News - Webfundstück: Guide to Greener Electronics von Greenpeace: Nintendo erneut Schlusslicht

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Was die Menschen dem Planeten teilweise antun, ist so pervers schrecklich, dass ich es nicht beschreiben kann, also lass ich es mal.
Traurige Rücksichtslosigkeit...

Ich bin an meinen Nintendo-Konsolen noch nicht so oft gestorben, also kann es ja nicht so schlimm sein.
 
AW: blablabla

PlaqueOne am 10.01.2010 21:18 schrieb:
also erstmal das mit dem co2 kreislauf ist mir ja durchaus bekannt. und sofern dieser
im rahmen der natur abläuft ist ja alles in ordung. das problem sehen die wissenschaftler ja durch den unnatürlichen ausstoß von autos und fabriken. und die benötigen halt noch fossile brenntstoffe. dadurch wird zuzätzliches co2 in den kreislauf eingeschleust, das sonst wohl gar nicht oder nur sehr langsam wieder in den kreislauf zurückgekehrt wäre. wenn wir keine fossilen brennstoffe mehr haben, was einigen schätzungen gar nicht mehr so lange hin ist (besagtes 2050), dann dürfte ab diesem jahr ja kein co2 mehr von autos und kraftwerken rausgerotzt werden. damit hätte man ja theoretisch nur noch den natürlichen kreislauf, der unbedenklich wäre. und zu den verdammten castor transporten, langsam bereue ich es, dass ich das gebracht habe. gut das ding in gorleben ist oberirrdisch, aber es gibt ja auch noch andere unterirrdische lager und trotzdem landet immer mal wieder ein aktivist auf der schiene. wie gesagt, der protest sollte sich gegen die ursache und nicht gegen die transporte richten.

und zu deiner anderen frage, wie ich mir so sicher sein kann. dabei musst du dich nur fragen wie du dir selbst so sicher sein kannst. 100% sicher kann man sich nie sein, aber man kann einen standpunkt einnehmen.
dazu musst du halt wissen, dass ich ne eher pessimistische universale weltsicht habe. für mich besteht das ganze universum aus einem oberflächlichen chaos, viele ereignisse wirken zufällig für den betrachter, doch früher oder später findet ein ausgleich statt, aus jeder zerstörung folgt eine neuschöpfung, sodass "chaos" nicht korrekt scheint, sondern eher eine form von vorherbestimmtheit, determination. es gibt fixe "punkte" in raum und zeit, die irgendwann irgendwie erreicht werden: zerstörung und schöpfung. jede schöpfung hat eine zerstörung zur folge worauf eine weitere schöpfung folgt usw.
dadurch wird es sinnlos einen zustand der beständigkeit erschaffen zu wollen, wie wir es durch klimaschutz, denkmalschutz, artenschutz und sonstwas für schutz versuchen zu erreichen.
ich sehe auch keine pflicht des menschen zu leben, geschweige denn zu überleben, d.h. wenn die menschheit aussterben würde, dann ist das nun mal so. wenn ich morgen sterben müsste, dann IST das nun mal so, auch wenn es anders sein KÖNNTE. doch deterministisch betrachtet gibts es kein KÖNNTE sondern nur ein IST. das wiederum bedeutet, dass es bereits gesetzt ist, dass wir entweder am klimawandle zu grunde gehen oder ihn überstehen. wofür also einen finger rühren? wenn wir in 100 jahren alle sterben, dann ist das so. damit geht die welt (als kosmisches ganzes) nicht unter. hier geht sowieso irgendwann alles den bach runter. ob nun in 100 jahren oder in 1 milliarde jahren. die frage ist doch was uns eine verlängerung unserer existenz auf diesem planeten bringen würde. haben wir ein ziel oder leben wir nur so in den tag hinein? ist dieses "ziel" dann der sinn des lebens? und die frage ist, wollen wir dieses ziel, bzw. den sinn überhaupt kennen? denn wenn wir unser ziel, also den sinn des lebens, erreicht haben, wird unser leben dann nicht sinnlos? was ich damit sagen will: unsere existenz, sei es nun die eigene oder die der menschheit als gesamtheit, ist irrelevant in einem kosmischen maßstab. und wenn uns das bewusst wird, dann wissen wir, dass wir hier tun und lassen können was wir wollen, denn es wird nie eine bedeutung haben, konsequenzen durchaus, aber niemals eine bedeutung.
 
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paul23 am 09.01.2010 19:20 schrieb:
driveby am 09.01.2010 19:08 schrieb:
Lol, Nintendo hat Null Punkte bekommen, weil sie Greenpeace keine Unterlagen über ihre Produktion zugeschickt haben.

