Warum hasst/mögt ihr Spielehelden

Rinoa36

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Ich hoffe meine Frage ist ihr richtig.

Meine Frage ist was macht Spielehelden so besonderst und warum mögen wir sie so sehr oder warum eben nicht.
Was sind die Identifikatoren, die sie so besonderst machen oder nicht?
Welche Identifikatoren sind total schief gelaufen und welche ziehen uns bis heute in ihren Bann.

Schreibt doch bitte einfach dazu was ihr denkt, was euch aufgefallen ist oder was ihr euch wünschen würdet.

Ihr würdet mir dabei sehr helfen. Ich habe zwar schon vieles dazu gesammelt, aber neue Anregungen oder Ideen finde ich super. Und sicher ist vieles davon hilfreich. ^^
 
gibt mehrere Kriterien
- Design
- Ausstrahlung
- seine/ihre (Hintergrund)Geschichte
- sympatie
- hat er/sie Humor und wenn ja, was für einen
- verhalten gegenüber Nebenfiguren (nicht Gegner)
usw.
 
Genau das sind alle Eigenschaften die eine wichtige Rolle spielen.
Meistens sind es mehrere Dinge die zusammenwirken und ihn sympatisch machen oder nicht.
 
Er/Sie sollte auch nicht zu glattgebügelt sein (Paradebeispiele Mario und Micky Maus).
"Oh, ich bin so mutig und rette alles und habe absolut keine Macken und bin immer gut gelaunt!"
Ich mag Mario und Micky, aber wegen diesen langweiligen Charakterzügen wirken beispielsweise Bowser und Donald weitaus menschlicher und interessanter (nur um mal in den jeweiligen Universen zu bleiben. Mir ist klar, dass auch Bowser kein wahnsinnig interessanter Charakter ist)

Und er soll um Himmels Willen einen eigenen Charakter, eine eigene Meinung und Motivation besitzen und diese auch manchmal zeigen, nicht so wie z.B. Lemming-Link aus Twilight Princess.

Was auf Dauer auch ein wenig nerven kann, ist, wenn man es mit so einem unverbesserlichen "Goodie-Good" zu tun hat, der in jedem noch so großen Drecksack irgendwo was Gutes finden will oder sich, ganz gleich der Lage, weigert, seine Gegner umzubringen (z.B. Batman oder sehr oft Goku).

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So, alle Helden, die ich jetzt als Negativbeispiele aufgeführt hab, gehören trotzdem zu den mir am sympathischsten Figuren in der fiktiven Welt, damit keiner sagen kann, ich würd gegen irgendwen hetzen, nur weil ich die Person nicht mag %)
 
Und er soll um Himmels Willen einen eigenen Charakter, eine eigene Meinung und Motivation besitzen und diese auch manchmal zeigen, nicht so wie z.B. Lemming-Link aus Twilight Princess.

Was finden denn alle am TP Link so schlimm? Der war doch für Zelda Verhältnisse richtig emotional (auf jeden Fall besser als in den N64 Zeldas und allen anderen außer the Wind Waker sowieso).

Der beste stumme Spieleheld ist aber weder Link noch Mario, sondern natürlich Chrono, die coole Sau. 8)
http://www.creativeuncut.com/gallery-01/art/ct-crono2.jpg
 
Im großen und ganzen gebe ich Tingle recht. Die Helden müssen Ecken und Kanten haben, damit sie menschlich wirken und so dann auch für mich sympatisch sind.

Mit dem typischen Soldat aus den CoD-Spielen kann ich mich z.B. überhaupt nicht anfreuden, weil die einfach nur austauschbar sind und ich keine sympathie für die entwickeln kann. Ich hab ab Modern Warfare 1 von jedem CoD-Teil die Story teilweise mehrmals durchgespielt (abgesehen von WaW) und ich kann mich nicht an einen Namen erinnern. Weder von den Hauptcharakteren, den Begleitern, noch von den Gegenspielern. Es war mir auch immer scheißegal wenn einer meiner Verbündeten abgekratzt ist. In der Regel hab ich immer gedacht, wenn eine cineastische Sterbeanimation kam: "Oh du scheinst wohl wichtig gewesen zu sein Herr *hier den Namen eines krepierten CoD-Soldaten eintragen*". An den einzigsten an den ich mich mit dem Namen erinnern kann ist Ghost. Allerdings auch nur, weil es mal Gerüchte um einen Spin-Off mit ihm gab und deshalb auf diversen News-Seiten Meldungen über ihn gab. Wer das aber genau ist, weiß ich auch nicht.

Einen Heldentypen den ich aber wirklich hasse gibt es nicht (außer Raiden aus MGS). Aber es gibt auch bisher keinen Bösewicht den ich wirklich gehasst habe, die waren immer zu Lieb. Die Spieleentwickler müssten sich echt mal trauen einen vergewaltigenden, Kinder mordenden Priester als Bösewicht einzubauen, den man vom ganzen Herzen hassen kann.

