Und irgendwann holt der Tod auch uns

H

HeichachiMishima

Gast
hi leute,

wieso schreib ich so ein thema in so ein forum. nun ja der grund ist einfach. es ist ein eigenartiges gefühl, wenn ein bekannter stirbt und es heisst plötzlich "dieser mensch, den du gemocht hast ist tot", es ist sehr schwer zu realisieren. erst ein paar tage vergehen und dann fängt man an, diese person zu vermissen. man möchte diese person unbedingt wiedersehen, ein paar letzte worte sagen und ihn verabschieden. spätestens dann, wenn man vor dem grab von demjenigen steht, merkt man, dass man denjenigen nicht mehr sehen wird. so ist es mir vorgestern passiert. mein onkel ist vorgestern an einem verkehrsunfall gestorben. ich war schockiert, wusste nicht was ich tun soll, man sieht die leute drumherum, alle weinen, ich kanns nicht beschreiben. meine laune ist seit vorgestern dahin, ich versuch mich abzulenken, versuche wieder meinen alltag zu finden aber es haut nicht hin. ständig muss ich an meine letzte begegnung vor 2wochen denken. das schlimmste ist, wenn du solch eine nachricht den kindern des verstorbenen übermitteln musst, eine herzergreifende aktion. ich weiss nicht, die zeit wird die wunden heilen aber in solchen momenten merkt man wie bedeutungslos das leben ist. alles was für uns wichtig ist, ist im grunde nutzlos in solchen situationen. erst wenn jemand stirbt, merkt man den wert einer person, wenn er nicht mehr da ist. ich weiss, der tod wird auch uns erwischen und wir wissen, es wird auch unsere verwandte, freunde und bekannte erwischen. den tod von demjenigen zu akzeptieren, klappt nicht. im moment ist die trauer doch sehr gross aber ich versuch wieder meinen normalen rhytmus zu finden. sorry wenn ich mit so einem heiklen thema hier ankomme, erst recht, wenn ein bekannter von mir vorgestern verstorben ist. wie denkts ihr darüber?
 
ich will ehrlich sein ...
mein grossmutter aus england ist seit ner zeit gestorben ....
ich fand sie echt lieb, aber immer wenn ich wieder im selben haus bin, merke ich eigentlich nicht das sie nicht da ist. es war so gekommen und sie ist weg.

auch so war es bei einer guten freundin der familie, die an krebs gestroben ist, es gibt sie nicht mehr, da gibts nicht viel darüber nachzudeknen ....

(ich weiss e hört sich hart an) aber mann muss damit leben, menschen kommen und gehn ....

was ich viel schlimemr finde, ist wenn man einen richtig gute freunde hatte, mit ihnen eine lange zeit zusammen verbrachte und mann dann wegzieht und nach ein paar jahren sie erkennt, aber sie wissen nicht mehr wer du bist!

das find ich fast schlimemr :S
 
Kompliment Hei, langsam kommen mal wieder etwas anspruchsvollere Themen hier rein. Ich hoffe, daß niemand diesen Thread zerreißen wird durch sinnlose Kommentare...

Meine Oma ist vor etwa über einem Monat gestorben. Ich hatte noch eine andere Oma und einen 2. Opa, die ich leider nie kennenlernen durfte. Also war meine Oma sozusagen meine einzige Oma. Sie hat mir vor über 14 Jahren das Gitarre spielen mit den ersten 3 Griffen beigebracht und ich denke nicht das ich ohne sie jemals damit angefangen hätte.Dank ihr hab ich die Liebe zur Musik erst richtig gelernt. Nach einer künstlichen Hüfte wurde sie vor JAhren nicht mehr die Alte und sie mußte ins Heim, um ständig beobachtet werden zu können. Ich habe sie nicht oft besucht, weil sie uns auch am Ende nicht mehr erkannt hat etc. Mir reicht es, wenn ich meine Familie 1 x in 2 Wochen sehe und ich mache mir da keinen Vorwurf aber ich war dennoch sehr verwundert, als der Pfarrer in der Kirche ihr Leben kommentiert hat und ich mich nicht mehr zurückhalten konnte. Als wir dann hinter dem Sarg hergingen zum Grab war es dann völlig aus. Als ich das Schüppchen Erde ins Grab geworfen hab, hab ich geheult wie ein SChloßhund....

