ist es in Bioshock mit der Stadt Rapture, bei der man genau weiß, wieso Rapture in dem Zustand ist, den man in Bioshock zu Gesicht kriegt.

Errichtet auf dem Fundament der tatsächlichen Menschheitsgeschichte bis hin ins 20. Jahrhundert hinein. Muss aber nicht in jedem Spiel so sein. Beim Witcher beispielsweise hab ich diese Vorstellung auch direkt sausen lassen.

Ebenso in Dishonored, wobei hier hinzu kommt, dass das ein ganz eigenes Universum darstellt und keine Alternative des unseren.

Und hier sprichst du doch schon von einer Alternative. Wenn ich mich also von dem Gedanken löse, dass The Order: 1886 eine Entwicklung zeigen will, die alternativ zu unserer Geschichte im 19. Jahrhundert hätte ablaufen können, dann ist doch alles okay.

The Order: 1886 hat es nicht geschafft, seine Regeln zu vermitteln, weswegen das Spiel trotz dichter Atmosphäre und atemberaubender Grafik (oder vielleicht gerade deswegen?) wie ein weiterer Fall von style over substance wirkt.

Hier brauche ich nochmal eine mögliche Schablone für Regeln von dir. Wie hätte es aussehen müssen, damit du es als glaubwürdig abstempeln kannst? Den Punkt muss ich noch verstehen. :o

Das hier ist vordergründig eine Frage von Immersion und Glaubwürdigkeit. Das können sogar Titel haben, die nicht sehr realistisch sind, sondern vielmehr fantastisch. Titel wie Grim Fandango, Dishonored, Final Fantasy, oder die Dark-Souls-Titel, und viele weitere.

Da du schon am Doppelpunkt nachgehakt hast, will ich auch mal kleinlich sein dürfen. ;D
Ob der Duden mir recht gibt, weiß ich nicht. Ich bezweifle es sogar. Allerdings kann es missverständlich wirken, wenn du in diesem Kontext von "fantastisch" schreibst. Mit "f" geschrieben klingt es für mich synonym zu "herausragend", "toll", "sehr gut",...
In diesem Fall geht's aber um Dinge aus der Welt der Fabeln/Sagen/Märchen/Mythen. Irgendwelche fiktiven Szenarien, die mit übernatürlichen Entitäten gespickt sind. Da würde ich bis heute "ph" verwenden, ungeachtet des eingedeutschten Wortes "Fantasy". Das irritiert mich.

Na ja, soviel zu dieser Kleinigkeit. %)

Tu mir den Gefallen – du schreibst ja ohnehin sehr gerne und viel, außerdem liebst du die Diskussion ;) – und gib mir noch die Erläuterungen an die Hand, warum Grim Fandango und Final Fantasy glaubhaft sind. Nur, damit ich es auch richtig verstehe. :]
 
@Revoler
Ganz sicher wird vieles nur oberflächlich diskutiert, aber es werden gewissen Themen trotzdem diskutiert. Setting und Realismus stehen zb. ganz weit oben.

Ich frage mich halt immer, wer sagt dass gewisse Dinge immer so sein müssen? Wo stehts geschrieben? Wenn sich Menschen in der Vergangenheit, Grenzen in ihren Köpfen gesetzt hätten, hätte man sich vielleicht keine tollen Geschichten ausgedacht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das mit Existezüberdruss versteh ich nicht, sollen die Ritter "Sehnsucht nach dem Tod" haben, weil sie sehr "alt" sind? Warum? Der einzige Grund der mir einfiele wäre, weil sie ihre Familie, Freunde etc. lange überlebt haben bzw. zu Grabe tragen mussten.
 
Irgendwo muss ich da mal ansetzen, speziell nachdem du Spiele wie BioShock, Final Fantasy und Grim Fandango genannt hast. Da komme ich nämlich nicht mehr mit, was deine Forderungen oder Wünsche hinsichtlich des Settings betrifft. :o

Inwiefern benötigt das Setting eines Spiels eine Erklärung, um an Glaubwürdigkeit zu gewinnen? Oftmals hilft mir sowas auch nicht weiter, sondern lässt die Story und allgemein nur noch hirnverbrannter erscheinen, als sie ohnehin ist. Hirnverbrannt in dem Sinne, dass gewisse Szenarien nunmal über das hinausgehen, was unsere Wirklichkeit hergibt.
Überhaupt verlange ich doch lediglich nach einer Erklärung des Settings, wenn ich das, was unsere Welt auszeichnet, sozusagen als gesetzt betrachte, als das Normale. Oder eben als das, was meine Erfahrungen eben so hergeben. Da gibt's eben keine Werwölfe und Vampire, auch keine Zombies, wenn ich den Bogen mal etwas weiter spannen will.