Von Greenpeace halte ich sowieso nichts. Ein Unternehmen das vor kriminellen Sabotageaktionen und populistischen Methoden nicht halt macht hat keinen Respekt verdient.
Langsam machst du dich aber lächerlich. Immer alles und jeden schlecht reden, der nur ansatzweise was schlechtes über Nintendo zu berichten hat. :B
Die Methoden von Greenpeace sind schon gut wie sie sind, schlimmer ist wie der Mensch mit der Natur umgeht.

Lies dir die Greenpeace Richtlinien zu diesem Bericht durch. Alle Firmen die Greenpeace keine Details zu ihren Produktionen geben, erhalten automatisch 0 Punkte.
Hier geht es nicht um Nintendo. Mir doch egal ob Nintendo wirklich den letzten Platz hier verdient hätte.

Die Tatsache ist, dass Greenpeace ein populistischer, unwissenschaftlicher Verein ist, der viel eher durch kriminelle sabotageaktionen als durch informierte Fachleute auffällt.
Die Tatsache allein, dass ein Gerät wie Wii, das weniger Strom verbraucht als meine Werklampe, höhere Emissionen in der Benutzung ausstoßen soll als meine PS3, die ich zeitweilig als Raumheizung benütze, ist ja wohl der Gipfel der Idiotie.

Lies dir durch wie der Bericht und die Wertung zustande gekommen sind, dann wirst du vielleicht verstehen warum ich von diesem Bericht hier nichts halte.
Wissenschaftlich fundiert ist dieser Bericht jedoch überhaupt nicht, da die verwendete Methode die Ergebnisse von vorn herein in ein verzerrtes Abbild manipuliert.

Kein Wunder, dass der ehemalige Vorsitzende von Greenpeace zurückgetreten ist. Wenn image und populismus wichtiger sind als fundierte und nachhaltige arbeit, dann ist von diesem Verein nicht viel zu halten.
Ich bin ein absoluter Gegner von Greenpeace, da sie meiner Ansicht nach dem Umweltschutz durch ihre lächerlichen und zum Teil kriminellen und illegalen Aktionen mehr schaden als nützen. Jedes mal, wenn ich für Umwelt und Tierschutz argumentiere kommt mir einer und vergleicht mich mit diesen Spasten bei Greenpeace.
Da könnte ich das kotzen kriegen.

Offensichtlich habe ich mich in dir getäuscht, ich dachte du würdest meine Posts lesen statt einfach mal wieder die Fanboy Keule zu schwingen.
 
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Morf-Senfbaer am 09.01.2010 19:29 schrieb:
driveby am 09.01.2010 19:08 schrieb:
Lol, Nintendo hat Null Punkte bekommen, weil sie Greenpeace keine Unterlagen über ihre Produktion zugeschickt haben.
das merkst du aber früh :schnarch:
das war bisher immer der grund, weswegen nintendo null punkte bekommt bzw. bekommen hat.

paul23 am 09.01.2010 19:20 schrieb:
Die Methoden von Greenpeace sind schon gut wie sie sind, schlimmer ist wie der Mensch mit der Natur umgeht.
find ich auch, greenpeace macht eine sehr gute arbeit :top: :X
von mir aus können sie auch gerne noch radikaler gegen diese hu***sö*** von walfänger und der gleichen vorgehen :top: :X

Also schlägst du vor, dass Greenpeace kriminell bleiben soll um kriminelle zur Strecke zu bringen. Was für ein romantischer Schwachsinn.
Wacht mal auf hier. Je mehr Greenpeace sich aufführt wie Neo Robin Hoods, die Schiffe versenken, desto weniger relevant wird Greenpeace für die eigentliche Arbeit zum Schutze von Tieren.
Diese paar Spastis die sich auf Boote ketten und strafbar machen, werfen die Leute die sich bei Politik und Wirtschaft für Tiere stark machen um Jahre zurück.

Aber hauptsache man kann populistisch punkten und Schlagzeilen machen. Ein Verein von Schaumschlägern und Kriminellen, mehr ist Greenpeace nicht für mich.
 
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@driveby
Wieso denn Fanboy-Keule?? Wir reden hier von Greenpeace, und nicht von Sony. :B
Ich fand deinen Beitrag halt total blöd. Geenpeace ist kriminell? Hallo? Die Menschen die jeden Tag unsere Umwelt zerstören sind kriminell! Irgendwann leben wir in unserem eigenen Müll, und es wird nur drei Arten von Tieren geben, Hühner, Schweine, und Rinder, der Rest wird ausgerottet. Aber klar Greenpeace ist ja sowas von Kriminell! Man muß radikal sein, wenn man gegen den größten Parasiten des Planeten was machen will. Wenn es nach mir ginge könnte Greenpeace noch radikaler sein, und zb. jedes Schiff was rausfährt um Wale abzuschlachten sofort versängt. Irgendwie finde ich deine Ansicht sehr merkwürdig.
 
