Wie wichtig ist Blut in Shootern?

AW: Blut in Games - PlaqueOne was here again

Deswegen sag ich ja es kann wichtig sein, ist es aber oft nicht wer allerdings auf Splattereffekte steht dem sollte man seine Meinung genauso lassen, schließlich werden Fans von Splattermovies heute auch nicht mehr schief angeguckt.
 
AW: Blut in Games - PlaqueOne was here again

QuattroS1 am 17.09.2009 07:30 schrieb:
Deswegen sag ich ja es kann wichtig sein, ist es aber oft nicht wer allerdings auf Splattereffekte steht dem sollte man seine Meinung genauso lassen, schließlich werden Fans von Splattermovies heute auch nicht mehr schief angeguckt.
Letztendlich ist es eh Geschmackssache. Nur finde ich, sind gute Schock-Effekte, mehr wert als ein abgetrennter Kopf ;) .
 
AW: Blut in Games - Topic owned by PlaqueOne

QuattroS1 am 16.09.2009 09:37 schrieb:
es gibt viel zu viele Menschen die es sich anmaßen ihren Kunstbegriff zu verallgemeinern und das ist falsch [...] Ich verlange eigentlich von meinem Gegenüber, das er respektiert das ich etwas anderes unter Kunst verstehe als er, ich lass ihn doch auch sein Ding machen.
Glaub mir, das respektiere ich vollkommen. Nur ursprünglich gehts in dem topic hier ja um blut in games und wie wichtig es is. Und da is die ansicht "Alles is kunst" zwar nicht weniger richtig, für eine diskussion aber leider völlig ungeeignet. Diese Ansicht kann man nämlich einfach benutzen um alles zu legitimieren oder alles zu entkräften.

Klar kann Typ A sich hinstellen und sagen:
"für mich is alles kunst, also auch blut, und deshalb ne bereicherung fürs game"

Typ B kann aber den selben ansatz nutzen:
"für mich is alles kunst, also auch das Fehlen von blut, und deshalb blabla"

unterm strich is damit nix gewonnen, das is n austausch von relativ subjektiven meinungen, aber kein echter stoff für ne diskussion (wobei flamer sich ja scheinbar eh ausgeklinkt hat :oink: ). Wenn du wirklich der meinung bist dass alles kunst is, dann darfst du blut in spielen natürlich toll finden. außerdem zweifle ich ehrlich gesagt ein wenig daran, dass das deine einzige motivation is, da du ja bereits gesagt hast, dass du zb ein Cel-Shading Zelda lächerlich findest (das lese ich jetz ma aus den "Wii-sachen" raus) ... wenn für dich aber alles kunst is, müsste du doch alles an stilmitteln gleichermaßen toll finden, oder? :-o :P




QuattroS1 am 17.09.2009 07:30 schrieb:
wer allerdings auf Splattereffekte steht dem sollte man seine Meinung genauso lassen.
Ja eig. habt ihr da scho recht, ich hab ja auch nix gegen die meinung per se. Nur hab ich ja eingangs bereits gesagt, dass es mich wahnsinnig stört, dass spiele, die nur so vor gewalt strotzen damit ihre verkaufszahlen und ihre durchschnittswertung weit über das durch die qualität zu rechtfertigende maß hinaus steigern können ... eben weil man leute die nur auf hinrloses gesplatter stehen damit meist einfach so druchkommen lässt ^^ (siehe God of War als genre-primus)

