Blog Epona

PSYCHOBUBE

Bekanntes Gesicht
Hier hab ich mal die Geschichte aus Oot, wie Link die Stute Epona gewann, aus der Sicht von Epona geschrieben.



Epona

Jede Nacht träumte die Fuchsstute von einem Mann mit roten Haaren und in schwarzer Rüstung. Und jedes mal hatte sie furchtbare Angst. Sie hatte ihn paar Mal auf dem Hof gesehen. Sie hat gesehen wie er seinem Rappen ohne Grund ruckartig im Maul zerrte und seine scharfen Sporen in den Bauch des armen Tieres reinhaute. Und jedes mal wenn sie die scharfe Kandare von dem Rappen sah, hätte sie gekotzt, wenn Pferde kotzen könnten. Es war kein Wunder dass der Rappe ständig stieg. Seid dieser unheimliche Mann regelmäßig auftauchte, war der freundliche Mann verschwunden, und das Mädchen mit der netten Stimme immer traurig und hatte nicht mehr so viel Zeit für die Stute. Und der hagere Mann war ziemlich unausstehlich geworden. Sie erinnerte sich wie der hagere Mann versuchte sie aufzusatteln. Seitdem sie ihn gebissen hatte, wurde sie von dem Mädchen immer aufgezäumt. Der hagere Mann wollte sie auch einreiten, aber da er so ruppig zu ihr war, hatte sie nur noch gebuckelt und war sogar auch gestiegen. Sie wusste einfach nicht, was er von ihr wollte. Erst haute er ihr seine scharfen Sporen in ihr Bauch und dann riss er ihr im Maul herum. Sie konnte nur noch steigen. Es war wie ein Reflex. Zu ihrem Glück gab der Mann auf und überließ ihre Ausbildung dem Mädchen. Sie war ganz anders. Die Stute war vier, als die Ausbildung begann. Sie lernte dass ein drücken von den Unterschenkeln des Reiters bedeutet das sie traben sollte, oder schritt gehen sollte. Und wenn das Mädchen ein Bein hinter dem Gurt nimmt, mit den anderen treibt und mit den Zügel leicht nachgab sollte sie gallopieren. Sie lernte Rückwärtsrichten, Seitengänge, usw. Sie ging sogar durchs Genick. Aber springen tat sie am liebsten. Je höher desto besser!
Die ganzen Jahre über träumte sie von einem Jungen in grün. Sie träumte von der Zeit, als sie noch ein Fohlen war. Das Mädchen sang so eine hübsches Lied und der Junge spielte dazu auf seiner Ocarina. Der Junge und das Mädchen rannten mit ihr um die Wette. Oh, wie sehr sie sich nach diesen Zeiten sehnte! Sie verstand nicht warum der Junge eines Tages nicht mehr auftauchte. Stattdessen verschwand der nette Mann und dieser Mann mit der schwarzen Rüstung tauchte auf.
Aber eines Tages sollte sich alles ändern. Als sie nun schon drei Jahre unterm Sattel war, hörte sie wieder die schöne Melodie. Und zwar auf einer Okarina! Der Junge war zurückgekehrt! Sie spitze die Ohren und dann freudig wiehern lief sie zu ihm. Aber, war er es wirklich? Er war groß und seine Stimme war tief. Aber seine Haltung und sein Geruch waren ihr vertraut. Sie durchwühlte seine Taschen, schnüffelte an seiner Kleidung um sich zu vergewissern, dass es auch wirklich er ist. Er klopfte ihr am Hals und stieg auf. Das Mädchen hatte sie nämlich am Morgen gesattelt. Während der hagere Mann das andere Pferd fertiggemacht hatte.
Die Stute stellte fest dass der Junge talentiert war. Er machte leichten Druck mit den Schenkeln und sie fing an zu traben, danach gallopierten sie an. Der Junge merkte, dass sie schon vorher bewegt wurde, so brauchte er sie nicht aufzuwärmen und konnte gleich einen Sprung anreiten. Sie überwand jedes Hindernis mit einer Leichtigkeit. Irgendwann sprach der hagere Mann mit ihren Reiter und dann stand sie neben ein Braunen, geritten von dem hageren Mann. Sie wurde weiter von dem jungen Reiter geritten. Ehe sie sich versah spürte sie ein Schenkeldruck und gallopierte dann mit den anderen um die Wette; und gewann.
Der hagere Mann schimpfte erst aber dann stand sie wieder neben den Braunen, und wieder sollten sie gallopieren. Die Stute gewann ein zweites mal. Der Junge klopfte sie ausgiebig, deshalb wusste sie, dass sie alles gut gemacht hatte. Sie prustete zufrieden und suchte die Anlehnung zu der Reiterhand.
Der hagere Mann schimpfte schon wieder, und dann lachte er. Er hatte die Pforte verschlossen. Der Junge gab ihr die Anweisung über jene Pforte zu springen jedoch blieb sie stehen, überrascht von der Tatsache, dass der Mann dahinter stand. War das etwa des Jungen Ernstes darüber zuspringen, obwohl da jemand hinter stand? Der Junge ritt die Pforte erneut an und direkt vor der Pfote drückte er mit seinen Schenkeln sodass die Stute allein aus Überraschung absprang.
Die beiden verließen den Hof im gestreckten Gallop während der Junge sie überglücklich am Hals klopfte. Plötzlich hatte sie das Gefühl, dass sie nie wieder zu dem unfreundlichen Mann zurückmusste. Sie war frei! Sie war voller Energie, sodass sie beim Durchparieren stieg.
[FONT=&quot]Danach gallopierten sie erneut an. Ihr nächstes Ziel war Kakariko.
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@Sixnend: woran du immer denkst :-D aber hast recht, kann an bestimmten Stellen zweideutig sein ;)
Über den hohen Zaun bin ich auch schon oft gesprungen, aber das war mir zu einfach. Ich springe immer lieber über die Pforte, wo der Typ dahinter steht zum fliehen.
 