Jetzt ist sie, i know it, an einem besseren Ort und wieder mit ihren vielen Geschwistern zusammen. Lieben Dank für alles Omi ! :X
 
Ich habe "nur" meine Uroma verloren. Aber die war schon sehr alt und konnte sich auch nicht mehr an mich erinnern.
Sie hat niemanden von meiner Familie mehr erkannt. Außerdem hatte ich kaum Kontakt zu ihr. Ich kannte sie ja kaum.

Irgendwie war es ganz komisch als unser Nachbar gestorben ist. Der wohnte schon dort als ich noch ganz klein war. Also so lange ich denken kann war er da.
Als er anfang dieses Jahres gestorben war, konnte ich mir das gar nicht richtig vorstellen.
Ich meine er gehörte einfach hierher, und nun sollte er weg sein? Es war schwer sich an diesen Gedanken zu gewöhnen, vor allem wenn es jemand ist der jahrelang da war.

Ich kann es mir irgendwie gar nicht vorstellen selber tot zu sein.
Ich meine plötzlich ist man weg, einfach so.
Für mich ist das ein grauenhafter Gedanke und mir läuft es immer kalt den Rücken runter wenn ich länger darüber nachdenke.
 
Vor nicht ganz einem Jahr ist meine Oma verstorben und das hat mich total fertiggemacht.
Ich habe nahezu jeden Tag meine Oma gesehen und als sie dann weg war, fehlte ein großer Teil meines alltäglichen Lebens.
Nie zuvor hat mich etwas in meinem Leben derart mitgenommen.

Ich habe lange Gebraucht um das einigermaßen zu verarbeiten.

Ich möchte allen Betroffenen mein herzlichstes Beileid aussprechen.
 
Ich denke den eigenen Tod zu begreifen- daß das Bewußtsein nicht mehr existiert- übersteigt den Horizont eines normal sterblichen Menschen. Vielleicht ist das sogar ganz gut so.
Als Kind habe ich mir vorgestellt das die verstorbene Person einfach ganz weit weggezogen ist um damit besser zurecht zu kommen.
Im Laufe eines Lebens könnte man die Menschen um sich herum so oft besser behandeln. Vielleicht ist eine Erfahrung wie der Tod nötig um sich bewußt zu werden das man dafür nicht ewig Zeit hat...
Allen Betroffenen gilt meine aufrichtige Anteilnahme!
 
Meine Tante ist vor ewiger Zeit mal gestorben ich war ca. 8 jahre alt das war sehr traurig. Wie man sowas überwindet es ist schwer aber jeder hatt seinen eigenen weg gefunden welchen man wählt sollte jeden selbst überlassen werden.
Mein Beileid an alle @->-
 
Letzes jahr an weihnachten ist der vater von dem freund meiner mutter gestorben ich hatte nicht so viel mit ihm zu tun und habe ihn auch nur so alle 2 mon getroffen aber wenn dann hab ich mich gut mit ihm verstanden er war sehr an krebs krank aber es sah alles wider ganz gut aus aber adnn kam ein großer rückschlag er hatte wasser in der lunge die chemotherapie konnte deswegen nciht fortgesetzt werden und ihm musste ein großer teil der lunge wegen des krebs weggeschnitten werden danach verschlimmerte sich sein zustand immer mehr und der krebs breitete sich bis inds gehirn aus an heiligabend ist er dann gestorben.Da hab ich erst gemerkt wie nah ich ihm eigentlich stand vielleicht auch weil die sache mit dem krebs schon über monate ging und uns alle sehr mitgenommen hat das war eine schlechte zeit für mich.Jetzt wird heiligabend für seine frau immer ein sehr trauriger tag sein.Du hast recht erst wenn eine person nicht mehr da ist merkt man erst was man an dieser person hatte und wie sehr man sie vermissen wird .Ich spreche auch noch dir und deiner gesamten familie ein herzliches beileid aus.
 