Mir kommt es so vor, als wolltest du zwingend unsere tatsächliche Geschichte bis ins 15./16. Jahrhundert hinein als Vorgeschichte zu diesem Titel heranziehen. Wer sagt denn, dass das Spiel sich darauf als Grundlage stützen möchte und ebenso darauf das Steampunk-Setting aufbauen möchte?
Zuerst einmal fehlt mir eine vernünftige Verbindung zwischen der Steampunktechnologie und der Existenz von Werwölfen, Vampiren und was da sonst noch herumfleucht. Es wirkt wie wahllos in eine Schüssel geschmissen, nicht wie eine stimmige Mischung.
Und was mich an der Welt stört ist einfach das fehlende Hintergrundwissen. Lore, um den englischen Ausdruck zu verwenden. Ich erfahre ganz einfach so gut wie nichts über die Spielwelt und das ist Schade. Wie soll ich sie da als glaubwürdig einstufen, wenn ich nichts von ihr weiß? Das ist als würde man in Bangkok von jeder Frau automatisch annehmen, dass sie wirklich eine ist. Das geht irgendwann in die Hose.

Und ja, ich bin überzeugt, dass die tatsächliche Menscheitsgeschichte bis zu einem gewissen Punkt als Vorgeschichte herhält. Schließlich gibt es London, die amerikanische und französische Revolution, die Ost-Indien-Kompanie bzw. die Vereintes-Indien-Kompanie und reale Persönlichkeiten wie Arthur Conan Doyle, Nikola Tesla. Obendrein werden der Sonnenkönig und Napoleon erwähnt. Die Geschichte in The Order verlief ähnlich zu der unseren, nur an einer Stelle hat die Geschichte da eine andere Abzweigung genommen. Mich würde gerne interessieren welche, aber das erfährt man eben nie.

Dahingehend kann ich mich auch damit arrangieren, dass es beim Witcher viel zu viel davon gibt, was außerhalb meiner Erfahrungen liegt: Angefangen beim Hexer selbst, der irgendwie eine harte Zeit der Mutation durchmacht – wie genau sich das mit dem, was ich so kenne, vereinbaren lassen soll, ist mir doch egal. Dann kommen noch Zauberinnen, Trolle, verschiedenste Ungeheuer – sogar Drachen, die auch halb Mensch sind – und solcher Kram dazu. Aber wie das alles funktionieren soll... es wird festgelegt, definiert als ein völlig alternatives 13. Jahrhundert, oder wann auch immer Teil 2 nochmal spielt. :o
The Witcher spielt in einer anderen Dimension, das hat 'nen Freibrief. :B Zumindest hab ich das so in The Witcher 3 aufgeschnappt ... zählt das als Spoiler? :P


Die Frage verstehe ich einfach nicht, muss ich gestehen. %)
Die Ritter sind Jahrhunderte alt, ihnen merkt man es aber zu keiner Zeit an. Wozu also? Es hätte etwa nichts an der Handlung geändert, wenn die Ritter ganz normal altern würden und das Schwarzwasser sie einfach nur widerstandsfähiger oder so macht. Im Prinzip wirken die Ritter ja auch die ganze Zeit wie ganz normal alternde Menschen. Die Sowas-Wie-Unsterblichkeit ist einfach unnötig.

Zeig mir mal ein paar Möglichkeiten einer Antwort auf und begründe mir bitte, inwiefern dadurch Immersion und Authentizität gefördert werden.
Was soll ich machen? :confused:
Öh, na ja, ich finde eben die Darstellung der Ritter als uralte Wesen/Menschen unglaubwürdig und hätte das lieber aus dem Spiel genommen, zumal man ja damit eh nichts anfängt. (Zählt das als „Möglichkeit einer Antwort“?) Das hätte zur Folge, das es ein Logikloch weniger geben würde. (Wobei Logikloch ein wenig hochgegriffen ist, nennen wir es Logikdelle oder kleine Unglaubwürdigkeit.) Korinthenkacker wie ich könnten sich daran nicht mehr den Kopf stoßen und würden nicht mehr aus dem Spiel gerissen werden. %)

Denkbar wäre es aber doch, dass es die Technik auch schon gab, bevor die Ritter geboren wurden. Dann braucht es keine Hemmungen.
Nö. Galahad selbst macht vor dem Einbruch ins Vereinte-Indien-Kompanie-Hauptquartier eine Bemerkung die anderes vermuten lässt, als er zwei Armbrüste entdeckt (Hihi, er hat Brüste gesagt!), sie erinnern ihn an früher. %)



Problematisch wird es doch lediglich dann, wenn ich über die zu konstruierende Spielwelt vorab eine Schablone unserer Realität lege und dadurch in akute Erklärungsnot gelange, wenn ich die Vereinbarkeit von Realität und Spielwelt aufzeigen muss.
The Order: 1886 scheint mir darauf keinen allzu großen Wert zu legen, denn es wird von Beginn an eine Welt definiert, in der es übernatürliche Komponenten gibt. Quasi eine Parallelwelt zu unserer im 19. Jahrhundert. So verstehe ich das Spiel.
Dishonored stellt eine komplett isolierte Parallelwelt dar, genauso wie Thief. The Order dagegen meiner Meinung nach nicht, durch das prominente Erscheinen zahlreicher Dinge aus unserer Realität. Über London bis Sir Arthur Conan Doyle. Die Schablone legt sich The Order sehr wohl selbst auf.