Es ist schwieriger. Gutes Timing ist das A und O. (wie im richtigen leben:B)

Nur ganz wenige Pferde können in der Realität über 2 m springen. Rekord war 2,47 m. Heutzutage wird aber nicht mehr versucht das zu übertreffen, da es eine hohe Belastung für die Vorderbeine ist. Aber es gibt ab und zu mächtigkeitsspringen wo es mal über 2 m geht. Ist aber dann nur ein einzelner Sprung. Und zwei kleinere vorher, damit das Pferd ein guten Rythmus hat.
 
solange das Pferd weder zu jung noch zu alt ist, und so ein Mächtigkeitsspringen einmalig ist, geht es. Ich erläutere mal meine Sicht zum Springsport in einem neuen Blog. ;)
Da ich selber gerne springe (zur Zeit aber leider nicht, da ich ein knacks gekriegt habe:( versuche aber, diesen knacks wieder wegzukriegen)
 
letztes Jahr hatte ich mich selber zu sehr unter druck gesetzt wegen meinen Minderwertigkeitskomplexen. Und dann hab ich den Fehler gemacht, als ich bei einem Tunier neben einem Oxer gelandet war, bin ich anstatt nochmal auf dem Abreiteplatz ein Sprung für Vertrauensicherung zu machen, direkt nach Hause gefahren. Hatte es zwar nach 2 Monate nochmal geschafft wieder normal zu springen und dann wurde ich ausgerechnet wieder krank. Danach sprang ich nur relativ kleine Sprünge aber kriegte den Knacks nicht weg. Ich ziehe gerade bei Oxern mein Pferd vom Sprung weg, oder wenn mein Pferd unsicher ist, gebe ich ihn nicht die stütze die nötig ist. Mach grad 'ne springpause, aber kleine Kreuze spring ich wieder. Ich möchte es nochmal schaffen!
 
Ein Oxer ist ein Sprung wo zwei Stangen hintereinander sind. Da heisst, dass das Pferd auch weit springt. Die Stangen können 50 cm aus einander sein oder bis zu über ein Meter. Je nachdem wie hoch der Schwierigkeitsgrad ist. Oft fällt es den pferden leichter Oxer zu springen.
 
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