Der Politik-Thread

"Weniger Arbeiten bei gleichem Wohlstand" ist keine Zauberei, sondern muss doch das realistische Ziel sein. Wozu sonst sind wir denn Innovativ und lassen uns das Leben mehr und mehr durch Technologie vereinfachen.
Jede Innovation, jeder technische Fortschritt, Wohlstand ist durch Leistung entstanden. Wir leben in einer leistungsorientierten Gesellschaft.

Zumal die Privatwirtschaft eigene Gesetze hat. Beim Tourismus bzw in der Gastronomie gilt das klassische "Angebot/Nachfrage" Prinzip. Es gibt Fachkräftemangel. Dort wird viel gearbeitet, aber die Gehälter sind beschissen. Wenn ich jetzt weniger arbeiten würde, wäre ich trotzdem mies bezahlt.

Es gibt Start ups die mit vier Tage die Woche oder 30 Stunden pro Woche ködern. Was natürlich gut ist, aber das kann nicht bei jeder Branche funktionieren.

Alleine aus dem Grundsatz "Ungleiches kann man nicht gleich behandeln" funktioniert das "weniger arbeiten bei gleichem Wohlstand" nicht überall. In Dienstleistungsbranchen undenkbar. Im Gesundheitswesen undenkbar. Tourismusbranche ist saisonal.
 
Dass Umweltschutz unsozial ist, das ist bloß ein Märchen, das uns die Konservativen erzählen um an der Macht zu bleiben. ;) Dieselben Leute, die an der sozialen Ungleichheit schuld sind. Und dieselben Leute, die den Turbokapitalismus gepusht haben, der jetzt die Umwelt zerstört.
Darüber sollte jeder mal nachdenken.
 
Jede Innovation, jeder technische Fortschritt, Wohlstand ist durch Leistung entstanden. Wir leben in einer leistungsorientierten Gesellschaft.
Wir leben in einer Gesellschaft in der immer mehr Leistung abverlangt wird. Sehr oft ohne im Gegenzug entsprechend die Bezahlung bzw. andere Entlohnungen zu verbessern.
Deine Phrase spiegelt eine Sicht auf unsere Gesellschaft wieder, die sie mehr und mehr krank macht.
Wir werden gesteuert von Workaholics die meinen, ihr Pensum wäre normal, gerechtfertigt und alle müssten so mitziehen.
Zumal die Privatwirtschaft eigene Gesetze hat. Beim Tourismus bzw in der Gastronomie gilt das klassische "Angebot/Nachfrage" Prinzip. Es gibt Fachkräftemangel. Dort wird viel gearbeitet, aber die Gehälter sind beschissen. Wenn ich jetzt weniger arbeiten würde, wäre ich trotzdem mies bezahlt.
Das sind doch genau die Branchen die profitieren, wenn die Allgemeinheit mehr Geld und/oder Freizeit hat. Die profitieren aber nicht davon, dass Topmanager Millionenboni bekommen, selbst wenn sie schlecht arbeiten.
Alleine aus dem Grundsatz "Ungleiches kann man nicht gleich behandeln" funktioniert das "weniger arbeiten bei gleichem Wohlstand" nicht überall. In Dienstleistungsbranchen undenkbar. Im Gesundheitswesen undenkbar. Tourismusbranche ist saisonal.

Klar ist das möglich, man muss nur den Personalschlüssel hochdrehen. Das Geld ist dafür da, es fließt nur eben fast ausschließlich in die Top Positionen.
Ich finde das etwas bedenklich beim Gesundheitswesen davon zu sprechen "Weniger Arbeit - mehr Geld" sei nicht möglich. Das ist genau der Bereich wo diese Schraube in diese Richtung gedreht werden muss um einen Normalzustand herzustellen.
Unser Gesundheitssystem steht kurz vorm Kollaps - nicht weil zu wenig Geld da wäre, sondern weil ausnahmslos alle Leute in diesem Sektor weit über die Belastungsgrenze gehen.
Aber klar, wenn es in der Gesundheit darum geht das gute Gewinne abfallen, dann leiden halt Patienten und Mitarbeiter.
 
"Das sind doch genau die Branchen die profitieren, wenn die Allgemeinheit mehr Geld und/oder Freizeit hat."

Wie kommst du darauf? Wenn eine Frisöse 500 Euro mehr Gehalt bekommt, warum sollte ein Kellner automatisch mehr Gehalt bekommen? Da profitiert ja mehr der Handel als der Tourismus.

Klar ist das möglich, man muss nur den Personalschlüssel hochdrehen. Das Geld ist dafür da, es fließt nur eben fast ausschließlich in die Top Positionen.
Ok nehmen wir an wir würden eine gewisse Gleichberechtigung schaffen in dem wir zB einen gesetzlichen Mindestlohn einführen würden. zB 1.700 Brutto. Ein Unternehmen hatte bisher zwei Mitarbeiter mit Kosten iHv 2.600 Euro. Also jeder hat 1.300 Brutto bekommen. Jetzt muss der Unternehmer aber Geld für sein Personal ausgeben.

Er hat folgende Möglichkeiten:
Entweder er kündigt einen Mitarbeiter
Er stellt einen der beiden Mitarbeiter in Teilzeit. Folge daraus: es wird weniger in die Pensionskasse gezahlt und der Mitarbeiter wollte vielleicht gar nicht in TZ. Wird quasi auf gesetzlicher Maßnahmen gezwungen.


Weiteres Beispiel:
Ein Topmanager in einem großen Automobilkonzern bekommt 1,0 Mio Euro Bonus im Jahr. Jetzt könnte man sagen, dieses Geld könnte man ja gut in das Personal investieren. In der Theorie!

