Landwirtschafts-Simulator 22: Warum lieben das so viele?

Es war ja schon Harvest Moon auf dem SNES recht erfolgreich. Stardew Valley ist auch ein Phänomen.

Im Artikel wird es eh erwähnt "die eigene Kreativität ausleben". Eine eigene virtuelle Farm/Landwirtdschaft aufzubauen ist der Anreiz solche Spiele zu spielen und das seit den 90ern. Zumal die Qualität beim Landwirtschaftssimulator offensichtlich auch immer besser wird.
 
Was beim Landwirtschafts-Simulator genauso oft wie bei ähnlichen Simulationen (Euro Truck) auch gern belächelt wird, oder viel mehr nicht bedacht, sind eben die echten Landwirte, die es spielen. "Wieso kommt man von der Arbeit und spielt dann das gleiche weiter? Bekloppt." - aber da gibt's ja eine einfache Erklärung und dann ist es das eben nicht.

In der Regel können sich Landwirte in der Realität nicht so austoben wie im Spiel. Eine halbe Million für einen Baumwollvollernter haben die wenigsten in der Tasche. Und die klimatischen Bedingungen für Baumwolle sind im Rheinisch-Bergischen Wermelskichen nun mal auch ein bissl anders als in Australien oder Indien.

Deshalb spielen Landwirte Landwirtschafts-Simulator und Trucker Euro Truck Simulator. Die fetten Maschinen kaufen, testen und Spaß damit haben, die sie in echt nicht haben können. Eine Farm nach eigenen Wünschen statt staatlichen Regulierungen ausrichten. Oder eben Joghurt nach Schweden fahren und die Aussicht genießen statt nur leere Palletten von Bonn nach Koblenz zu bringen und auf der A3 im Stau zu stehen. :)
 
Echt wahr? :O

Oh Gott ich stelle mir gerade einen Wirtschaftstreuhand-Simulator vor. Endboss: Wirecard. :B


Sowas würde ich definitiv nicht spielen. :-D
 
Zurück