greetz
PlaqueOne
 
AW: Blut in Games - Sixnend was here again

@PlaqueOne
Ich habe nicht gesagt das für mich alles Kunst ist, aber und das ist das wichtige ich erkenne es als Kunst an. Zwischen Anerkennung und Mögen liegt für mich ein himmelweiter Unterschied. Wichtig ist mir, wie gesagt, das Videospiele, egal welchen Inhalts, auch als Kunst angesehen werden können, wie Musik. Beispiel: Ich bin Fan von The Who, ich sehe also auch in ihrem typischen Instrumente zerkloppen eine Form von Kunst, was andere als sinnlos ansehen. Gegenbeispiel, sehe ich nicht was so schwer sein soll am Computer eine Technomelodie zu erstellen. Und trotzdem beides ist Musik und gehört für irgendjemanden zur Kunst.
Selbst wenn bei God of War (was ich nicht kenne, da XBoxler) Gewalt/Blut nur als Verkaufmittel eingesetzt sein sollte, sitzen doch garantiert in dem Entwicklerstudio Leute die mit Herz an diesem Spiel tüfteln und wenn jemand mit Herzblut an einer Sache hängt ist es meistens eine Form von Kunst (siehe Beispiel meiner Schwester :) ). Natürlich kann man sagen das seh ich eher als Kunst das weniger, aber das ist dem Gesamtproblem (der Anerkennung von Videospielen) nicht zuträglich. Man kann zum Beispiel mit dem Verkaufsargument auch bei Nintendo kontern, da hier ja mit "ist niedlich, ist gut" Familien geködert werden, also auch eine reine Verkaufsstrategie.
Du hast natürlich recht wenn du sagtst das mit dieser Einstellung nichts dazugewonnen ist, aber seh es mal so, bei jedem Gewinner gibt es auch einen Verlierer, wenn sich jetzt die Videospielbranche/Fangemeinde allein auf deine Meinung stürzen würde, hätten Splatterfans nichts mehr zu lachen.
Außerdem ist die Frage wie wichtig ist Blut, rein subjektiv, damit nicht allgemein zu beantworten.
Also nochmal ich bin nicht der Meinung das für mich alles Kunst ist, aber ich erkenne anderes als Kunst an.
 
AW: Blut in Games - Sixnend was here again

QuattroS1 am 18.09.2009 07:05 schrieb:
Wichtig ist mir, wie gesagt, das Videospiele, egal welchen Inhalts, auch als Kunst angesehen werden können, wie Musik.
Also grundsätzlich find ich deine einstellung bezüglich tolleranz sehr löblich :top: , so ganz teilen kann ich sie in diesem punkt aber leider nich. klar jeder kann die postion vertreten, die ihm/ihr passt ... ich finde aber mit dieser ganzen blut-statt-qualität geschichte wird der videospielindustrie langfristig ein erheblicher schaden zugefügt und das resultat der letzten paar jahre kann man bereits jetzt am rapiden qualitätsverfall der games erkennen (wobei das natrülich nich dem blut allein geschuldet is, es gibt andere dinge, die nich minder schuld sind, wie beispielsweise die annährung an film/hollywood und natürlich die oft verpöhnte casualisierung)

Deswegen bin ich da etwas weniger wohlwollend und akzeptiere eben nur "echte" Kunst in games als kunst und nich bereitwillig einfach alles, was man vorgesetzt bekommt um kulturellen wert vorzutäuschen. Videospiele gehören zu den wenigen medien, von denen es noch eine reine, unverfälschte form gibt (anders als zb die von dir mehrfach angesprochene musik) ... bei games kann man ganz klar sagen "faktoren x, y und z machen ein gutes spiel aus" und im umkehrschluss eben auch was nicht ... unglücklicher weise zählt kunst eben zu den ersten, obwohl er sich erst später etabliert hat, da kunst der einzige inhalt is, der in keinster weise an ein medium gebunden is. Umso wichtiger ist, dass man in seinem urteil darauf achtet, dass die kunst diesem noch jungen medium keinen bleibenden schaden zufügt sondern es eben wirklich bereichert.

will sagen: Kunst mit wirklicher leidenschaft is in games ok, selbst wenn das game dadruch spielerisch mies wird (beispiel "Shadow of the Colossus"). Es bleibt nämlich deswegen immer eine randerscheinung

"Kunst" als verkaufssteigerndes mittel mag für den einzelnen splatterfan ja was hübsches sein ist aber im ganzen betrachtet eben nur eine verkaufsmasche die der etablierung eines neuen, niedrigeren standarts dient.

