Was zockt ihr gerade?

@crackajack
Imo ist das alles viel zu negativ.
Ich mochte es auch praktisch die ganze Spielzeit nicht. Hab's eben nur beendet damit ich eins "ordentlich" anschaue.
Selbst die Klassiker , die einfach nur aus Liebe zum Videospiel in Yakuza eingebaut wurden,kritisierst du und bezeichnest sie als Rotz. Das ist doch etwas übertrieben.
Ich mochte ebenso Sega Zeug auch seit jeher nicht wirklich und es sind nur 4 weitere Sega Titel die sich nun dazu gesellen.
Gut möglich dass Bayonetta und Vanquish, wo sie ja nur Publisher sind, meine Favoriten von ihnen sind.
Aber was die Absolute Stärke der Reihe ist, ist die Story. Sie gehört mit zum Besten was unser Hobby zu bieten hat. Eine erwachsene und gut erzählte Gangstergeschichte, rund um starke Charakter, das ist so einmalig. Es gibt praktisch nichts Vergleichbares auf dem Markt.
Finde ich ehrlich schlimm wenn man die Grütze auf ein Podest stellt. Bin getriggert... lol
Wenn's dir taugt, cool, aber Charaktere und Plot sind imo einfach nur seltsam und ergeben Null Sinn.

Das Problem haben aber sehr viele Spiele wo Pseudogangster dann eig. nur die Option einfühlsamer nice guy vorfinden und noch nicht mal wie in Infamous einen Pseudo bad guy story faden folgen können. Wenn schon echt Yakuza dann bedarf es Kane&Lynch mäßige echte A-löcher und keine völlig verwirrten Karateclowns.
Abschließend kann ich nur noch sagen, wenn du eins der besten Ableger der Reihe so mies fands , dann solltest du die Finger von dieser (grandiosen) Reihe lassen.
Das ist der "Plan"
Der Einstieg in die Franchise wird wohl mein einziger Titel bleiben.
Ich habe zwar iirc über Essential Kiwami 1 und Like a Dragon sowie 3,4 und oder 5 noch auf der PS3, aber das wird allemal warten bis ich alles andere durch habe.

Rayman Legends PS4
Hab den Fehler gemacht das letze Level Upgrade anzustreben. Von rund 20-30h geht die Spielzeit dann auf 80h. WTF. Entweder aufgeteilt auf täglich mit einmaligen Bronze oder früher oder später Silber wenn man nicht komplett Todel ist. Oder mit vielen Versuchen Gold, weniger Tage aber dafür wohl gleiche exzessive Spielzeit für diese eine letzte Herausforderung und Trophäe. "Cool" dass das Spiel entweder oft glitched oder Cheater am Werk sind. Praktisch jede Herausforderung wird von 0,01sek für Diamant angeführt, was also fair nie möglich ist, während Gold ja nur mit zB 15sek möglich ist und somit 10 statt 50 Pkt Max sind. Außerdem hat der Server öfters einfach keine Punkte vergeben. Was laut google Suche wohl seit jeher passiert. Toll.
Ohne die hirnverbrannte Übung war es ein 5-7/10 Titel- Origins war imho bereits etwas besser-, nun würde ich meinen 4/10 da irre viele Maken in der Steuerung und Levelelementen zeigten, was ohne die unnötig lange Challenge nie zu sehen gewesen wäre.
 
Triple Whammy an Ubitower:
Watch Dogs PS4
Fand ich letztlich doch überraschend gut, weniger weil wirklich gut, aber die ganze Privatphäre Sache hat irre viel Potential. Vor allem die spielerisch völlig sekundären Einbrüche in Kameras von Haushalten waren tlw. schräg bis tragisch. Held selbst und seine 0815 Geschichte aber zum vergessen, mitsamt den unwirklich wirkenden Hack0rn. Grafisch wohl kaum das was ursprünglich präsentiert wurde, am PC vielleicht, aber Ubi hat da später viel eindrucksvollere Spiele nachgereicht. Der asymmetrische MP-Modus war ansatzweise noch uninteressant, aber dann tlw. doch sehr unfair und je nach Modi sogar praktisch sinnlos. War noch nicht ganz tot als ich spielte, aber die allerletzte Sache mit 5-mal gescannt werden, ist sich dann gerade nicht innerhalb des Plus Abos ausgegangen. Damn.

Far Cry 4 PS4
Noch mehr wie WD setzt man bei FC ja seit FC 3 (oder 2?) auf einen schrillen Psycho als Bösewicht. Naja. Mal davon abgesehen dass dieser Konflikt völlige Nebensache wird, begraben unter dem Open World Fluch von Ablenkungen, aber einfach nur ein bizarrer Plemplem Charakter ist reichlich wenig für das was man eig. aus, ich vermute, Tibet und oder Nepal, machen könnte. Wobei bevor man da irgendwas reales zwanghaft versucht und Partei ergreift, mitunter mit falschen Details, ist es wohl besser, diese Fantasie route zu gehen. Spielablauf ist aber ziemlich behämmert. Einmal ja in Ordnung, FC3 und Blood Dragon machte durchaus Spass, aber Questmarker abklappern, machte hier kaum mehr Spass. Selbst mit Minihubschrauber, dauert das hinfliegen oft länger wie die eig. Aufgabe. Manuell klettern hätte es noch um einiges länger gemacht. Waffen mit minimaler Borderlands Lootershooter Tendenz, aber Granatenwerfer, eine Schallgedämpfte und ein Sturmgewehr sammlung hat man recht früh und wechselt dann eh nimmer unbedingt.
Viele Abstürze und reichlich ungünstige seltene Speicherpunkte haben meine Spielzeit um locker 2-3 h erhöht. WTF.
Das ganze Shangri La Ding war Nebending, war aber wegen Linearität locker das besten am Ganzen.
Der Umgang mit den beiden Drogenidioten war sehr seltsam.
MP ist scheinbar faktisch Tod. Naja, macht Trophäen sammeln ja ganz toll.

Far Cry 5 PS4
Die 4 (1 Boss und seine 3 Handlanger für die drei Gebiete) Bösewichte sind hier wieder relativ Psycho, aber der ganze religiöse Wahnsinnige Kult ist allemal interessanter wie der Clown in schrillem Anzug vom Vorgänger. Alle mit etwas holprigen man wird gefangen Elementen die das Open World Ding in eine lineare Geschichte drängt, aber das taugt mir sowieso mehr und hat hier die sonst übliche Belanglosigkeit von Open World endlich mal Spannung hineingeflösst.
Murica f*** yeah, mitsamt Flaggenüberfluss und Adler dürfte den Schreibern auch weit näher liegen wie Konflikte die vermutlich nicht eigene Erfahrung sind. Die Anspielungen und importierten Elemente von Blood Dragon wirkten auch als ob die Macher generell einfach Spass hatten und die zwar eig. ziemlich ernste Geschichte dann doch mit eig. irgendwie unpassender Komik für mich gekonnt auflockerten.
Flugzeuge sind patschert zu steuern, Autos nun wieder normale Schultertasten Gas BRemse und nicht verwirrende Boderlandssache was dort warum auch immer passt, aber bei FC4 nicht und die Hubschrauber sind zu stark und gleichzeitig dann auch zu schnell abgeschossen.
Musik fand ich gelungen. Gerade weil es Musik die wohl eig. sonst nie sonst wo regulär passen würde. Chorzeug mit sanften Erleuchtung irgendwas Text oder Countryartig (?) und kein satanischer Rock oder sonstwas. Genauso wie die Geschichte selbst keine 100%ige Punktlandung, die Formel, man taucht in Gebiet X auf, wird sich gegenseitig vorgestellt und räumt dann auf, erlaubt das leider nicht, aber halt doch passend in seiner Einzigartigkeit.
Stürzte auch ab und an ab, aber es speichert wenigstens ziemlich oft ab sodass ich hier kaum Zeit verlor.
Dunia nicht toll, oder PS4 Mode auf der PS5 mit der Engine der Grund???
MP Zeug scheint hier noch zu laufen.