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paul23 am 12.01.2010 19:46 schrieb:
@driveby
Wieso denn Fanboy-Keule?? Wir reden hier von Greenpeace, und nicht von Sony. :B
Ich fand deinen Beitrag halt total blöd. Geenpeace ist kriminell? Hallo? Die Menschen die jeden Tag unsere Umwelt zerstören sind kriminell! Irgendwann leben wir in unserem eigenen Müll, und es wird nur drei Arten von Tieren geben, Hühner, Schweine, und Rinder, der Rest wird ausgerottet. Aber klar Greenpeace ist ja sowas von Kriminell! Man muß radikal sein, wenn man gegen den größten Parasiten des Planeten was machen will. Wenn es nach mir ginge könnte Greenpeace noch radikaler sein, und zb. jedes Schiff was rausfährt um Wale abzuschlachten sofort versängt. Irgendwie finde ich deine Ansicht sehr merkwürdig.Sorry, aber dein Beitrag könnte der eines Rentners sein, der zuviel Frensehen guckt.

Kennst du eigentlich Leute von Greenpeace? Also die die ich kenne tun im Grunde nichts anderes als Unternehmen zu sabotieren die eigentlich (leider) legal Tiere quälen und töten.
Dass man sich emotional mit diesen Aktionen von Greenpeace verbunden fühlen kann, kann ich sehr wohl nachvollziehen. Nur wenn man ERNSTHAFT für Umweltschutz und Tierschutz eintreten will, dann ist Greenpeace's Art, wenig nachhaltig.
Durch solche Aktionen, wie das versenkte Schiff letztens, macht sich Greenpeace zur Zielscheibe der Justiz.
Wie will Greenpeace in den Augen der Regierungen ernst zu nehmen sein, wenn sie sich über das Gesetz hinwegsetzen und das Leben anderer aufs Leben setzen, weil sie lieber aufsehenerregende Aktionen starten, und Walfänger versenken, anstatt Verantwortung zu übernehmen und die rechtlichen Grundlagen für ein staatliches Eingreifen gegen Walfang und Tierquälerei zu schaffen.

Das hat gar nichts mit Grantelei, oder dem Schimpfen eines Rentners zu tun.
Es ist einfach kategorisch abzulehnen, dass ein Verein, der populistische und gefährliche Aktionen über nachhaltiges Engagement stellt ernst genommen wird.

Ich finde es schade, dass junge Menschen, auch in meinem Alter schon so zynisch geworden sind, dass sie glauben nur mit Gewalt und radikalen Methoden irgend etwas bewegen zu können. Ein Trugschluss der viele (auch Mitglieder von Greenpeace) zu kriminellen Handlungen treibt, und die Organisation dies auch nicht wirklich zu verhindern sucht. Traurig auch wenn man bedenkt, dass genau diese Art zu Denken El Kaida und Konsorten die ganzen Selbstmordattentäter in die Hände treibt.

Greenpeace behindert keinen Walfang, aber vielmehr eine längerfristige Lösung, die den Walfang wirtschaftlich unattraktiv macht.
 
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@driveby
Na gut, irgedwie hast du Recht. In deinen Argumenten steckt auch einbisschen Wahrheit. Was soll man machen, so sind Menschen, egal was sie tun, sie tun es mit wenig Verstand.
 
AW: blablabla

Hoshifighter am 12.01.2010 05:52 schrieb:
wenn wir keine fossilen brennstoffe mehr haben, was einigen schätzungen gar nicht mehr so lange hin ist (besagtes 2050), dann dürfte ab diesem jahr ja kein co2 mehr von autos und kraftwerken rausgerotzt werden. damit hätte man ja theoretisch nur noch den natürlichen kreislauf, der unbedenklich wäre.
Es is richtig, dass der CO2 Ausstoß eigentlich zumindest teilweise zurückgehen müsste ... von der warte aus stimm ich dir zu, dass die studien in dem punkt wahrscheinlich nich einheitlich sind ... trotzdem wird auch nachdem die ölvorräte erschpft sind nicht nur der "natürliche" CO2-kreislauf fortbestehen sondern menschen werden weiterhin waldrodungen betreiben, kohle und andere materialien verheizen und bafälle verbrennen.

Meine persönliche argumentation ging sowieso eher so in die richtung dass es drastische auswirkungen auf die Sauerstoffkonzentration der Luft haben könnte, wenn alle Ölvorräte aufgebraucht sind.