Deswegen bin ich in diesem punkt auch nich so tollerant wie du. klar, kann man da jetz auch argumentieren, in wie weit man kunst nun einschränken darf, aber ich glaube wir sollten die diskussion hier an der stelle auch beenden. Ab hier wirds nämlich sehr offtopic und hypothetisch


[q=QuattroS1] Man kann zum Beispiel mit dem Verkaufsargument auch bei Nintendo kontern, da hier ja mit "ist niedlich, ist gut" Familien geködert werden, also auch eine reine Verkaufsstrategie.[/quote] Ich glaube es gibt auch niemanden hier (mich eingeschlossen) der ernsthaft was anderes behaupten würde. Da gibs zwar auch ausnahmen aber idR dienen dinge wie cellshading oder miis/xboxavatare nur der verniedlichung und damit indirket dem verkauf. Wenige games sind wirklich von grundauf darauf zugeschnitten

Herr-Semmelknoedel am 18.09.2009 13:42 schrieb:
Ne, das ist nicht kunst, das ist, nun ja, geschmacklos. Geschmackloser als die körperwelt kunst :$
findste :confused: ... geschmacklos/sittenwidrig vielleicht, aber das is ja kein argument ^^. Eig is das ein sehr schönes, wenn auch themafremdes beispiel :top: . Und wenn man davon absieht dass ich nich sehe wie das noch geschmackloser als Körperwelten sein soll sieht sich von hagens afaik auch eher als wissenschaftler, als als künstler - somit wär der kunstgehalt von körperweltene eh streitbar :oink:
 
AW: Blut in Games - PlaqueOne was here again

PlaqueOne am 17.09.2009 21:27 schrieb:
(wobei flamer sich ja scheinbar eh ausgeklinkt hat :oink: )
Ich hatte nur wieder Schule und deshalb nicht mehr so viel Zeit. Aber nun sitze ich wieder im Büro mit einem scheinbar endlos wirkenden Pensum an Zeit für Postings. :B


paul23 am 15.09.2009 19:24 schrieb:
Ich finde gute Videospiele brauchen kein Blut, Splatter, oder übertriebene Gewaltdarstellung. Denn es geht doch nur um Spass, um nichts anderes!
Und das ist der Punkt! Du vergisst (oder weißt es vielleicht nicht), dass es einige Leute gibt, die Spaß an Blut und Gewaltdarstellungen haben. Ob du's nun glaubst oder nicht, aber sowas herrlich Übertriebenes kann Spaß machen und bringt einem zum Lachen. Zum Beispiel das überzogene und selbstironische Dead Rising. Hier geht es nicht mal um die Gewalt selbst, sondern um die Vielfältigkeit und Einsetzbarkeit der alltäglichen Gegenstände und was sie anrichten können ^^


Nimmt es nicht persönlich Leute, aber es ist totales Kiddi-Gelabber, wenn Jemand sagt, Blut würde zu einer realistischen Atmosphäre beitragen. Wäre Dead Space weniger gruselig wenn es kein Blut gebe?
Mach' ich aber!
Das was du da ansprichst sind nämlich zwei unterschiedliche paar Schuhe.
Atmosphäre != Angst
Blut trägt zur Atmosphäre bei. Jeder Mensch assoziiert mit Blut Wunden. Und Wunden sind Schmerzen. Und Schmerzen sind was Schlimmes/Unangenehmes.


Braucht Shilent Hill Blut? Muss es in Ego-Shootern Blut geben?
Muss nicht, aber warum sollte es nicht?
Wenn ich auf jemanden schieße, dann würde er aus dieser resultierenden Wunde bluten. Warum sollte man die Wirklichkeit verschleiern? Nachher kommt noch jemand auf die Idee, dass es keine Konsequenzen hätte auf jemanden zu schießen. ;)

Was meinst du wovon ein Silent Hill lebt? Vom Psychoterror. Ich meine, es ist schon krank, wenn auf einmal die Wände anfangen zu bluten. Ohne Blut wäre Silent Hill nichts. Es wäre langweilig.


Die Videospiele sind für mich ein Spass-Medium, Spass und Blut passt einfach nicht zusammen. Wer was anderes behauptet muss sich fragen ob er nicht ein Problem hat!
Wie oben bereits erläutert passt es sehr wohl zusammen. Du hast da eine andere Meinung. Das ist toll für dich. Dann spiele weiterhin die ohne Frage guten Nintendo eigenen Titel ohne Blut.
Siehst du, ich bringe dir Toleranz entgegen. Ich akzeptiere deine Meinung. Und was machst du? Du deklassierst den absoluten Großteil der Gamer als krankhafte Psychopathen. Und das nur, weil sie auf etwas stehen, was du nicht verstehen kannst.
Ich würde eher sagen, du solltest dich mal fragen, ob du nicht ein Problem hast. Denn du lebst in deiner eingeschränkten Welt in der nur dein Gott der einzige und beste ist. ;)


PlaqueOne am 17.09.2009 21:27 schrieb:
unterm strich is damit nix gewonnen, das is n austausch von relativ subjektiven meinungen, aber kein echter stoff für ne diskussio
Und das ist neben der Schulwoche der Punkt gewesen, weswegen ich nicht mehr gepostet hab'. Ihr seid vom Thema abgewichen. Von Blut in Games zu Blut als Kunst, jedoch dann zu der Frage, ob Games Kunst sind.