The Quarry PS5
Ich mochte das doch gelobte Until Dawn bereits nicht unbedingt, und das ist nun angeblich quasi Nachfolger. Naja. "Horror" mit viel zu viel Collegekids Gelaber und Witzeleien an allen möglichen und unmöglichen Stellen. Zumindest machte man keinen wirklichen Versuch da irgendeinen halbgaren Twist zu versuchen. Die okay Geschichte wird halt recht unaufgeregt nach und nach aufgedeckt. Wozu man diverse doch bekannte Schauspieler engagierte, erschließt sich mir nicht. Wenn der oder die Hauptfigur ein Hollywoodname ist, macht's ja noch irgendeinen Sinn, aber die spielbaren Charaktere sind alle recht unbekannte (?) Leute und machen ihre Sache ja nicht besser oder schlechter wie David Arquette und Lance Henrikson in deren kurzen Aufrtritten. Wozu Geld für sowas verpulvern und nicht besser alle Rollen mit unbekannten Leuten besetzen? Die Grafik ist i.O., aber viel in der Gesichtsmimik wirkt zuckelnd und weniger wäre hier mehr gewesen. Es wirkt oft nervös und ulkig, fast wie die 100 Posen pro Minute Modelvideos.
Ein Spieldurchgang dauert nicht superlange, aber dadurch dass man diverse Durchgänge braucht um alles zu sehen, käme man wohl auf 30-40h. Ohne Anleitung deutlich mehr. Bei großen Unterschieden macht das ja noch Spass, wenn aber wirklich nur andere Endkonditionen erreicht werden sollen, kaum echter Abwecihung an Szenen, ist das aber reichlich monoton, vor allem mit zäher Geschwindigkeit beim Latschen und nicht skipbarer Dialogen. Da ich bereits in Kapitel 1 etwas verpasst habe, ging alle überleben schon mal nicht mehr, ohne Neustart, alle sterben/infizieren ist wohl sowieso schwer und einzelne überleben braucht auch exaktes wissen was zu tun ist. Für Sammelzeugs muss man auch zweimal durch, weil es recht früh im Spiel eine Weggabelung gibt und Kapitelauswahl setzt immer alles zurück. Ich hab daher praktisch nur einen Durchgang gemacht und der Rest, geschenkt. Pfade wählen muss ja nicht völlig irrelevant sein, wie in Telltale und LiS, aber Quantic Dream war zumindest transparenter, obgleich auch ähnlich starr programmiert, oder die japanischen Visual Novels mit Automodes, was zwar reichlich behämmert ist, aber wenigstens ansatzweise spielerfreundlich.
 
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Toem A Photo Adventure PS5
Machte Spass. Genau richtige, knackig kurze Länge, unter 10h, für das was es war. In der Schwarz Weiß Optik halt allerlei Zeug finden und am Ende einen Berg erklimmen. Keine tolle Geschichte, aber eben auch überhaupt nicht versucht ein Nichts künstlich aufzublasen. Gerade mal ansatzweise da und ansonsten klappert man halt die unterschiedlichen Level ab und das Meiste sollte man problemlos finden.

Ghostbusters The Video Game Remastered PS4
Machte ebenso Spass. Bin zwar eig. kein großer Ghostbusters fan, die Filme waren zwar recht einzigartig, aber dann doch nicht so gut, wie so manche Leute tun. Das Spiel ist praktisch Teil 3 mit Original cast, also jeder wirklich Fan sollte es allemal spielen. Man spielt einen Lehrling und nicht das bekannte Quartett selbst. Komische Entscheidung. Hätte imho weit mehr Sinn gehabt eben alle Charaktere je nach Level durchzuwechseln, anstatt einen Neuling aufgezwungen zu bekommen, nur für die paar Testkaninchen Witze. Die Geschichte ist durchaus okay, genauso wie die Filme halt eig. nicht supertoll, aber verbindet ein paar aus den Filmen gezogene Elemente mit ein bisschen Neuem. Sehr linear und damit allemal sofort spannender wie die sonstige Open World Grütze die so viele moderne Spiele sind. Leider bietet sich Ghostbusters für Open World aber auch durchaus an, und ich zweifle dass das nächste Spiel eben nicht Open World ist, sofern von der Marke noch was kommt. Im Gegensatz zu anderen Spielen, wäre ich hier mitunter gar nicht so abgeneigt, da laufend diverse Geister fangen als Quests durchaus mehr Sinn hat als der nebensächliche Sidequest Mumpitz der in vielen Spielen für verpeilte Ablenkung sorgt.

A Plague Tale Innocence
PS5
Und das dritte Spiel in Folge das wiklich Spass machte. Teilweise merkt man schon dass es eher Low Budget ist, wenn Akteure "x Monate später" gleich aussehen, Kleidung, Schmutz im Gesicht, verzierter Haare... aber gleichzeitig ein doch visuell toller Titel. Die Spielmechanik mit eher zu vermeidendem Kämpfen und eher Schleichen mit Puzzle flutscht. Die Geschichte ist ähnlich wie bei Ryse leider etwas flach für das Potential das Geschichte Zeugs eig. bieten würde, nicht alle Dialoge wirken ausgereift, mit einigen "alright" Elementen die deplaziert wirken, aber insgesamt interessantes Erlebnis als große Schwester den kleinen Bruder herumleiten. Quasi eine Mischung aus Brothers a Tale of two Sons und Thief.
Die düstere Seite vom Mittelalter, abseits von glänzender Rüstung und glorreichen Eroberungen, mit Pest und Cholera ohne in Fantasyhorror abzudriften wäre eig. ein interessantes Setting für ein realistisches RPG.

Evil Within PS4
Imho unausgegoren im Versuch wieder an seine Erfolge anzuknüpfen. Bin anscheinend bei Shinji Mikami mal so mal so. RE1 und DMC1 ist nicht mein Fall, während ich RE4 und Vanquish toll finde.
EW ist nun imho ein Okay Shooter, wenn man mal die schweren Trophäen, die Spass verhindern, da Aufrüsten nicht erlaubt ist, geschafft hat. Ohne Aufrüsten hat man wenig Munition und auch wenig Wumms und einige Szenen sind dadurch kaum zu schaffen, wenn man über alle Level hinweg nicht entweder sehr sparsam mit Feuerwaffen umgeht und oder alle Schlüssel sammelt, da man dadurch etwas versorgt wird. Aber Schleichen funktioniert mehr schlecht als recht, da die Kamera mit bockigem Eigenleben nervt und gerne Wände zeigt, anstatt in den Gang hineinzublicken und noch wichtiger man nie so recht hört was Sache ist. Es ist mehr ein gruseliges Scharren, Röcheln oder sowas, dauernd, anstatt vernünftiges Audio mit Ortung. Die Gruselei ist auch bestenfalls okay, je nachdem auf was man abfährt. Zwar alles sehr grafisch und überhaupt nicht zimperlich bei Blut, Hirn, und Gliedmaßen Amputation, Fans von sowas frohlocken, aber was nun eig. warum passiert bleibt irgendwie selbst nach den Credits etwas unklar und das wäre mir wichtiger für echten Horror, Splatterzeug ist ekelig aber letztlich ziemlich leer. Irgendwas mit medizinischen Experimenten und einem Mord an einem Unschuldigen, tragische Geschehnisse vom Hauptcharakter, aber alles halt schludrig erzählt und (nicht wirklich) aufgelöst. Nunja man musste wohl EW2 offen lassen.
 