[q=Hoshifighter] und zu den verdammten castor transporten, langsam bereue ich es, dass ich das gebracht habe. gut das ding in gorleben ist oberirrdisch, aber es gibt ja auch noch andere unterirrdische lager [...] [/quote] Soweit ich weiß nich, nein. Das is ja der punkt ^^ ... aber gut ich betrachte das mal als ne form von einsicht, wir müssen das auch nich totquatschen :P


[q=Hoshifighter] und zu deiner anderen frage, wie ich mir so sicher sein kann. dabei musst du dich nur fragen wie du dir selbst so sicher sein kannst. 100% sicher kann man sich nie sein, aber man kann einen standpunkt einnehmen. [/quote] Ich bin mir überhaupt nich sicher :B Aber jede aktion hat eine konsequenz, das is beim thema Umwelt nich anders als sonstwo. Deine Position is zwar schön philosophisch aber letztlich doch etwas zu relativierend oder? klar kosmisch betrachtet hat nichts von dem was hier geschieht eine bedeutung und die konsequenz hat quasie null gewicht, trotzdem finde ist es doch furchtbar, wenn eltern ihre kinder misshandeln o.ä. ... nur weil sowas keine bedeutung für den fortbestand des universums hat is es trotzdem schlimm für das kind. Und dass andere personen Dinge als anders gewichtig empfinden als man selbst sollte man immer akzeptieren. Auch wenn ich (genau wie du offensichtlich ;) ) denke, dass leben ekelhaft overrated is is mir bewusst, dass andere das anders sehen ... und ich akzeptiere das.

Und genau so sollte man auch mal daran denken, dass das was wir heute im bezug auf unser klima tun irgendwann konsequenzen haben wird. Es geht dabei garnich darum dass ich wegen dem klimawandel angst vor der zukunft hab oder so
(wenn es etwas gibt, dass ich sicher weiß, dann dass ich wohl nicht lange genug leben werde um den Klimawandel selbst zu erfahren -.- )
sondern dass ich es im wahrsten sinne des wortes unverantwortlich finde zu solch einem kryptischen, aber doch wichtigen (im sinne von nicht nur die eigene person betreffend) Thema überhaupt nur eine bestimmte position zu beziehen.

Naja ich glaub wir sollten das ganze im bezug auf philosophie aber auch nich zu weit ausbreiten, ne ;)


@Driveby und den Paul:
Ich weiß, ich war nich gefragt aber ich denke ihr habt beide recht. Auf der einen seite braucht man organisationen wie greenpeace (oder eher das, was greenpeace wohl gerne wäre :rolleyes: ) ... also jemand, der ein bewusstsein schafft und für nachhaltige entwicklungen kämpft ... auch wenn das bedeutet, dass man sich an die spielregeln halten muss.

Auf der anderen seite sollte man sich auch nix vormachen ... das system is (wie imo jedes demokratische system <_< ) einfach krank und wenn radikale linke ein tierversuchs-labor plattmachen haben die wohl mehr für den umweltschutz getan, als jede noch so gut strukturierte "grüne" partei oder legale umweltorganisation in 50 jahren harte, sinnloser arbeit schaffen werden. Ich würde sowas nie machen und der zweck heiligt auf keinen fall die mittel (gewalt is immer falsch, auch für das richtige ziel).
 
AW:

paul23 am 13.01.2010 16:56 schrieb:
@driveby
Na gut, irgedwie hast du Recht. In deinen Argumenten steckt auch einbisschen Wahrheit. Was soll man machen, so sind Menschen, egal was sie tun, sie tun es mit wenig Verstand.


Traurig aber wahr.
Ich kann schon verstehen wenn man sich bei solchen Greenpeace Aktionen denkt:
Geschieht den Umweltschändern recht.
oder
Wurde langsam Zeit.

Aber leider ist die Realität die, dass diese Aktionen lediglich ein Tropfen auf dem heißen Stein sind. Was bitte bringt es ein Tierlabor zu räumen, das dann von der Versicherung entschädigt wird, und sich einfach neue Tiere besorgt?

Was ist mit den Leuten auf den Walfängern. Glaubt ihr im Ernst dass diese Leute die Arbeit machen weil sie Wale so sehr hassen? Irgendwo muss das Geld her kommen. Wenn man den gleichen Waljägern mehr Geld für andere Arbeiten geben würde, dann würde sich kaum mehr jemand auf die Jagd nach Walen machen.

Die einzige wirklich wirksame Waffe gegen Tierversuche und Umweltverschmutzung ist, es wirtschaftlich und kulturell unmöglich zu machen. Und dafür muss man in einem demokratischen System einfach mal viel Arbeit reinstecken.
Unüberlegter Aktionismus wirft diese harte Arbeit um Jahre zurück.

Die neuen Haltungsregeln von Tieren und Bio Kriterien, sind nicht durch populistische Aktionen entstanden, sondern durch die jahrelange beinharte Arbeit von Tierschützern und Umweltschützern.
Wenn man das System verbessern will, dann sollte man sich längerfristig einsetzen, statt eine Organisation zu unterstützen, die sich mehr durch populistische Aktionen profiliert als durch effektives, wissenschaftliches Arbeiten.
 
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