@tingle: Ich kann zwar nicht für Goku sprechen, da ich mich mit Dragon Balls nicht auskenne. Aber ich finde Batman ist, obwohl er niemanden umbringt, nicht unbedingt ein Good-Guy. Ich hab zwar zugegebender Maßen noch nicht sooo viele Batman-Comics gelesen. Aber in "Ein düsteres Haus in einer finsteren Welt" geht er teilweise schon recht skrupellos vor. Da gibt es eine Stelle wo er ganz trocken an jemanden vorbei geht und dem dann mit einen Tritt das Bein bricht. Da finde ich gibt es viele Superhelden die da noch größere Waschlappen sind :-D
 
Die Helden müssen "echt" sein. Also normale Personen, die mehr oder weniger aus Versehen in eine nicht normale Situation kommen. Beispielsweise wie es noch in Resident Evil 1 war. "Normale" Elitepolizisten, die voll in die Scheiße geritten werden. In den nächsten Resident Evil-Teilen ist es dann schon anders, insbesondere wenn man sich Steroid-Chris aus RE5 ansieht. Da ist nichts mehr realsitsch, wenn immer die selben "zufällig" in brenzlige Situationen kommen und zufällig als einzige überleben. Aber immer noch besser als ein 08/15-Jump 'n' Run-Held oder .... "Held"... aus einem Ego-Shooter.
 
Danke schon mal an alle die was dazu geschrieben haben. Eure Ansichten sind wirklich interessant und helfen mir sehr.
Hoffentlich schreiben noch ein paar ihre Ansichten auf.
 
Ich mag solch prollige Chars wie die Gears-Vertreter oder die von Bulletstorm. Wer auch weit oben rangiert ist Kratos, da er meistens kompromisslos ist. Ein guter Kerl.
Gar nicht leiden kann ich Chars die zwanghaft aus Emotionalität getrimmt sind ohne diese wirklich transportieren zu können oder zu wollen (z.B. HR).

Wirklich verachtenwerte Bösewichter gab es noch nicht. Am ehesten noch Sephirot. Die sind sonst alle zu lieb.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mit solchen nichts anfangen, die mehr oder weniger bloss Menschen ohne irgend ein besonderes Merkmal sind.

Diese beiden:

http://www.360style.net/zune/zune2/Mass Effect Corporal Shephard.jpg

http://static.gamesradar.com/images...8/InFamous Coles/1stingame--article_image.jpg


Wie viele von euch würden die mit neutralen Outfits wohl auseinanderhalten, geschweige denn erkennen können? Einen Mario hingegen erkennt man immer. Ja, selbstverständlich können auch "realistische" Helden einen hohen Wiedererkennungswert besitzen, Beispiel Gordon Freeman.
 
Schon traurig, irgendwie :(
Traurig finde ich eher das manche Leute Chars über ihr äußeres definieren, anstatt über die inneren Werte. Wie ein Char aussieht ist doch meistens gar nicht so relevant, wenn die Optik zum Innenleben passt. Und das ist bei einigen der auf dem Bild vorhandenen Chars durchaus der Fall.
 
Ich persönlich beherzige die coolen, Muskelbepackten, oft schlecht gelaunten, gerne auch rauchenden und saufenden Badasses, die alles niedermähen, was nicht auf 3 auf den Bäumen ist und anschließend immernoch einen Frechen bis lustigen Spruch ablassen, also der Perfekte Action Held, das wären zum Beispiel:

Marcus Phoenix, Eddie Riggs, Kratos, Duke Nukem, Masterchief

Nervig sind, diese kleinen peinlichen, pseudocoolen unlustigen laschis, die sich eher an den geschmack von Kindern orientieren, erwachsenen aber zum weinen bringen, zum Beispiel:

Rachet, der neue Sonic, Gex the Gecko, Hugo der Troll
 
Zuletzt bearbeitet:
Das was lox gesagt hat, passt schon ganz gut.

Außerdem finde ich viele Charaktere auch einfach gut, weil sie einfach in ihr Universum passen und anders als ein echter Mensch, Züge an den Tag legt, welche die meisten von uns sich niemals wagen würden, zu zeigen.
Gut, vieles auch bedingt dadurch, dass die alle irgendwie nicht sterben wollen, aber trotzdem :B
 
Ich mag stumme Charaktere am Liebsten, die zwar eine eigene Hintergrund-Story haben, aber vom Charakter und dem Verhalten her während des Spielens von mir selbst ausgefüllt werden, unter anderem durch Entscheidungen, oder Worte die ich der Figur sozusagen in den Mund lege.
Beispiele dafür sind die Fallout-Spieler-Charaktere. Durch die komplette Entscheidungsfreiheit handelt die Figur immer so wie ich es für richtig halte, und am Ende hab ich das Gefühl ich hab meine ganz eigene Geschichte hinter mir, und nicht die Figur. Kurz gesagt: Die beste Persönlichkeit für eine Hauptfigur ist meine eigene.

Chell aus Portal 1+2 ist auch so ein Beispiel. Und sicher auch die Mass Effect-Reihe, nur hab ich das außer der Demo noch nicht gespielt.

Wenn ein Spielerchara Dinge tut oder sagt mit denen ich mich überhaupt nicht identifizieren kann mag ich ihn gleich einen ganzen Batzen weniger.

Edit: Link ist zwar auch stumm aber bei seinem Charakter ist mir viel zu viel Story drin.
 
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Ich kann mit solchen nichts anfangen, die mehr oder weniger bloss Menschen ohne irgend ein besonderes Merkmal sind.

Diese beiden:

http://www.360style.net/zune/zune2/Mass Effect Corporal Shephard.jpg

http://static.gamesradar.com/images...8/InFamous Coles/1stingame--article_image.jpg


Wie viele von euch würden die mit neutralen Outfits wohl auseinanderhalten, geschweige denn erkennen können? Einen Mario hingegen erkennt man immer. Ja, selbstverständlich können auch "realistische" Helden einen hohen Wiedererkennungswert besitzen, Beispiel Gordon Freeman.

Cole ok, aber Shepard kann man ja optisch stark bearbeiten, sogar das Geschlecht.
 
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