Wolfenstein The New Order
Ich war allemal überrascht, dass das kein strunzdoofes Geballer ist, sondern eig. durchaus ernst mit der ohnehin schaurigen Prämisse, die Nazis gewinnen umgeht. Bzw das "Regime" in der deutschen Fassung... (allemal realistischer wie Homefront's Nordkorea Invasion Schnappsidee) Lediglich im PS Homescreen und auch in den Credits wird auf Nazis verwiesen. Wenn ich es richtig sehe hat man erst mit Teil 2 dann Friegabe erhalten nicht mehr zu zensieren.
Ich war ebenso überrascht dass es szenenweise mehr Schleichspiel wie Geballer war. Und das durchaus gelungen, erinnerte ein wenig an Crysis.
Das Spiel hat auch eine angenehme Länge. Schwierigkeitsgrad ist machbar, einfach ist hier und da aber kaum wirklich einfach. Entwickler sollten hier stärker trennen.

Wolfenstein Old Blood

Eig. ein Prequel und daher mehr WW2 Shooter mit weniger aus einer alternativen Zeitlinie stammenden Fantasiewaffen und viel weniger Geschichte. Der erste Level war etwas doof als Einsteig, mit herumschleichen und Schalter betätigen, aber danach passte es wieder. Ein paar knackige Szenen, insgesamt kürzer wie TNO, viel kürzer wären nicht aus dem Spiel neu abgepackte Karten als zusätzliche Herausforderung notwendig bzw. der Bonus von dem heute eig. erbärmlich schlechten Original Wolfenstein in jedem Level ein Level gewesen. Etwas schlechter wie das Hauptsspiel, aber immer noch unterhaltsam.

Matterfall
Housemarque diesmal mit quasi Outland Nachfolger. Bullethell oder Actionsidescroller sind ja nicht unbedingt mein Fall, aber ähnlich wie Resogun machen die einfach irgendwas richtig, sodass das zumindest auf normalen Schwierigkeitsgrad für mich noch was ist. Schade dass wir mitunter sowas nicht mehr von ihnen bekommen, lediglich in AAA Anstrich (Returnal macht bisher leider nicht so recht Spass, dank nervigen Roguelike und 2 Schritte vor und gleich 2 wieder zurück)

Foreclosed

Ziemlich hakelig ungenaue Steuerung, 1 massiver Bug (Controller ging nur mehr halb, nur im Spiel) bei sehr kurzer Spielzeit ist auch kein tolles Merkmal, Geschichte an sich ist solala irgendwas, aber zumindest die Disko und die generelle Cyberpunkt Ästethik in XIII bzw Max Payne Comicpanelen Optik ist gar nicht so übel.
Ballern mit allerlei Upgrades, recht stupides hacken und schleichen. Gameplay halt Note Genügend.
Die Credits sind ziemlich kurz und das ist klar ein Indie team. Mit äußerst niedrigen Erwartungen kann man da aber dennoch durchaus Spass mit haben. Hatte ich bisher nicht am Radar, aber ist Teil der Titel die bei Plus als nächstes rausfliegen und bin dem gleich zuvor gekommen.
 
Mirror's Edge Catalyst PS4
Die Grundidee ist unverändert gut, leider hat man anstatt die Kämpferei zu entfernen, es etwas ausfeilen versucht, und statt linear allerhand in eine Open World gestopft, was beides kaum etwas brachte. OW ist imho nie förderlich und Kämpfen fühlt sich weiter wie ein Fremdkörper an und zerstört den Flow der eig. den Spaß darstellt. Leider stockt das auch so viel zu oft. Mit unklarer Richtung wo es hingehen soll und hakeliger Steuerung. Iirc war ja im Original das Springen zu Stangen ziemlich ungenau bzw erforderte wahnsinnige Genauigkeit, das klappt nun gut, dafür wurde das nicht optimal gelungene Überspringen von viel zu vielen Hindernissen mit eher zähen Animation bestraft. Laufwinkel und Timing haben recht wenig Spielraum für Fehler und das zerstört genauso Flow.
Ladezeiten sind einfach nur arg. Und da man bei Respawn und Time Trials Neuversuchen immer neu lädt, war das äußerst nervig. Komplett missglückter Engineschwachpunkt für so ein Spiel, wenn ein Reset nicht praktisch sofort passieren kann. Von externer Platte auf PS5 SSD verschoben reduziert es die Zeit beträchtlich. Die Geschichte versucht außerdem zu viel. Anstatt einfach nur Runner zu sein, mit eig. belanglosen Aufträgen, musste man ja unbedingt eine Rebellionsgeschichte versuchen, was einfach nur infantil verpeilt wirkt. "Laufend" stürzt man einen Überwachungsstaat. hä? Einfach nur Parkour-Postler in der grell weißen bunten Welt wäre besser gewesen. Die Grafik ist an sich hübsch, aber wegen der Kontraste, und vielen transparenten und spiegelnden Flächen irgendwie anstrengend anzusehen. Außerdem gewisse Abschnitte in praktisch völliger Dunkelheit waren ein Griff ins Designerklo. Schade um die Marke, hat EA zweimal versemmelt und ich denke Ghostrunner dürfte übernommen haben. Und das hat ja Schwertkampf, also erst recht kein waschechtes Parkourspiel. Mangels Alternativen irgendwie okay, aber das Optimum kann das kaum gewesen sein. Ich würde ja meinen in VR und praktisch onrails wäre mitunter perfekt. Einfach schauen wohin und mit Knöpfen die Kletteraktionen triggern. Eagle Flight zeigte mir dass da einiges geht. Oder es wäre hier dann doch kotzen pur...

Middle Earth Shadow of Mordor PS4
Batman in Mittelerde. Mit wenig zimperlicher Brutalität. Kargere Welt, dafür größere Gegnermassen. Teils bei Alarmen nervig viele, wo Flucht wohl die inteligentere Wahl gewesen wäre. Aber das Kampfsystem ist eig. so gut, dass man selbst gegen beinahe endlose Gruppen eine Chance hat. Die Geschichte ist etwas dünn, und wohl darum verschwurbelt unklar erzählt, aber eig durchaus interessant. Das Nemesis-system ist theoretisch interessant, aber ähnlich wie in Deathloop das Vorbereiten in den einzelnen Zeiten und Level um dann am Ende etwas rauszubekommen, einfach etwas mühsam bis das passiert was eben ausgelöst werden soll. Eig. recht unterhaltsames Spiel aber etwas zu lange mit zu vielen Wiederholungen für zu ähnlichen Quests. Die komplette zweite Karte hätte man sich imho sparen können. Oder 3 Karten mit größeren Differenzen, einmal verschneit, einmal Elfenwald, einmal Mordor, alle kleiner, dafür mit markanteren Burgen.

Lego Movie Videogame PS4

Solala lustig, mit allemal simplen aber irgendwie gelungenen everything is awesome Theme Song. Geschichte ist kindgerecht mit seichtem Humor. Schwierigkeit ziemlich niedrig, aber mangels gutem Leveldesign und teils doofen Kamerawinkeln, wusste ich ab und an dennoch nicht wo es weiter gehen soll. Auch etwas nervig, dass man min. zweimal durch muss, weil erst im Freeplay Modus notwendige Charaktere zur Verfügung stehen. Prinzipiell ja nichts anderes wie Backtracking bei zB Metroid, aber wenn's eig. einfach ist, ist es einfach nur unnötige Spielzeitstreckung.
 
Foreclosed PS4
Weil ich es so unterhaltsam fand, nochmal auf LastGen durchgespielt. Diesmal halt alles in einem Rutsch erledigt da ich ja die Anforderungen für die Trophäen kannte, und dauerte rund 3 h. Perfekte Länge für kaum großartiges aber auch dadurch einfach ordentliches Spiel. Schade dass so viele Spiele mit unnötiger Repetition die Spiellänge strecken. Lieber Upgrades und neue Gegner ab und an, genug Zeit um damit zu experimentieren, und sobald man nichts mehr zu sagen hat, ist die Sache bereits fertig.