Nur hab ich ja eingangs bereits gesagt, dass es mich wahnsinnig stört, dass spiele, die nur so vor gewalt strotzen damit ihre verkaufszahlen und ihre durchschnittswertung weit über das durch die qualität zu rechtfertigende maß hinaus steigern können ... eben weil man leute die nur auf hinrloses gesplatter stehen damit meist einfach so druchkommen lässt ^^ (siehe God of War als genre-primus)
Aber wenn selbst einschlägige und objektive Fachmagazine bei gewalthaltigen Titeln relativ einheitliche Wertungen vergeben, sollte man sich vielleicht fragen, ob nicht die Gewalt mittlerweile zu einem Standartkriterium geworden ist, welches bei Nichtgehalt nicht zu einer niedrigeren Wertung, aber bei Präsenz zu einer höheren Wertung führen kann, wenn das Spiel in sich stimmig ist.
Du bist der Meinung God of War wäre im Grunde ein schlechtes Spiel und nur die Gewaltdarstellungen täuschen darüber hinweg?
FlamerX am 10.09.2009 10:29 schrieb:
In Mad World kann ich den am Boden liegenden Gegner mit einer Kettensäge den Kopf absägen und das Blut spritzt nicht weniger übertrieben. Hinzu kommt sogar noch, dass die Gewalt durch das farbige Blut auf den sonst komplett schwarz-weiß gehaltenen Hintergründen, Charakteren und Objekten noch viel brutaler rüberkommt.
[...]
Man kann mindestens drei Gegner auf einem Speer aufspießen, auf welchem dann nur noch die beinlosen Rümpfe übrig bleiben, und mit sich herum tragen. Man kann Gegner an Baumäste, die wie Speerspitzen herausragen werfen und das Blut sritzt in die Kamera.
:confused:


QuattroS1 am 18.09.2009 07:05 schrieb:
Selbst wenn bei God of War (was ich nicht kenne, da XBoxler) Gewalt/Blut nur als Verkaufmittel eingesetzt sein sollte, sitzen doch garantiert in dem Entwicklerstudio Leute die mit Herz an diesem Spiel tüfteln und wenn jemand mit Herzblut an einer Sache hängt ist es meistens eine Form von Kunst (siehe Beispiel meiner Schwester :) )
Dann solltest du dir es mal anschauen. Wirklich ein Franchise was man als Gamer kennen muss.
Ansonsten wunderbar formuliert. Die Publisher sind ja immer die bösen, welche auf Release drängen. Die Entwickler würden gerne noch dieses und jenes verbessern. Da ich selber programmiere, weiß ich, dass ein Projekt niemals abgeschlossen ist. Es gibt wirklich immer etwas, was man noch verbessern könnte. Und auch ich wollte meine Projekte immer weiter grafisch ansprechender gestalten und technisch effektiver coden. Es ist eben mein (Kunst-)Werk.


Herr-Semmelknoedel am 18.09.2009 13:42 schrieb:
Sixnend am 17.09.2009 21:43 schrieb:
Blut kann Kunst sein! :)
Klick
Ne, das ist nicht kunst, das ist, nun ja, geschmacklos. Geschmackloser als die körperwelt kunst :$
Ich find' es beeindruckend. Vor allem wie genau er die Gesichtszüge hinbekommen hat. Mir gefällt es. Und man soll ja auch nicht dran lecken. %)
 