Vor 2 jahren ist ein Freund aus meiner Klique gestorben. Er wurde bereits zwei mal in Paris operiert. er litt unter einem Tumor im Kopf oder ähnliches, ich weiß es nicht genau weil ich seitdem das passierte nicht mehr darüber sprechen will.
Es stand eine dritte OP an, die in ca. 2 Monaten hätte passieren sollen. Ich hatte ein Fußball spiel und wir wunderten uns warum er nicht da war( er durfte mit einschränkungen noch mitspielen,auf Grund des Schutzes vom Kopf musste er sich stets zurückhalten)
Nun, als ich nach hause kam sagten mir meine Eltern was los war. er war auf dem schulhof umgekippt, Blutadern waren geplatzt. Er wurde mit einem heli ins Krankenhaus gebracht. Dort schien es wieder besser zu werden, er sagte bereits zu seiner schwester das sie sich keine sorgen machen müsse. Dann platzte erneut eine Ader und es war vorbei.
Das war wohl der bisslang schlimmste Tag in meinem Leben...
Gruß und Beileid an alle
Styler
 
Ich habe bisher 3 Hunde, meine Omas und meinen Opa überlebt. Durch die Hunde lernt man, damit umzugehen, denn ein Hund lebt eben nicht so lange wie ein Mensch. Beim ersten tut es noch weh, beim zweiten kapierst Du, daß es eben so ist. Ich war noch nie bei einer Beerdigung und ich habe auch nicht vor, eine zu besuchen.
Begraben wird da nur ein Stück Fleisch, der Mensch oder das Tier, das man geliebt hat existiert schon längst nicht mehr. Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod, es gibt einfach keinen vernünftigen Grund dafür, also habe ich für mich selbst zwei Grundsätze aufgestellt: niemals die vergessen, die nicht mehr sind und die Zeit, die ich habe nicht damit verplempern, mich auf den Tod vorzubereiten.
Ich gehe mal davon aus, daß kein Tier auf der Welt sich seines einmal eintretenden Todes bewußt ist (es sei den, Du bist ein Wurm und wirst gerade gefressen), trotzdem kommen sie hervorragend klar, also warum soll ich mir darüber Gedanken oder Sorgen machen? Da mache ich mir lieber Gedanken über das Leben. Geile Graphik!
 
[l]am 09.09.03 um 22:06 schrieb S_Markt:[/l]
Da mache ich mir lieber Gedanken über das Leben. Geile Graphik!

LOL, so kann mans auch sehen.
Ich hab da noch nicht so eine Routine entwickelt wie du, das war so ziemlich der einzige bekannten Tod in meinem Leben. ich denk VORERST wirds sich daran auch nichts ändern
 
Ich gehe mal davon aus, daß kein Tier auf der Welt sich seines einmal eintretenden Todes bewußt ist (es sei den, Du bist ein Wurm und wirst gerade gefressen), trotzdem kommen sie hervorragend klar, also warum soll ich mir darüber Gedanken oder Sorgen machen?

Hast du schonmal eine Kuh kurz vor der Schlachtbank gesehen? Tiere, die für einen Transport in enge LKW´s mit Elektroschöcken getrieben wurden? Ein Schwein das kopfüber, zappelnd darauf wartet, die Kehle aufgeschlitzt zu bekommen? Die Tiere zeigen eine Todesangst und auch wenn man es sich schwer vorstellen mag, denke ich für mich zumindest doch, daß Tiere genauso wie ein Mensch, an ihrem Leben hängen und es nicht einfach hergeben wollen. Versteh mich nicht falsch, ich bin jetzt weder Vegetarier noch Frutarier oder sonstwas in der Richtung und seh das besonders engstirnig oder so wenn´s um Tiere geht aber meiner Meinung nach ist das ´ne ziemlich abgebrühte Art zu denken, GERADE, wenn du bereits 3 Hunde gehabt hast. Da sollte man eigentlich mitbekommen, was Tiere an Gefühlen zu zeigen vermögen
 
Also erstens irrst Du Dich da was das begreifen des Todes durch Tiere angeht
und zweitens hoffe ich das Du in Deinem Leben nie einen ernsthaften Verlust erleiden musst.
Das würde Dein Leben sicher völlig aus der Bahn werfen!
Aber um das zu begreifen hast Du hoffentlich noch `ne Meeeeenge Zeit ;)
 
[l]am 09.09.03 um 23:56 schrieb Rhyme:[/l]
Ich gehe mal davon aus, daß kein Tier auf der Welt sich seines einmal eintretenden Todes bewußt ist (es sei den, Du bist ein Wurm und wirst gerade gefressen), trotzdem kommen sie hervorragend klar, also warum soll ich mir darüber Gedanken oder Sorgen machen?