Omno PS4
Ich würde mal vermuten Journey oder Ähnliches war Inspiration. Während ich mit dem großen GOTY Kracher ja weniger anfangen konnte, gefiel mir das hier doch. Mitunter ja einfach nur falsche Erwartungen beim Hit und praktisch unbekanntes Indiespiel hat es da leichter. Ähnlich wie Abzu was mir auch besser wie Journey gefiel. Jedenfalls eine Grafik die ähnlich wie Proteus (nicht Prodeus!) mit eher simpler Optik glänzen versucht. Mag ich, einfach anders und ja wirklich nett anzusehen. Wenn's nicht gerade grobe Klötze wie Minecraft sind, geht ja einiges um durchaus hübsche Welten zu liefern. Die Puzzle sind nicht super komplex, das Springen bzw an Kanten hochziehen öfters hakelig, aber genauso wie beim vorigen Titel verzeihe ich angenehm kurzen und Indiespielen sowieso gerne mal mehr. Die Kickstarterdankesliste ist hier um ein Vielfaches länger wie alle Entwickler.

Yakuza 6 The Song of Life PS4
Eig. hatte ich mir ja vorgenommen nach dem massiv enttäuschendem Yakuza 0 die Reihe zu ignorieren, aber man hat mir gesagt das hier wäre kürzer und mitunter je eher verdaulich, und da es ja bald aus Plus verschwindet hatl gespielt. Stimmt irgendwie, also kürzer, aber kaum besser. Es ist sicher kürzer, aber immer noch um mindestens die halbe Spielzeit zu lang. Diesmal durch eine hirnlose Baseball-sim etwas gestreckt und durch einen richtig miesen Brutal Legend für Idioten RTS Modus massiv gestreckt. Allein schon die extrem langatmigen Cutscenes laufen gefühlt Stunden. Genug um zigmal den Controller auszuschalten und geistig ob der banalen Schwurblegeschichte abzuschweifen. Wenigstens ist es diesmal kein völlig behämmertes Empty Lot, aber zig Twists und hanebüchene WK2 Auflösung sind ja wieder mal lächerliches Buben-geschreibsel. Völlig unnötige Szenen: Treffen vor dem Anwesen, nur um dabei darüber zu reden dass man ja reingehen solle. WTF. Alles haarklein erklärt und dennoch ist mir das ganze Yakuza getue nicht geheuer weil mir a) die japanische Kultur dann doch fehlt und b) "ich bringe niemanden um", meine Ehre, mein Ruf, und schlage brutalst, steche mit Messer und schieße andauernd auf Leite Null Sinn ergibt. Wieder bekämpft man Bosse mehrfach, ohne das sie in was anderes mutieren, was ohnehin keinen Sinn hätte. Außerdem blasen sich besiegte Gegner andauernd eine Szene später wieder auf. Das ganze Macho-Gehampel ist einfach lächerlich. Viele Schlipsträger, alle mit Steroidkörper.
Ich habe ja nix gegen Blödeleien (die kurze verpeilte Zeitreisequest ist ja völlig i.O. auch wenn ich nicht weiß ob die an Steins Gate erinnern soll oder einfach witzig gemeint war), aber Yakuza ist extrem ernst, gleichzeitig extrem unfreiwillig komisch, gleichzeitig anti-woke bzw halt einfach japanisch, dass einem schwindelig wird wie das ernsthaft jemand mögen soll der nicht in der Pubertät oder jünger hängen geblieben ist.
Das Aufleveln wurde wohl nie wirklich getestet, weil während 4 von 5 bei 9999 bereits anstehen, war die vierte Spalte immer leer, obwohl ich die letzten Stunden mit unsäglichem EXP-Traineranzug herumlatschte bzw. bei jedem Kampf dazu wechselte. Alle random-Kämpfe brachten Null XP in der Kategorie waren unterm Stirch also nur Zeitverschwendung und davonlaufen wäre kaum schneller gewesen. Random gegen die beiden Dicke Hose Typen pro Gebiet war da wesentlich einträglicher, nur dauert das ja bis man denen über den Weg läuft. Also wie ein Blöder Abführmittel oder was auch immer es sein soll gekauft und vor und zurück zum Restaurant gelaufen für die letzten ca. 2x50 Upgrades in zwei Kategorieren. WTF
Grafik hat einen Schritt nach vor gemacht, aber irres Kantenflimmern, wie ich noch nie so arg gesehen habe. Also eig. nur solala auch wenn es im Stillstand nett ist.
Das ganze wirkt wie bugfreie Alpha, als siebtes (? ShenMue kann ja mitunter auch als Ahn betrachtet werden) Spiel der Serie, mit vermutlich im Kern immer ähnlichem Ablauf. Also eig. würde man meinen die Leute sollten wissen was sie machen und Fans gescheite Menüführung, mehr sinnvolle Minispiele, weniger verschis...ne Zeit, entschlackte Geschichtenerzählung, Plot der wenigstens einmal von jemand mit Ahnung neu arrangiert wird. Das Ganze fühlt sich wie eig. teilweise fein laufendes Werk, aber einfach nach unausgegorenem Flickwerk an.
Mal irgendwann schauen wie Judgement ist oder ob das der selbe Schmarren ist.
 
Borderlands PS3
Mein ursprünglicher Durchgang war schon lange nach originalem Release und nun noch ein paar Monate extra bevor ich die letzten 10 Levelaufstiege gemacht habe.
Ist mir beim Spielen von Boderlands3 dazwischen gar nicht so aufgefallen, es fühlte sich neu aber auch vertraut an, aber nun zurück sieht man erst wie schlecht der erste Teil war. PS3 packt kaum spielbare Bildwiederholraten bei Kämpfen, vor allem bei Effekten die aus Einzelbildern bestehen und praktisch keine Animation darstellen. Schwebesprung der völlig unintuitiv ist. Items deren Wert oder eher Nutzen kaum ersichtlich ist. Schild und Snipergewehr habe ich 10 Level lang behalten weil die trotz deutlich teurerer Alternativen weiterhin deutlich besser waren. Level und XP der Gegner haben oft Null Sinn. 4XP Gegner kosten tlw genauso viel Zeit und Munittion wie 1000XP Gegner. Spanwpunkte und Auffrischung ist nervig, besonders in Old Haven regeneriert sich die Meute noch bevor ich ans Ende gelange und mir die Munition ausgeht, die ich am Start kaufen müsste. Es ist immer noch erträglcih zu spielen, aber hatte ich besser in Erinnerung. Mal sehen wie der 2te Teil ist. Mittelding, oder eher bereits besser, da der Teil ja glaube ich bereits viel mehr gelobt wird, während B1 halt die Loot-geschcihte zu Shootern brachte aber noch reichlich holprig war.

Snow Runner PS5
So überhaupt nicht mein Fall. Langsamer okay, aber soooo langsam? Lenkung auch eher unintuitiv, mit wenig bis keiner Rückstellung. Bereits in der ersten Mission ist mir nicht klar wo ich hin soll. 2 Wege probiert, mein Truck und mein Laster hängt nun im Schlamm. Keine Ahnung wo die kaputte Brücke sein soll und ob ich ev. anderes Material hätte laden müssen.

KoF13 PS3 Stream
Tutorial ist mir bereits zu steil. Kann am Stream liegen oder halt ein weiteres Prügelspiel wo ich einfach zu langsam bin um die Kombos einzugeben. Ist so sinnlos zu versuchen.
 