AW: Blut in Games - PlaqueOne was here again

@PlaqueOne
Naja ganz so tolerant bin jetzt auch nicht, ich mache ja auch keinen Hehl aus meiner Nintendoabneigung.
Ich sehe den Trend das Videospiele über Gewalt/Blut verkauft werden auch nicht wirklich. Klar wird der Markt von Billigtiteln überschwemmt. Aber welche Multiplattformtitel die wirklich gut laufen verkaufen sich denn bitte über Gewalt.
GTA: das Open World Spiel schlechthin, Sarkasmus
BioShock: ideenreichtum, Atmosphäre
CoD: Multiplayer, Kriegserfahrung (ich will mich wenn ich es durchgespielt hab definitiv nicht bei der Bundeswehr melden)
Worauf ich hinaus will ist das fast alle Spiele etwas anderes auszeichnet als nur Gewalt/Blut.
Ich habe mich wohl etwas falsch ausgedrückt, viele Spiele sind für mich keine Kunst, aber irgendjemand sieht diese dann als Kunst an und diese Meinung respektiere ich. So, und jetzt stellen sich Politiker hin und sagen "wir sind bereit einiges als Kunst anzuerkennen, anderes gehört verboten", diese Intoleranz ist es die mich nervt. Eben da sage ich wir sollten uns bemühen das Videospiele als Kunst anerkannt werden und nicht nur solche die "pädagogisch wertvoll" sind, weil sonst viele das nachsehen haben. Da verlang ich nicht von dir (von niemandem) das du sagst "toll Blut" sondern das du sagst "ich finds nicht toll, aber andere und das ist in Ordung" oder "für mich ist das keine Kunst. wenn es für euch Kunst ist, ist das in Ordung"
@FlamerX
Bei den Abschweifungen geb ich dir Recht aber das Blut/Gewalt = Kunst - Thema ist die "Toleranzbasis" die ich herausstellen wollte.
Bei dem Thema Gewalt als Standart bin ich skeptisch, weil sie in vielen Actionspielen nicht geraucht wird. Es sollte nicht zum Standart werden. Kinder sollten auch nicht zu früh mit Gewaltspielen anfangen (OK ich hab mit 13 auch GTA gespielt, aber aufgrund von Atomsphäre/Gameplay nicht wegen der Gewalt, mit Shootern hab ich erst mit 16 - 17 angefangen)
Paul23 hab ich ja schon gezeigt das man nicht pauschalisieren sollte. Nehm es wirklich nicht persönlich, ich verstehe auch was er meint mit Kiddi-gelaber.
Zu God of War: Naja ich werd mir sicher keine PS3 dafür holen, außerdem scheint es nicht so ganz mein Genre zu sein, eher Modern Warfare, Rainbow Six, GTA usw.
 
AW: Blut in Games - This Topic just got PlaqueOwned

FlamerX am 21.09.2009 09:57 schrieb:
Aber wenn selbst einschlägige und objektive Fachmagazine bei gewalthaltigen Titeln relativ einheitliche Wertungen vergeben, sollte man sich vielleicht fragen, ob nicht die Gewalt mittlerweile zu einem Standartkriterium geworden ist, welches bei Nichtgehalt nicht zu einer niedrigeren Wertung, aber bei Präsenz zu einer höheren Wertung führen kann, wenn das Spiel in sich stimmig ist.
Du bist der Meinung God of War wäre im Grunde ein schlechtes Spiel und nur die Gewaltdarstellungen täuschen darüber hinweg?
Ne, GoW is scho gut, zumindest für hack n slay verhältnisse. prob is eher das gesamte genre is total flawed. Hack n slay is ein genre das praktisch bereits tot war, aus gutem grund: Alle games wiederholen sich eig. immer nur und unter der oberfläche sind sie eig alle gleich. Dass sie zunächst auch den sprung ins 3d nich vernünftig geschafft haben sollte eigentlich der finale sargnagel sein.

Dass hack n Slays in 3d eben doch "funktionieren" (zumindest so wie die 2d-dinger) zeigte dann zb Rygar, die alten schwächen waren aber immernoch da. Und jetz kommt ein GoW aus dem nichts, verbessert an der formel da eigentlich überhauptnix, macht nur das selbe nochmal in viel blutiger und presto: die wiedergeburt der hack n slays. Zelda hat das Action Adventure genommen und es für die 3. dimension praktisch komplett neu definiert - noch heute müssen sich alle Action-Adventure mit diesem genreprimus messen. Mario64/Galaxy zeigten, dass Jump n Runs in 3d nich nur hervorragend funktionieren können sondern durch die 3. dimension noch sehr viel raum für weiterentwicklung bieten. GoW schafft das nicht mal ansatzweise und doch wird es in die selbe schublade gesteckt.