Hast du schonmal eine Kuh kurz vor der Schlachtbank gesehen? Tiere, die für einen Transport in enge LKW´s mit Elektroschöcken getrieben wurden? Ein Schwein das kopfüber, zappelnd darauf wartet, die Kehle aufgeschlitzt zu bekommen? Die Tiere zeigen eine Todesangst und auch wenn man es sich schwer vorstellen mag, denke ich für mich zumindest doch, daß Tiere genauso wie ein Mensch, an ihrem Leben hängen und es nicht einfach hergeben wollen. Versteh mich nicht falsch, ich bin jetzt weder Vegetarier noch Frutarier oder sonstwas in der Richtung und seh das besonders engstirnig oder so wenn´s um Tiere geht aber meiner Meinung nach ist das ´ne ziemlich abgebrühte Art zu denken, GERADE, wenn du bereits 3 Hunde gehabt hast. Da sollte man eigentlich mitbekommen, was Tiere an Gefühlen zu zeigen vermögen

Sorry, aber das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Irgendwann im Sozialkundeuntericht und oder Religion hab ich mal gelernt, daß wir Menschen sind, weil wir uns unseres unausweichlichen Todes bewußt sind. Irgendwann kommt der Tag, an dem Du Dir bewußt wirst, daß Du sterben wirst. Tiere haben das Glück, das nicht zu wissen, deshalb verplemmpern sie auch nicht einen Großteil ihrer Zeit damit sich auf den Tod vorzubereiten (Kirche, Erbe anhäufen, Grabstelle kaufen...)
Das die Kuh im Schlachthaus in Panik ist, weil sie geqäult wird und das Muhen anderer Kühe hört ist unbestritten, hat mit meinem Posting aber auch nicht das geringste zu tun, genausowenig wie das Schwein, denn wüßten sie, was ihnen bevorsteht, würden sie sich nicht bis zur Schlachtreife die Bäuche vollschlagen. Im Übrigen habe ich ja schon den Einwand mit dem Wurm geschrieben. Dein Schwein und Deine Kuh sind nur die andere Seite der selben Medaile.

Und dem Tod gegenüber abgebrüht bin ich auch nicht. Ich bin es meinen Angehörigen und Haustieren schuldig, sie nicht zu vergessen, aber nicht für ihren Tod, sondern für das, was sie mir im Leben geschenkt haben. Das tue ich aber bestimmt nicht, indem ich ihnen Steinblöcke auf den Kopf stelle, zu denen ich reden kann.
 
Sorry, aber das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Irgendwann im Sozialkundeuntericht und oder Religion hab ich mal gelernt, daß wir Menschen sind, weil wir uns unseres unausweichlichen Todes bewußt sind. Irgendwann kommt der Tag, an dem Du Dir bewußt wirst, daß Du sterben wirst. Tiere haben das Glück, das nicht zu wissen, deshalb verplemmpern sie auch nicht einen Großteil ihrer Zeit damit sich auf den Tod vorzubereiten (Kirche, Erbe anhäufen, Grabstelle kaufen...)
Das die Kuh im Schlachthaus in Panik ist, weil sie geqäult wird und das Muhen anderer Kühe hört ist unbestritten, hat mit meinem Posting aber auch nicht das geringste zu tun, genausowenig wie das Schwein, denn wüßten sie, was ihnen bevorsteht, würden sie sich nicht bis zur Schlachtreife die Bäuche vollschlagen. Im Übrigen habe ich ja schon den Einwand mit dem Wurm geschrieben. Dein Schwein und Deine Kuh sind nur die andere Seite der selben Medaile.

Und dem Tod gegenüber abgebrüht bin ich auch nicht. Ich bin es meinen Angehörigen und Haustieren schuldig, sie nicht zu vergessen, aber nicht für ihren Tod, sondern für das, was sie mir im Leben geschenkt haben. Das tue ich aber bestimmt nicht, indem ich ihnen Steinblöcke auf den Kopf stelle, zu denen ich reden kann.