Callisto Protocol PS5 & PS4
Daikatanas Werbekampagne damals war ja glaube ich mit Augenzwinken zu verstehen, als sich Spiele noch nicht sooo ernst nahmen. Der Typ hinter CP hat das mit AAAA aber vermutlich durchaus ernst gemeint und selbst wenn nicht habe ich keinen Schimmer wie man das selbst im Spass so sehen soll. Es sieht gut aus, aber nicht überragend, ich glaube schärfer auf PS5 (riesig ist der Unterschied ohne Bild neben Bild aber wohl nicht), und vor allem mit angenehmen Ladezeiten, auf PS4 ähnlich zu lange wie andere ich nenne es mal high end Spiele und wegen äußerst patziger Szenen würde ich das am höchsten Schwierigkeitsgrad allein deshalb mindestens 10-20% abwerten. Praktisch unspielbar im Vergleich, während ich auf PS5 halt einige Versuche brauche, schulterzuckend, wären auf PS4 zusätzliche Stunden nur mit Laden vergangen. Die Sterbeanimation des Helden nervt nach wenigen malen, so viele verschiedene sind es einfach nicht und grausiges Ende interessiert ja eher kaum. Der Sound ist okay. Irre viele Schächte, Aufzüge und Türen, die auf PS4 auch noch etwas auf unlocking warten. Eindeutig Cross-gen, weil für PS5 hatten die oft Null Sinn. Vor allem "super" wenn so ein langer Krabbelschacht nach dem Savepoint ist, man also mitunter mehrmals durch muss, wenn danach eine kanckige Stelle wartet. Speicherpunkte sind ohnehin teil seltsam gesetzt. Im Schneelevel zu Beginn wird glaube ich gleich 3mal gespeichert ohne dass da Gegner sind, einfach nur aus Spass, während andere Sequenzen durchaus längere Kämpfe beinhalten und nie gespeichert wird.
Grundsätzlich mag ich ja kurze Spiele, viele eher wie in die Länge gezogenen, meist Open World, Rotz, aber das hier ist zu bemüht großartig, ohne das es auch nur in irgendwas großartig ist. Der Hauptcharakter ist uninteressant, die Geschichte mau erzählt, der Twist, falls es überhaupt einer sein sollte, daher recht belanglos, dazu fehlt mehr Prolog, und Interaktion/Kommunikation mit der Dame, die Bosse sind irgendwelche Monster ohne wirklichem interessanten Hintergrund. Gameplay ist okay für eine halbe Stunde, danach einfach nur repetitiv und monoton. Man stirbt zwar super schnell wenn man überrannt wird, gleichzeitig, kann man aber fast nicht getroffen werden, wenn man dauer-strafed. Was halt eig. nur bescheuert ist. Schießen hätte viel besser gemacht werden sollen, man hat Waffen, aber wenig Munition, mehr Ballern und Hack&Slay als die Ausnahme hätte dann ev. gepasst.
Einfach schade um die Mühe. Da hätte man die Alphaphase wohl verlängern sollen und noch an der Gameplayidee feilen bevor es voll in Produktion geht. Dead Space war ja ohnehin die Vorlage, wenn man schon abweicht dann hätte es mit mehr Sinn und Verstand sein müssen. Von mir aus hätte mal allemal ein QTE spiel drauß machen können. Asuras Wrath zB war ja genau deshalb auch in Ordnung, weil sich QTE Szenen mit stumpfen Kloppen abwechselten. Hier gab's lediglich einmal Weltraumslalom. Zumindest kann mein Charakter immer Laufen und schnauft nicht alle 10 Schritte was ein paar Spiele ja wegen Stamina-Schwachsinn haben.
 
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Back 4 Blood PS5 / PS4
Die Reviews waren ja nicht so prall und Kundenmeinungen ja noch schlechter. Ich bin mir nicht sicher, gab's zu L4D mal eine Dmeo, hab das glaube ich einmal gespielt? Bin auch sowieso kaum der MP-Experte, aber B4B fand ich eig. voll in Ordnung. Gerade weil es auch fur den Solisten mit seinen Schlauchleveln ein ordentliches Ziel bietet und eben nicht die übliche MP-Tretmühle ist. Die 3 Bots spielen ordentlich mit, vielleicht sogar weniger chaotisch wie die gelegentlichen echten Menschen mit denen ich spielte. Die laufen dann meist irgendwo umher, gerade als Speedbuild mit voller Absicht und lassen einem dann mit geweckten Gegnern allein. Das Spiel war eig. idR mit Bots einfacher als mit Menschen. Lediglich der Kapitel 4 Boss dürfte mit Menschen okay besser gehen, da die Bots in dessen letzten Phase völlig nutzlos sind. Die Sammelkarten für Upgrades vrekomplizieren alles irgendwie unnötig, genauso die zufälligen Karten vom Gegner. Miniboss innerhalb der Level wirken oft auch naja und ohne funktionierendem Teamplay dann solo und einem Fokus des Bosses doch etwas doof.
Plus beinhaltet eig. nur die Basisversion des Spiels mit 4 Kapiteln, über den Challenge-mode kann man aber praktisch alle zusätzlichen Inhalte spielen. Alle Höllen außer einer, alles von Kapitel 5 und alles von Kap6, außer dem Boss. Dabei fehlt aber auch die Story dieser Addons. Das Matchmaking ist ziemlich gaga, da ewig auf eine Party gewartet wird, um erst recht keine Leute zu finden. Da müsste man mittlerweile ja längst auf Beitritt mitten im Leven umsteigen, um noch was zusammen zu bringen. Fortschritt wird aber scheinbar auch offline gespeichert und beim nächsten Onlinespiel mit dem Server synchronisiert, sodass man sich das zähe Matchmaking eh sparen kann, wenn man wenig angetan von den Mitspielern ist.

Power Wash Simulator PS5
Eig. quasi genau dasselbe wie Snowrunner, aber hier passte es. Einfach weil der Fortschritt zwar saulangsam von statten geht, aber halt doch andauernd passiert und am Ende der nette Zeitraffer abgespielt wird. Rund 50h monotoner Sound und auch meist monoton Fläche putzen ist eig. behämmert zum Quadrat, aber dann doch einzigartig genug um zu unterhalten. Häuser mit ihren Dachflächen, U-Bahnstation und vor allem der recht große finale Level waren naja, aber Fahrzeuge oder auch das Riesenrad, wo tlw. eben auch große langweilige Flächen zu putzen sind, aber es oft auch um den richtigen Winkel geht, sind spannender. Manche Fläche gelten als sauber obwohl sie noch sichtbar schmutzig waren, bevor es auf 100% springt, andere Flächen sind eig. bereits völlig sauber, nur meint das Spiel dennoch irgendwo wäre ein entscheidender Pixel noch übrig. Dann darf man ewig. alles noch mal absprühen. Super auch dass die Trophäe fürs Durchspieln derzeit wohl nicht triggert und man mitunter den ganzen letzte Level á 5h nochmal spielen muss. So war wohl die Lösung als das letzte mal irgendwas im Code nicht passte. Naja, sicher kleines Team.
Halb so lang hätte es allemal besser gemacht und in vielen Szenen weniger pingelig wäre auch schön gewesen. Dennoch halt mal was anders.

It takes Two PS5 & PS4
Allemal GOTY Material. Im ersten Level gar nicht so offensichtlich, da ist es halt erstmal nur okay, bis man mit jedem neuen Bereich und jeder neuen Spielart, erkennt und zusehends staunt wieviele Ideen die reinpackten und alle gleich gut funktionieren. Eig. dass was LBP und Dreams hätte sein können/müssen, um die Tools wirklich zu verkaufen und Sackboy/-girl zu dem Maskottchen zu machen, das er sein könnte. Die Geschichte ist dennoch nur naja und endet auch etwas larifari, erzwungen postitiv. Ein echter Disney Song wäre schon nicht schlecht gewesen, statt dem ah ah aaah ah trällern. Die sich zu viel drehende Kamera im Spiel nervt ein wenig. (kann man wohl dämpfen oder deaktiveiren wie ich leider erst hinterher realisiert habe) Solo geht es mitunter mit viel viel Übung und Masochismus, aber wirklich Spass macht es eher nur dem Titel folgend zu zweit. Schade dass genau darum wohl viele das Spiel verpassen werden. Warum man unbedingt mit "Freunden" spielen muss, erschließt sich mir ebenso nicht. Ich hab's mit jemanden mir Unbekannten gespielt, und sogar praktisch ohne Kommunikation haben wir alles kapiert und gemeisert. Man muss halt ab und zu zur Bildschirmhälfte des Partners gucken um zu sehen was dort abgeht und was dadurch von einem selber gefordert wird.
Tolles Spiel!
 