GoW is nicht schlechter als jedes andere "gute" hack n slay, aber was macht es anders als Rygar? richtig: massenverträglichere präsentation, heißt: shiny graphics, sex und viel, viel blut.

Und darüber hab ich ja vor geraumer zeit schonma mit petib gesprochen: das reicht für "einschlägige Fachzeitschriften" leider aus. Ich find das im höchsten maße traurig und es wird über die jahre auch immer schlimmer. Oft hab ich den eindruck man findet sich praktisch damit ab, dass games sich auf der gameplayfront keine mühe mehr geben sondern nurnoch altbewährtes wiederkäuen, hört auf es anzuprangern und reduziert die gesamtwertung quasie auf die Optik-wertung .... weil es sowieso der einzige punkt is in dem sich aktuelle games noch wirklich voneinander unterscheiden. ( I know, offtopic :P ) ... will sagen: Masse der Mehrheit steht nicht im geringsten bezug zu wahrheit oder richtigkeit. Killerspiele verursachen keine amokläufe, nur weil die mehrheit es glaubt. Regenwälder abholzen is nich ok, nur weil es die mehrheit nich interessiert. Durch NG-Grafik/Splatter/Kunst/Story wird ein druchschnittsgame nich auf einma gut, nur weil die mehrheit das sagt.
 
AW: Blut in Games - This Topic just got PlaqueOwned

blut in shootern? wayne?
viel wichtiger isses im RL. :>

ja, kleiner vampir. :B
aber nur mit vorherigem einverständnis der betroffenen person!
 
AW: Blut in Games - FlamerX is back in da hood =D

PlaqueOne am 23.09.2009 20:43 schrieb:
Zelda hat das Action Adventure genommen und es für die 3. dimension praktisch komplett neu definiert - noch heute müssen sich alle Action-Adventure mit diesem genreprimus messen. Mario64/Galaxy zeigten, dass Jump n Runs in 3d nich nur hervorragend funktionieren können sondern durch die 3. dimension noch sehr viel raum für weiterentwicklung bieten. GoW schafft das nicht mal ansatzweise und doch wird es in die selbe schublade gesteckt.
Und was macht deiner Meinung nach ein neues Zelda/Mario im Vergleich zum alten nun besser als ein God of War?
Ich finde, es ist ebenfalls immer dasselbe geblieben. Das Inventar/Moverepertoire ist zu 85% gleich.
Das beste beispiel hierfür ist der für mich persönlich immer weiter sinkende Schwierigkeitsgrad. Nicht aus dem Grund, dass der objektive Schwierigkeitsgrad sinkt, sonder vielmehr, dass ich immer mehr an Erfahrung gewinne. Ich habe schon so viele Zeldas und Marios gespielt, dass ich die Gedanken der Entwickler erahnen kann. Mittlerweile kann ich durch die Tempel in Zelda durchrennen, auch wenn ich sie zum ersten Mal betrete, da ich mir schon denken kann, welches Verhalten die Entwickler nun bei den diversen Rätseln von mir verlangen.

Ein noch besseres Beispiel bildet die Metroid Prime Trilogie.
Im ersten Metroid Prime habe ich die restlichen 20% der Items, die mir nach mehreren Durchgängen noch gefehlt haben mit Hilfe einer Map gefunden. Einige Items waren ganz schön hart versteckt.
Bei zweiten, sowie beim dritten Teil dann wusste ich schon wenn ich ein Gebiet sah, dass es dort oben, oder hier in der Ecke ein Item geben würde. Ich habe bei ersten Durchgang ohne jegliche Hilfe 100% der Items sammeln können.

So, nu hab' ich mich doch hinreißen lassen vom Thema abzuweichen...
 
AW: Blut in Games - PlaqueOne was here; he always was

FlamerX am 24.09.2009 09:12 schrieb:
Und was macht deiner Meinung nach ein neues Zelda/Mario im Vergleich zum alten nun besser als ein God of War?
Ich finde, es ist ebenfalls immer dasselbe geblieben. Das Inventar/Moverepertoire ist zu 85% gleich.
Also zumindest im falle von Zelda nich viel (ausgenommen vielleicht Majoras Mask), aber das is auch nich der punkt.

a) Sind zb Zelda OoT und Zelda WW zwei teile der selben serie, eine gewisse ähnlichkeit darf man also erwarten

b) Sind alle teile faktisch annährend gleich gut und auch annährend gleich gut bewertet und gefeiert.