Du hast soeben wieder deine Ehre bei mir hergestellt. Ich hatte deinen Post gaaanz anders interpretiert. Ich meinte auch eher, die bewußte Todesangst in dem Moment, da sie kurz bevorsteht. Das sie sich nicht im menschlichen Sinne damit auseinandersetzen können ist mir durchaus bewußt. Bist doch ein feiner Kerl ;) Nix für ungut
 
Also dass ich diesen thread hier ausgrab hat auch einen grund, es geht nicht ganz um den tod, allerdings nah dran:
Ich hab heute erfahren dass ein guter Kumpel Leukemie hat. Als er uns das erzählt hatte (hat er vor der ganzen klasse erzählt, Respekt alter hab dich gern) war ich wie weg. Ich wusste nicht mehr wie ich reagieren sollte. Obwohl ich ihn erst +-1 Jahr kenne war es schrecklich. Er weiss es schon seit über 4 Jahren hat es allerdings bis heute für sich gehalten. Und er hat es auch nur erzählt weil er ab morgen in eine spezial klinik in Frankfurt muss (wir werden dich Besuchen kommen, egal wie weit es sein wird). Jetzt ist mir erst mal bewusst geworden wie schnell so was geht. Gestern glaubt man alles sei in ordnung und am nächsten tag erfährt man dass ein guter kumpel Leukemie hat und vieleicht für über nen Monat ins krankenhaus muss. Hab mir heute viele gedanken gemacht und hab jetzt mal kappiert wie schice es ist sich über kleinigkeiten aufzuregen wenn man kerngesund ist. Hatte mich sogar noch morgens aufgeregt dass ich muskelkater von tag zuvor hatte.
Zum Glück stehen die chancen zu 95% sicher dass er geheilt wird, aber leider sind das keine 100% ;( und sogar wenn er geheilt wird kann es immer noch sein dass sich metastasen gebildet haben oder dass er nicht ganz entfernt wurde, denn bei leukemie muss jedes kranke blutkörperchen entfernt werden um es ganz zu heilen.

Du schaffst das schon, wir lieben dich alle sehr!!! :X :X :X :X gute besserung und bis bald. Wir sehen uns hoffentlich schon in wenigen tage wieder, wir kommen dich ja besuchen :] =) . Gute Besserung @->-
 
Wir haben vor Jahren in Bio einen Film über Schlachtung gesehen.
Es ging um Schweine. Die hatten anscheinend weder todesangst noch sonst irgendwas. Es wurde auch gesagt das die Tiere recht gut drauf sind bevor sie geschlachtet werden. Außerdem werden sie erst mit Elektroschock getötet und dann geschächtet. Es ist wirklich nicht so schlimm.

zu Topic:
Vor nem Jahr ist mein Opa gestorben. Ich war zu Anfangs n bisle traurig aber dann war alles schnell wieder normal.
 
[l]am 27.05.04 um 22:07 schrieb Flo03:[/l]
Wir haben vor Jahren in Bio einen Film über Schlachtung gesehen.
Es ging um Schweine. Die hatten anscheinend weder todesangst noch sonst irgendwas. Es wurde auch gesagt das die Tiere recht gut drauf sind bevor sie geschlachtet werden. Außerdem werden sie erst mit Elektroschock getötet und dann geschächtet. Es ist wirklich nicht so schlimm.

zu Topic:
Vor nem Jahr ist mein Opa gestorben. Ich war zu Anfangs n bisle traurig aber dann war alles schnell wieder normal.

Wir haben heute in Religion gelernt, dass der Mensch (und wahrscheinlich auch Tiere) kurz vor dem Tod Glückshormone ausschüttet, damit sich der Tod nicht ganz so schmerzhaft gestaltet.
Wahrscheinlich ist es für Bekannte ofmals schlimmer einen (zu erwartenen) Tod zu verkraften, als für den Betroffenen selbst.
Aber eigentlich kann ich nicht allzu viel zum Thema sagen, da meine Großeltern gestorben sind als ich noch klein war und ich sonst gottseidank noch keinen Menschen verloren habe.
 