Devil May Cry 5 Special Edition PS5
Nicht mein Spiel. Das viel geschmäte DmC fand ich wohl besser und das war für mich schon weniger gut wie Bayonetta.
Hier nun 3 (bzw 4) Charaktere und eig. macht nur einer Spass. Mit Dante mühe ich mich ab überhaupt beim Gegner zu sein, weil meine Attacke die Lücken schließen könnte, den Gegner dann gleich wegstößt. Also meist dem Gegner doof hinterherlaufen. V ist dann sowieso sehr schwammiges indirektes irgendwas, das Null durchschaubar ist. Einzig Nero macht Spass wo man Gegner zu sich, oder man sich selbst zum Gegner ziehen kann und daher eben nicht zig Luftschläge macht, obgleich man dadurch ja oft in der Luft herumkämpft. Was eig. am Verwirrendsten sein sollte, aber halt am besten funktionierte. Vom Ranking wurde ich Null schlau draus. S-Rank, B-Rank, hin und her, ohne Muster was ich nun anders gemacht hätte. Sowieso scheint es aber ein Spiel zu sein wo man Vorgänger gespielt haben muss/sollte. Die verschwurbelte bisherige Geschichte die theoretisch in einem Video erzählt wird, hat Null Sinn in dem gewählten quasi Bullet Point Format. Ohne wirklicher Kenntnis von alledem haben einige Charaktere Chameos ohne Wirkung. Die zwei völlig irrelevanten Babes sowieso, ich mochte vielleicht meinen Waffenexperten Nicoletta, aber der Rest, also die eigentlichen Hauptcharaktere ergaben ähnlich wie in Yakuza einfach keinen Sinn. Dauernd übertrieben cooles blabla. Der Plot ist Grütze, obwohl es mit V ja eig. Potential gehabt hätte. Aber die Auflösung lies mich mit dem Kopf schütteln. Mag ja ein Running Gag sein oder was weiß ich, aber so die Spannung rausnehmen durch Frieden nach dem Bossfight ist schon uff. Die Level waren anfangs noch verwoben mit realen Objekten, späteres Höllenzeugs sah aber einfach nur mehr trist aus. Sowieso wirkte das Ganze wie ein PS3 Remaster. Eckige Geometrien, unsichtbare Levelgrenzen, störische Kamerawinkel.
Das Kampfsystem mag ja Tiefe haben, aber Moves freischalten und dann ohne echter Rückmeldung einsetzen, ist Fischen im Trüben. Erfordert wohl zig Durchgänge bis man alles hat. Da ich selbst einfach, nicht einfach fand, war nach 1 Durchgang und ein bisschen Trophäen sammlen für mich die Luft raus. Wohl super für Fighterexperten, aber mir zu undurchsichtig und oldskool.

Rage PS3 Stream
Wohl der Tiefpunkt von id. Die Technik ist ja solala noch ganz gut, obwohl Borderlands trotz oder wegen nur Comic grafik einfach besser aussieht, aber nichts in dem Spiel macht Spass. Fahrphysik ist schrecklich, normale Rennen ja noch erträglich, aber Punkte abfahren die nicht wirklich willkürlich aber halt kreuz und quer auf einer offeneren Karte erscheienn ist frustrierendes Gedulsspiel wo der Skill darin besteht zu wissen/erraten wo man eig. sein soll. Minispiele über Stream besonders erschwert, aber zumindest das 5 Finger Filet Ding ist bescheuert aufgebaut, da es 4 Durchgänge lang Merken forciert, nur um dann im fünften Reflexe zu wollen. "Open World" sind völlig nutzlose Schläuche. Sammelbares befindet sich unentwegt in später grundlos nicht mehr zugänglichen Gebieten. An sich ja nicht uninteressante Spezialgegenstände können kaum elegant mittem im Kampf eingesetzt werden, und sind dann letztlich mehr Gimmick wie echtes Spielelement. Die Geschichte ist 0815 Endzeit grütze mit dafür exakt passenden Charakteren. Was bisher alles ja solala unwichtig für einen Shooter ist. Aber Ballern macht keinen Spass, weil die Bewegungsmuster der Gegner einfach inkompatibel sind. Ich bin am Ende im Kampf geduckt herumgelaufen, weil ich so eben nicht andauernd über die Köpfe hinwegballere, weil die Gegner selbst zu geduckt herum laufen oder klein sind.

Lost Words: Beyond the Page
PS4
Das Spiel ist ähnlich wie Papo&Yo. Also nicht vom Gameplay selbst, aber beide Spiele versuchen sich an Themen die nicht übliche Spielekost ist. Alkohol im Falle von Papo und hier eben Tod einer geliebten Person. Ich glaube Papo funktionierte etwas besser weil es die Sucht als Monster dauernd drin hatte, hier ist das Spiel das abwechselnd in einer Abenteuergeschichte und spielerisch banalerer aber mit dem Realwelttraumathema bestückte Tagebuchwelt spielt.

A Plague Tale Requiem PS5
Etwas buggy? Einmal war es nicht möglich eine Dachkletterszene zu triggern, ich stand vor einem roten statt weißen Knödel, und neu laden war notwendig, und wichtiger, der Traumlevel stürzte überhaupt gleich 4 mal ab.
Geometrie LOD wird genau in Sichtweite erhöht. Früher geht wohl nicht, aber weniger genau dafür ohne das permanent zu sehen wäre mitunter gescheiter gewesen.
Was mich auch irrtiert ist, das niemand alterte. Fehlte schon im ersten Spiel, das Kleidung und Frisuren nicht getauscht werden, aber das niemand über Monate altert, also gerade Kinder wachsen ja rasant, ist etwas seltsam. Diesmal gab's ja Kleidungswechsel, und Amicia, bekam gleich 3 neue Haarschnitte, eig. ja nur immer weniger Haar... aber warum ist Hugo immer noch so jung?
Weiters warum ist Lucas vom Modell kaum älter wie Hugo, aber spielt einen Charakter der wenigstens 20 sein sollte, als angehender Lehrling und eben andauernd bereits weise Töne spuckend, müsste er wenigstens so alt wie Amicia aussehen.
Der Anfang passierte ein wenig rasch, fast als ob man eig. ein Innocence Addon mal schnell erledigen wollte, nur um dann erst wieder in eine ruhigere Phase zu wechseln um dann abschließend wieder die Plage loszulassen. Etwas unrund.
Arnauds Geschichte ist verwirrend. An sich ja nicht uninteressant, aber mitsamt der zweiten GameofThrones The Mountain Kopie, mit The Beast, und fliegendem Wechsel zu "The Wall" Arnaud, entging mir komplett wer er eig. sein soll und ich wunderte mich ob er ein Nebencharakter aus dem ersten Teil sein soll der hier reaktiviert und detailliert wird. Er kommt ja ebenso aus Guyenne... Seine Motivation ist ja an sich so einigermaßen logisch, aber halt sehr dürftig erzählt und ohne Sicht von außen hat das eig. keinen Sinn warum Amicia nicht die Beine in die Hand nehmen sollte und auch nur annähernd Vertrauen in ihn legen kann.
Auch Amicias Handlungsbogen schlängert viel. In der ersten Hälfte könnte man meinen es will Senua Saga werden, mit psychischen Problemen oder sonstwas, aber nach dem Schlag auf den Kopf und dem wirren Frieden mit Arnaud verschwindet die Thematik ziemlich, wird nur für Hugo selbst wieder ausgegraben.
Die KI ist ein wenig lächerlich mit Aufmerksamkeitsspannen von wenigen Sekunden und dünne Grashalme die Deckung sein sollen sind auch unfreiwillig komisch. Einige Szenen führen zu instadeath, wenn man patschert zu weit vorgelatscht ist und die Cutscene dann triggert und man plötzlich mitten in Ratten steht. Wo Areal die sicher sind und wo Tod lauert ist auch weniger kalr wie im Erstling. Vor allem durch hugo manipulierte Rudel, sind danach wohl vogelfrei und überall gefährlich auch wenn es teils nur eine einzelne verirrte Ratte ist, die dann alle nachzieht. Ähnlich Gegner, die man schwer in allen Richtungen sehen kann, die sobald mal alarmiert alle herbei rufen und entkommen mehr Glück wie sontwas ist. Gegenwehr das Uausweichliche nur unnötig hinauszögert und als Möglichkeit entbehrlich wirkt.
Insgesamt trotz all dem Gejammer würde ich meinen dass es wohl dennoch ein besseres Spiel als innocence ist, Musik topp, sehr viele traumhaft schöne Szenen, insgesamt trotz etwa mehr Fokus und Öffnung für Action und Töten statt Schleichen, funktionierende Mechaniken. Bin gespannt wie Teil3 wird. Angekündigt hat ihn ja das Outro. Wäre zwar eig. interessiert gewesen an einem Prequel mit Aelia und Basilius, aber so ist wohl ein noch stärkerer Umbau von allem notwendig.
 