Und genau darum gings ja. GoW hat anderen genre-konkurrenten nicht viel vorraus (obwohl das von einander unabhängige spiele sind) trotzdem wird es von der Masse als viel besser empfunden. Schau ich dagegen in mein Gamecube-regal und hau zuerst mal Mario Sunshine und danach Rayman 3 rein ist das ein qualitätsunterschied wie tag und nacht. Vergleiche ich Galaxy mit Sonic Secret Rings könnten diese games sich inhaltlich kaum stärker voneinander unterscheiden

Der punkt is das Zelda insgesamt viel für das genre geleistet hat (dinge wie zb das anvisieren von gegnern stammen ursprünglich von hier) und GoW nich, obwohl das Hack n Slay genre praktisch seit der erfindung in der 2d-ära (als es noch sidescrolling beat em up oder so hieß) auf der stelle tritt und es somit viel nötiger hätte.

btw. Deine kritik finde ich zumindest für mario-games nich wirklich zulässig. an den 85% gleicheit hab ich scho zweifel, wenn man die ganzen verwandlungen von Mario in Galaxy (die alle bis auf Feuermario neu sind), sowie das gameplay mit den "Vehikeln" bedenkt. Abgesehen davon machen die Level in Mario einen großteil des spiels und hier wird in galaxy fast nur neues geboten.


[q=FlamerX]Ein noch besseres Beispiel bildet die Metroid Prime Trilogie.[/quote]
Metroid hab ich bewusst nich als Beispiel genommen, weil ... ich spiel Prime zwar wirklich gerne, aber abgesehen vlt vom wirklich genialen storytelling (von dem sich viele spiele mal ne dicke scheibe abschneiden sollten) hat es anderen shootern faktisch kaum was vorraus.


[q=FlamerX]So, nu hab' ich mich doch hinreißen lassen vom Thema abzuweichen... [/quote]
Naja so offtopic isses ja eig garnich ;) Es geht ja iwie immernoch darum ob/wie gewalt spiele besser machen :rolleyes:

greetz
PlaqueOne
 
AW: Blut in Games - PlaqueOne was here; he always was

PlaqueOne am 24.09.2009 20:00 schrieb:
Und genau darum gings ja. GoW hat anderen genre-konkurrenten nicht viel vorraus (obwohl das von einander unabhängige spiele sind) trotzdem wird es von der Masse als viel besser empfunden.
Das behauptest du. Ich sage (und das ist auch wirklich meine Meinung), dass God of War bessere Grafik als die anderen hat. Weiterhin eine gute Story, da ich die griechische Mythologie als sehr interessant empfinde. Sie ist gut erzählt und man erhält spielerisch einen guten Eindruck über die Vielfalt. Das Charakterdesign ist ebenfalls ansprechend mit seinen Details. Die Steuerung ist perfekt - nichts ist überladen, Magie und Waffen "funktionieren" super. Das zu Quicktime Events um Gegner zu töten (und dabei rede ich nicht von dem, was dann auf dem Screen passiert, sondern von der Möglichkeit an sich) Der Soundtrack ist episch und auch die deutsche Sprachausgabe gelungen. Und ganz wichtig, wenn du schon einen Nintendo Titel ansprichst: Schwierigkeitsgrad und Balancing! Hoher Schwierigkeitsgrad der zur Langzeitmotivation beiträgt aber so gebalanced ist, dass es nicht frustig wird. (Ich bin seit Majoras Mask in keinem Zelda mehr gestorben. OoT war mein erstes eigenes Zelda. Und ich besitze bis auf The four Swords alle nach OoT erschienen Zelda Titel)
Das sind alles Punkte, die God of War besser aussehen lässt als seine Genrekollegen. Natürlich treffen nicht immer alle Punkte auf die verschiedenen Kokurrenten zu. Und dabei habe ich kein einziges, sich nur auf Gewalt beziehendes Kriterium genannt.

Ich bin nicht der Meinung, dass God of War nur wegen der Gewalt solche Wertungen erzielen konnte und bei der Masse als viel besser empfunden wird.