[l]am 27.05.04 um 21:15 schrieb assman:[/l]
Also dass ich diesen thread hier ausgrab hat auch einen grund, es geht nicht ganz um den tod, allerdings nah dran:
Ich hab heute erfahren dass ein guter Kumpel Leukemie hat. Als er uns das erzählt hatte (hat er vor der ganzen klasse erzählt, Respekt alter hab dich gern) war ich wie weg. Ich wusste nicht mehr wie ich reagieren sollte. Obwohl ich ihn erst +-1 Jahr kenne war es schrecklich. Er weiss es schon seit über 4 Jahren hat es allerdings bis heute für sich gehalten. Und er hat es auch nur erzählt weil er ab morgen in eine spezial klinik in Frankfurt muss (wir werden dich Besuchen kommen, egal wie weit es sein wird). Jetzt ist mir erst mal bewusst geworden wie schnell so was geht. Gestern glaubt man alles sei in ordnung und am nächsten tag erfährt man dass ein guter kumpel Leukemie hat und vieleicht für über nen Monat ins krankenhaus muss. Hab mir heute viele gedanken gemacht und hab jetzt mal kappiert wie schice es ist sich über kleinigkeiten aufzuregen wenn man kerngesund ist. Hatte mich sogar noch morgens aufgeregt dass ich muskelkater von tag zuvor hatte.
Zum Glück stehen die chancen zu 95% sicher dass er geheilt wird, aber leider sind das keine 100% ;( und sogar wenn er geheilt wird kann es immer noch sein dass sich metastasen gebildet haben oder dass er nicht ganz entfernt wurde, denn bei leukemie muss jedes kranke blutkörperchen entfernt werden um es ganz zu heilen.

Du schaffst das schon, wir lieben dich alle sehr!!! :X :X :X :X gute besserung und bis bald. Wir sehen uns hoffentlich schon in wenigen tage wieder, wir kommen dich ja besuchen :] =) . Gute Besserung @->-

Mein beileid für deinen freund,wünsch ihm alles gute,das er es schafft,und bald wieder vollkommen gesund ist.

Ich weiss wie du dich fühlst,Bei mir war es ähnlich!

Meinen freund kannte ich seit ca. 5 jahren,wir wahren echt gute freunde,waren fast täglich zusammen,spielten im gleichen verein,und was weiss ich noch,war halt ein richtig guter kumpel!
Er rauchte keine einzige zigarette,und gesoffen hat er auch in grenzen,also ich war schlimmer.
Im jahr 2003 (ich glaube es war jänner) erfuhr mein kumpel das er Leukemie hat.Zuvor hatte ich meinen kumpel 5 monate nicht gesehen,wir hatten zwar nicht gestritten verloren uns aber aus den augen,nur durch zufall erfuhr ich das mein alter kumpel Leukemie hat!Ich war echt geschockt,ich wusste nicht was ich machen soll!Mein kumpel verbrachte dann die meiste zeit im krankenhaus,wurde behandelt,im vielen die haare aus,sein kopf schwoll an,ich sah nur ein foto und ich wäre fast zusammen gebrochen,ich konnte es nicht glauben das er es war.Im september 2003 starb mein freund,er verlor den kampf.Er wäre im oktober 18 jahre alt geworden.

BIs heute verkrafte ich es nicht das ich ihn aus angst,oder ich weiss es nicht nur weil ich nicht wusste wie ich reagieren soll,nur weil ich ihn nicht besuchen konnte,weil ich zu schwach war,weil ich den anblick anscheinend nicht verkraftet hätte,hab ich ihn nie besucht,ich wusste nicht ob er wollte das ich ihn besuche,ich weiss es nicht.

Nur jetzt wünschte ich,ich hätte ihn besucht,hätte mit ihm geredett,hätte mit ihm irgendwas gemacht........

Nun ist es zu spät!!!

Ich kann es nie wieder gut machen.

Vielleicht wenn ich mal sterbe sehe ich ihn,und ich hoffe er kann mir verzeihen das ich nicht für ihm da war
 
Vielleicht wenn ich mal sterbe sehe ich ihn,und ich hoffe er kann mir verzeihen das ich nicht für ihm da war

Nach all den Geschichten, die ich bis jetzt gesehen oder gehört habe ist es eher so, daß Leute kurz vor dem Eintritt des Todes das Bedürfnis haben rein von dieser Welt zu gehen, quasi ohne schlechtes Gewissen und mit der Sicherheit der Vergebung ihrer schlechten Taten hier ihren Platz verlassen wollen und daher keinerlei Groll gegen etwas oder jemanden hinterlassen. Ich bin mir sicher, dein Freund war/ ist dir nicht böse, das du nicht da warst. Ich glaube auch eher man denkt in solch einer Situation an die Personen, die einem am nächsten stehen, wie Familie und Busenfreunde, sein Leben etc.
 
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