Hitman Go PS4 / Vita
Dürfte das erste Spiel sein das zwingend auf PS4 gespielt werden muss. Download auf PS5 scheint nicht vorgesehen zu sein.
Ich glaube die ersten Titel, also vor dem neuem Hitman1/2/3, sollte man wohl gespielt haben um die aufs nötige reduzierte Optik und Musik an Erinnerungen dazu zu knüpfen. Kann aber sicherlich ohne dem auch gespielt werden, es entgeht einem aber der Nostalgiekick. Die Level sind vom Schwierigkeitsgrad und neuen Elementen gut aneinandergereiht. Kapitel 3 fand ich wohl sogar schwerer wie spätere da dort mehr Möglichkeiten bestehen und es mitunter mehrere Wege gab. Außer ganz am Ende wo es wieder recht eng zuging und gefühlt nur ein einziger Weg ging um die Herausforderungen zu packen. Kurz und knackig.
Auf Vita sind einige Kamerawinkel anders, manchmal aber doofer, trotzdem wohl gleich gut.
Muss mir vielleicht Lara Croft Go ansehen. Hier fehlt mir hingegen Kenntnis diverser Teile.

Silent Hill: Short Message PS5
Naja. Dem Thema wird es nicht gerecht. Kapitel 1 und 2 sind einfach nur nervig, erst mit Kapitel 3 erklärt sich warum meine Spielfigur so kaputt ist. Was das ganze mit dem Gameplay zu tun hat, erkenne ich auch nicht so recht. So oder so ist doof herumlaufen und nichts machen können, in anderen Spielen schon suboptimal, hier muss man dann im letzten Abschnitt 5 Bilder finden wovon 3 sehr ähnlich aussehen und ohne perfekten Orientierungssinn verliert man sich in dem relativ gleich aussehenden Level schläuchen obgleich es ja nicht mal riesig ist und darf mehrmals alle neu suchen, sobald man wieder in das unerklärte Montser läuft. Grafisch okay, aber dank dunkel und in Bewegung und üblichen Blur noch dunkler sieht man verdammt wenig. Genial das man Brightness nicht einstellen darf...wtf Foamstars hat da auch so ein komisches Limit, dass man erst im Spiel sein muss um da an dem Regler zu schieben, im Menü wurde es untersagt. Neuer Trend an schwachinnigen Optionen?

Ace Combat7 PS4 auf PS5
Wieder so eine Serie aus Japan wo ich nur mit dem Kopf schütteln kann wie die zu so einer hohen Versionsummer kam, mit der fragwürdigen Qualität. Wohl einzig mangels Konkurenz und Alternativen. Es könnte ja, wie GT oder Ride (&MotoGP) Car- bzw Motorradporn sind, Fighter Jet Porn sein. Aber das ist bestenfalls halbgar drin. Muss es ja auch nicht sein. Aber die komplett bescheuerte Suicide Squad artige Geschichte mit allerlei Genreklisches, Prinzessin soundso, General Egomane ist erschreckend konfus mit Erusia, Osia Fantasiestaaten und ich habe keinen Dunst ob ich gut oder böse war und was nun eig. mit dem behämmerten Skylift war.
Controller entweder intuitiv aber trotzdem bockig, oder unintuitiv dafür zu einfach rollend. links für links ist einfacher, dafür müsste man aber die Schultertasten zum Rollen nutzen, die machen aber auch nur links/rechts. Oder nichts. Flügel senkrecht gestellt, scheint ohnehin keinen Sinn zu haben, und nichts auszulösen, Fliegen tut wohl alles nach sehr seltsamer Physik. Realistische Steuerung würde das anders lösen, ist aber zu frickelig wenn man mal die andere Sache angefangen hat. Einzig in VR, wird man wieder dazu gewzungen und der Modus ist eh der einzige Hoffnungsschimmer von dem Spiel. Nicht nur sieht man den Gegner 10x besser da man sich eben rundum umschauen kann, aber plötzlich treffen auch die Missiles, die in den normalen Spielmodi fast nie treffen. Irre wenn man hochmoderne Jets fliegt und 99% aller Missionsziele dann mit guten alten MG Salven löst. Gealtertes A10 Thunderbolt als Flugzeug der Wahl statt Gripen, Eurofighter, Rafale, F18 oder Su30. Freie Wahl des Fliegers ist auch selten dämlich. Anstatt die Mission perfekt an ein spezifisches Flugzeug anzupassen und die eine oder ander Eigenschaft zu fordern, macht man eben was man will. Was bei mir eben A10 war, weil MG Feuer leicht nach unten zielen, daher einfacher für Bodenziele, und außerdem weil langsam, fliegen die Gegner einfach vorbei und ich baller die so von hinten ab. Erst mit F22 und X02 machen "echte" Jets wieder Sinn. Was derb lange dauert beim Aufrüsten. 50+h gespielt und ich habe anscheinend nur ein Viertel der geforderten Flugstrecke für eine Trophäe erreicht. Keine Ahnung wie ein Trophy guide meinen kann man bräuchte 50h für alles. Mit den zuletzt freigespielten Flugzeugen könnte ich vermutlich das meiste relativ einfach erledigen, S-Rank bin ich mir nicht sicher. Mitsamt Dauerärger über Raketen die nicht treffen, machte es aber nie Spass, sodass ich mir das nicht antue.
MP ist ebenso schrecklich. Irre lange Wartezeiten, weil a) joinen oft in vielen Räumen nicht geht und b) zumindest mit TDM gleich viele Spieler vonnöten sind. MIt 5 und 7 hat man zwar eig. genug Leute für ein BR Match, aber für TDM wartet man und wartet man und... Und wenn dann Spieler mitten im Match abspringen oder in der Lobby rein und wieder raushüpfen, werden auch mal quasi alle gekickt, obwohl zu zweit ja auch noch gehen könnte. Oder stattdessen könnte man ja Störungen bei der zahlenmäßig überlegegen Gruppe rotierend aktivieren um Fairness zu kreieren. Sowieso machen einzelne Spieler viel zu viel aus. Vor allem wenn deutlich bessere Flieger gegen Basismodelle antreten, ist da scheinbar ein Riesenutnerschied, aber echte Profis scheinen auch so viel besser zu sein und snipen alle anderen vom Himmel trotz vermeintlich vom Rating unterlegenem Jet. Matchmaking versagt dabei scheinbar völlig. Paart oft die erfahrendsten mit unerfahreren Rängen. Von 50 Runden habe ich 10 gewonnen. Ich war nicht immer top, aber idR eben Mittelmaß, was mir nur zeigte das meine Gruppe einfach von Haus aus unterlegen startete. Mangels Top-fightern oder Skill und Erfahrung. Die besten Match waren wenigstens knapp. Die gewonnenen waren die wo entweder ich mal MVP war oder ich mal zufällig mit einem der dominierenden Spieler gepaart wurde und ich nur in seinem Windschatten mitcrusite. Einseitig vernicht werden (oder vernichten) machte nie Spass. Hier fehlt dann auch ein gut gemachtes Tutorial für jedermann. Rennspiele erlennt man ja weil man Rundenzeiten erhält und ja in jeder Kurve sieht ob man durch kommt oder nicht. In der Luft schwimmt man aber ohne Anhaltspunkte. Hat eine Zahl im HUD für eine Geschwindigkeit und weißen Rauch für Strömungsabriss, aber keine G-Kräfte auf dem Körper die einem was sagen würden. Was bringen Manöver die man in VR passiv ansehen kann? Worin unterscheiden sich nun die drei Flugzeugkategorien überhaupt? Bzw hat Stealth irgendeine Auswirkung? Weiß der Hersteller des Spiels überhaupt selbst das eine F16 einer F22 eig. im Dogfight eig. überlegen ist, weil das Ziel von F22/35 eig. Dogfight zu vermeiden ist?
Das Spiel, so wie es derzeit ist, würde mit Spitfire&Co deutlich mehr Sinn haben..
 