Nun könntest du mir vorwerfen, dass das alles ganz tolle Sachen sind, GoW dabei aber nichts neues hat (Stichwort Gegner Lock-on).
Aber du hast ja selbst schon gesagt, dass man nicht unbedingt etwas neues braucht, sondern auch altbewährtes, wenn es denn gut umgesetzt ist für hohe Wertungen reicht.

b) Sind alle teile faktisch annährend gleich gut und auch annährend gleich gut bewertet und gefeiert.


btw. Deine kritik finde ich zumindest für mario-games nich wirklich zulässig. an den 85% gleicheit hab ich scho zweifel, wenn man die ganzen verwandlungen von Mario in Galaxy (die alle bis auf Feuermario neu sind), sowie das gameplay mit den "Vehikeln" bedenkt.
Diese Verwandlungen sind auch nichts neues, nur Erweiterungen.
Genau wie bei Metroid. Die Visors waren in MP 1 was neues. Neue (andere) Visors sind in MP 2 und 3 aber nichts neues, sonder lediglich Erweiterungen.
Etwas neues in Mario wären - als billiges, unkreatives Beispiel - Visoren.
 
AW: Blut in Games - PlaqueOne was here; he always was

FlamerX am 25.09.2009 09:55 schrieb:
[q=PlaqueOne]GoW is nicht schlechter als jedes andere "gute" hack n slay, aber was macht es anders als Rygar? richtig: massenverträglichere präsentation, heißt: shiny graphics, sex und viel, viel blut.[/quote]Im prinzip sagst du nur das selbe wie ich vorher ... es is nur wohlwollender formuliert ;)



[q=FlamerX]Weiterhin eine gute Story [...] Das Charakterdesign [...] Der Soundtrack ist episch und auch die deutsche Sprachausgabe gelungen.[/quote] Ich weiß dass dus weißt ich möcht es nurnochma ausdrücklich festhalten: diese punkte sind rein subjektiver natur.



[q=FlamerX] Das zu Quicktime Events um Gegner zu töten (und dabei rede ich nicht von dem, was dann auf dem Screen passiert, sondern von der Möglichkeit an sich)[/quote] ... kann es sein dass diesem satz ein ende fehlt :-D ich versteh nämlich nich, was du mir sagen willst :B ... Zum thema QTE allgemein sei mal gesagt: Sie stinken eigentlich immer! allerbestenfalls machen sie das gameplay nicht schlechter, aber ne bereicherung sind sie nie. Zumindest kenn ich kein beispiel ... die ganze idee eines QTEs is völlig hohl und wiederspricht jedem schlüssigen designgrundsatz :finger2: ... erfunden hat GoW sie übrigens auch nich nur so btw.


[q=FlamerX]Nun könntest du mir vorwerfen, dass das alles ganz tolle Sachen sind, GoW dabei aber nichts neues hat (Stichwort Gegner Lock-on).[/quote]
Aber du hast ja selbst schon gesagt, dass man nicht unbedingt etwas neues braucht, sondern auch altbewährtes, wenn es denn gut umgesetzt ist für hohe Wertungen reicht.
Exakt das tue ich, eben wie gesagt weil Hack n slay praktisch seit generationen keinen fortschritt gemacht hat.

btw. Und du siehst bei diesem verständnis von qualität kein problem aufkommen :confused ?! - Dann is die diskussion an der stelle zu ende, weil wir uns mal über spielekriterien allgemein unterhalten sollten, und das gehört nich hierher ^^

nochma zum thema blut:
GoW erhebt sich nich nur durch die brutalität über die konkurrenz. Es ist ne summe von faktoren (die alle samt kosmetischer natur sind) und die brutalität hat einen großen anteil an dieser Summe. GoW wär nicht genau so unbekannt wie Rygar, wenn es nicht burtal wäre, denn da sind noch andere sachen (wie eben die high-end grafik). Aber es wäre weniger erfolgreich gewesen.



Diese Verwandlungen sind auch nichts neues, nur Erweiterungen.
Ich meinte auch nich, dass verwandlungen selbst was neues sind, sondern dass Mario Galaxys moveset/itemset nicht zu 85% mit dem von Mario 64 identisch is, weil die verwandlungen (und eben das gameplay während der verwandlung) sich komplett unterscheiden. außerdem wäre nach meinem verständnis zuminest der dreckweg aus sunshine ein echtes, neues element :confused:
 
Zurück