Und hier sprichst du doch schon von einer Alternative. Wenn ich mich also von dem Gedanken löse, dass The Order: 1886 eine Entwicklung zeigen will, die alternativ zu unserer Geschichte im 19. Jahrhundert hätte ablaufen können, dann ist doch alles okay.
Bei Dishonored ist es aber so, dass es eine ganz andere Welt ist, in der sogar andere Wochentage und Monate existieren, einfach weil es überhaupt keine Berührungspunkte mit unserem Universum gibt. Es gibt auch völlig eigene Kontinente und Städte. So spielt Dishonored auch in der Stadt Dunwall, während The Order eben in London spielt! London! Die Stadt kennt man doch! :P

Hier brauche ich nochmal eine mögliche Schablone für Regeln von dir. Wie hätte es aussehen müssen, damit du es als glaubwürdig abstempeln kannst? Den Punkt muss ich noch verstehen. :o
Ganz einfach: ich will doch nur einen vernünftigen Zusammenhang zwischen dem Steampunksetting und dem Fantasyklimbim; zwing mich doch nicht, mich dauernd zu wiederholen! :| Es gibt zwischen den zwei Punkten einfach keinen Zusammenhang, die Welt hat somit kein in sich stimmiges Konzept, sondern ist Hackepeter, der keinen Sinn ergeben muss, sondern einfach nur cool wirken soll.


Da du schon am Doppelpunkt nachgehakt hast, will ich auch mal kleinlich sein dürfen. ;D
Ob der Duden mir recht gibt, weiß ich nicht. Ich bezweifle es sogar. Allerdings kann es missverständlich wirken, wenn du in diesem Kontext von "fantastisch" schreibst. Mit "f" geschrieben klingt es für mich synonym zu "herausragend", "toll", "sehr gut",...
In diesem Fall geht's aber um Dinge aus der Welt der Fabeln/Sagen/Märchen/Mythen. Irgendwelche fiktiven Szenarien, die mit übernatürlichen Entitäten gespickt sind. Da würde ich bis heute "ph" verwenden, ungeachtet des eingedeutschten Wortes "Fantasy". Das irritiert mich.

Na ja, soviel zu dieser Kleinigkeit. %)
Es gibt die zwei Schreibweisen fantastisch und phantastisch, eine Änderung der Bedeutung geht mit dem Buchstabenwechsel aber nicht einher. Auf meiner Seite liegt kein Fehler vor, tut mir Leid. ;D

Tu mir den Gefallen – du schreibst ja ohnehin sehr gerne und viel, außerdem liebst du die Diskussion ;) – und gib mir noch die Erläuterungen an die Hand, warum Grim Fandango und Final Fantasy glaubhaft sind. Nur, damit ich es auch richtig verstehe. :]
Die Welten sind eben einfach in sich glaubwürdig und werden gut genug beleuchtet. Beim ollen Final Fantasy XIII weiß ich etwa, wie genau Cocoon funktioniert, ebenso wie die Gesellschaft von Grim Fandango. Ist echt keine Wissenschaft.
Bei The Order hingegen hab ich keine Ahnung, was genau der Ritterorden im Detail macht, wie die Leute dort leben und ihr Alltag aussieht. Genauso ist es mit den Lykanern. Wo leben die Viecher? Hausen die abseits in Höhlen oder unter den Menschen? Und was ist mit den Vampiren? Und was genau macht die Vereintes-Indien-Kompanie? Viel zu viele Fragen. Ich hab keine genaue Ahnung, wie die Dinge da funktionieren.


@Revoler
Ganz sicher wird vieles nur oberflächlich diskutiert, aber es werden gewissen Themen trotzdem diskutiert. Setting und Realismus stehen zb. ganz weit oben.

Ich frage mich halt immer, wer sagt dass gewisse Dinge immer so sein müssen? Wo stehts geschrieben? Wenn sich Menschen in der Vergangenheit, Grenzen in ihren Köpfen gesetzt hätten, hätte man sich vielleicht keine tollen Geschichten ausgedacht.
Entschuldige, aber geht's ein wenig konkreter? Von welchen Themen sprichst du, die diskutiert werden in The Order? Welche Dinge müssen wie sein? Und was für Grenzen?
Wenn ich eine Geschichte schreibe kann ich ja kein Einhorn aus dem Nichts auftauchen lassen, das muss ja auch irgendwo herkommen! Genauso entwickelt sich eine Welt langsam aber sicher und ploppt nicht plötzlich als Steampunk-Spielplatz hervor. Da trennt sich eben die Spreu vom Weizen und gute Geschichten von schlechten.

Das mit Existezüberdruss versteh ich nicht, sollen die Ritter "Sehnsucht nach dem Tod" haben, weil sie sehr "alt" sind? Warum?
Weil die Ewigkeit verflucht lange ist, das Leben ohne Tod nicht wirklich ein Ziel hat, und man nach mehreren Jahrhunderten nichts mehr mit sich anzufangen weiß? Und natürlich das von dir genannte Sterben der Mitmenschen. Gründe gibt's genug. Irgendwann erreicht man einfach den Punkt, ab dem das Leben sinnlos erscheint und mehr und mehr unerträglich wird.
 
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