Ist vielleicht ein wenig skurill, aber ich schmeiße in letzter Zeit häufiger mal Super Mario RPG für die Switch an, nur um die 100 Supersprünge zu machen. Das schaffe ich in der Regel auch in den ersten 3 bis 4 Versuchen.
 
Ping Redux PS4
Ist ein Gratisspiel. Ziemlich low budget, mit eher hakeliger Steuerung und spartanischer Grafik, schafft es dennoch die PS4 zum argen ruckeln zu bringen. Einige Level sind nur mit Glück, mitunter vielleicht auch gar nicht zu packen. Ist aber auch nciht nötig, Kapitel und damit Bosse schaltet man auch mit nur einigermaßen vielen Silber und Gold Abschlüssen frei. Trophäe für Kapitel 7 wurde mir verweigert, weil Kapitel 8 zugleich frei geschalten wurde. Man sollte wohl öfter ins Menü gehen um den Stand zu aktualisieren. Musik ist wohl das ausgereifteste am ganzen Produkt. Ist aber trotz allem einigermaßen lustig. Und flott erledigt.
 
Tekken 7 PS4
Mal zur Abwechslung ein Fighter der einem nicht mit verkorksten Kombos bereits im Trainingsmodus erschlägt und auch keine 100000000 Kämpfe online fordert für die Platintrophäe. Kannte es ja vorher noch nicht, aber Tekken scheint recht normale Kämpfer zu haben, außer Akuma und vielleicht noch einzelnen anderen auch wenig Fernkampflastigkeit mit zwar vielen Moves aber recht spartanischen Eingaben dafür. Die Hintergrundgeschichte ist aber ziemlich naja. Typisch japanisch pseudocool und pseudoböse und pseudospannend. Vor allem merkt man das beim anschauen all des Bonusinhalts der für die alten Teile drin ist. Die Tekken7 Videos sind natürlich eine andere Qualität, aber es fehlt ja die Geschichte von praktisch allen außer dem Hauptpfad zwischen Heihachi und Kazuya, beide leider kaum sympathisch, als "mein" Held. Akuma wirkte ja fast noch am ehesten interessant, als Rächercharakter oder was auch immer. Aber alle anderen Figuren die auftauchten blieben leer und der Ministorymodus für alle, erklärte fast nichts. Der Pro will so oder so wohl eh einfach nur seine Main-charaktere spielen, oder möglichst alle, aber mich würde bei vielen Charakteren ja eher interessieren was sie ausmacht, wer sie sind. MK, KI, SF sind da alle ja viel kleiner gestartet und ja auch alle ausgeartet. Aber zB DoA5 mit seinen Minikapiteln für praktisch alle hat das afair besser hinbekommen. Es war halt genauso wie in Ace Combat ein eher wirrer Krieg hier als nicht mal wirklich im Spiel stattfindente Prämisse.
Der VR-Modus ist ähnlich wie in Ace Combat sehr eingeschränkt und bringt hier aber praktisch nichts. Genau sowas wäre für VR2 aber sinnvoll gewesen. Wenn alle Spiele wenigstens irgendwas dafür bieten, hat VR2 doch gleich ungleich mehr Sinn, als wenn nur eher wenige Exklusive und ein paar VR-too dafür erhältlich sind.
Mein PS3 Stick wird unterstützt, PS4 genauso wie auf PS5. Wirkte aber suboptimal. Laggt? Zumidnest hatte ich eben mehr Probleme damit irgendwas zu triggern. Und die verwendete Knopfkonfiguration machte es auch wenig sinnvoll damit zu spielen. Zumidnest nicht für die Art wie ich darauf herumhämmere. Das Spiel stellt so oder aber für jeden Controller sturr Stickbuttonlayout dar, was für mich nie nicht verwirrend ist. Genauso dämlich wie P K T mit quasi falschen Farbcode oder was weiß ich was die Fightergurus da oft machen.
Interessant mal ein Tekken anzusehen, aber MK/Injustice (oder vielleicht DoA als 3D Type) sind wohl weiter eher mein Fall.

Tchia PS5
Das Ding sieht stellenwiese wie billigster Indiemüll aus, stellenweise wie ein "echter" Unreal-titel. Seltsamer Qualittätsmischmasch.
Gameplay ist geklaut bei ich schätze vor allem Zelda mit Ubitowern und viel zu vielen banalen Sammelkram.
Musik war für mich das Einzige das originell wirkte, leider dann auch etwas doof integriert da man entweder die Untertitel lesen kann und es auf automatisch stellt, oder man eben die Musik spielen kann. Was grundsätzlich, ähnlich wie Ocarina damals, echt gelungen wirkt. Musik oder Tanzpassagen in allerlei Spielen gibt's sicher einige deutlich schlechtere.
Das Spiel ist ähnlich wie Grimm-Märchen nicht zimperlich was Gewalt angeht, aber so wirklich überzeugend war die Geschichte kaum. Ähnlich wie Never Alone auf PS3 fehlt mir da entweder die Verbindung zu deren Folklore oder es ist halt objektiv einfach nur seicht, mit lahmen bösen Bösewicht, und unerklärt begabter Hauptfigur.
Mindestens die Hälfte der Spiellänge hätte man sich einsparen können, ganz ohne oder schlicht deutlich weniger Sammelzeug, oder wenigstens ein paar interessanter verstecken. zB eine zweite Schatzkistensuchereihe wäre allemal spannender gewesen, auch wenn einzelne Hinweisbilder mMn beinahe unlösbar waren und faktisch ja Point and Click Pixelsuche in einer Open World entsprechen. Da grüsste wiederum RDR und seine übertrieben nichtssagenden Hilfen.
Allerlei Figuren oder auch Steine zu steuern ist praktisch eine Form von Fast Travel (oder entsprechend Fahrzeugen), vor allem als Stein kommt man flott voran, aber ein wenig hakelig ist die Umsetzung schon, mit sehr eingeschränktem Sichtradius beim Besetzen der Objekte und Tiere, die dann gerne mal wegflattern und man erst recht weiter latschen muss.
 
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