In der Praxis: kauft der Arsch sich einen Ferrari. Wie würde man gegenwirken: man schafft Gesetze. Keine Auszahlung von Bonusgehälter über 100.000. Nur als Beispiel. Was wird passieren? Der Sitz wird verlagert. Wir leben in der EU: hier herrscht das liberale Prinzip der Freizügigkeit. Warum glaubst du haben Wirtschaftslobbyisten in der Politik soviel Einfluss? Die Wirtschaft schafft Arbeitsplätze und Wohlstand. Wenn die Politik da einmischen würde und die Unternehmen mit weiteren Steuern/Kosten (zB Mindestlohn) belasten würde, dann würden sie die Koffer packen und ins Ausland marschieren oder eben mal einen Teil der Belegschaft kündigen.

So läufts und wer mehr Geld will muss in eine andere Branche wechseln wo man mehr Geld bekommt oder im bestehenden Job besser performen.
 
Das hat mit vorschreiben ja nichts zutun. Wir haben schlicht keine Wahl. Und man tut ja in sämtlichen Diskussionen zu den Themen so, alsob wir eine hätten. Wenn wir nicht anfangen die Natur mit Respekt zu behandeln, dann verrecken wir. So simpel ist das. Das versuchen hier einige zu erklären, und es wird schlicht nicht verstanden.

Ich gebe dir absolut Recht und verstehe auch deinen Punkt, aber wahrscheinlich fehlt hier einfach auch ein Problembewusstein in der Bevölkerung. Dass der Klimawandel nicht mehr aufzuhalten ist, sollte klar sein, es geht nur noch um die Frage des Ausmaßes dieses Wandels. In der Grundschule hat man seit Jahrzehnten Heimat und Sachkunde/-unterricht und bereits dort lernt man, wie man Wasser spart und sinnvoll mit der Umwelt umgeht. Offensichtlich bleibt bei vielen Kindern davon leider wenig hängen, weshalb ich das Desinteresse von manchen Menschen daran auch nicht nachvollziehen kann.

Kraxe, bin mal so frei und beziehe ihn ein, sowie ich verstehen durchaus die Problematik. Es ist für uns nur halt der nicht der absolut wichtigste Punkt. Für mich ist Umweltschutz dennoch in den TOP 3 neben der Einführung eines Tempolimits und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen (insbesonder Pflicht zu Home Office, wenn es der Arbeitnehmer möchte und möglich ist), die sich ebenfalls auf die Umwelt auswirken.

Vielleicht ist es am Ende auch gar nicht so schlecht, wenn der Mensch von der Erde verschwindet.

Und außerdem, jahrzehntelang haben uns Politiker von vorne bis hinten verarscht. Und jetzt plötzlich, wo es wirklich um was geht , spielen plötzlich Rente und soziale Gerechtigkeit eine Rolle. (Wie kommt man außerdem darauf dass umweltfreundliche Politik das ausschließt?)
Und der Witz dabei ist, der Wähler wählt trotzdem die selbe Politik wie immer, die für den ganzen Mist verantwortlich ist. Und man hetzt gegen andere und neue Politik, gegen Leute mit guten Ideen.
Das ist doch absolut irre.

Wie oben stimme ich dir auch hier absolut zu. Dass die meisten Politiker seit Jahren versagen, ist keine Neuigkeit, sondern seit Jahren Realität. Man wird von Lobbyismus schlicht und ergreifend erdrückt.

Sehe es hier vor Ort leider zu oft selbst. Die Stadt blockiert hier vehement sämtliche Funkmasten und dergleichen, weil sie angeblich die Landschaftsbilder zerstören würden. Die Vorteile, dass man beispielsweise Internet über Funk erhält und somit Leute ohne schnelles Internet davon profitieren können, interessiert sie nicht. Stattdessen ist seit Jahren Stillstand. Wenigstens haben jetzt Gerichte zu Gunsten der Mobilfunkbetreiber entschieden und die Masten können gebaut werden. Finde ich auch gut, da man sich so einen oft kostspieligen Ausbau spart. Habe selbst Internet über LTE und bald 5G und bin damit absolut zufrieden.

Dann wiederum ist die Bevölkerung auch oft dämlich und verhindert gute Projekte. In der Gegend soll ein neues Paketzentrum entstehen, dass die Post für die gesamte Region mit mehreren hunderttausend Einwohnern abdeckt. Bislang muss die Post mühsam aus Paketzentren angekarrt werden, die 70 oder 90 Kilometer entfernt sind. Leider muss dafür ein Areal im Wald gerodet, aber dafür ist ist direkt an der Anbindung zur Autobahn. Sicherlich erst einmal ein massiver Eingriff in die Umwelt, aber gleichzeitig könnten dadurch zukünftig Schadstoffe verhindert werden und gerade neue Gebäude können mittels Fotovoltaik und dergleichen klimaneutral betrieben werden. Dafür entstehen 400 neue Arbeitsplätze, die Wege werden kürzer und es wird sowieso immer mehr im Internet bestellt. Wenn es durchdacht wird eine super Chance.

Halte auch das plötzliche Interesse an Rente und soziale Gerechtigkeit für etwas scheinheilig, da es auch ein Problem ist, welches seit Jahren aufgrund der Bevölkerungsstruktur bekannt ist, aber gekonnt ignoriert wurde. Ob es jetzt plötzlich besser wird, halte ich ebenso für fraglich.
Man sieht an der Einführung des Mindestlohns, dass dieser leider nicht sehr viel geholfen hat. Auch eine Erhöhung halte ich deshalb für wenig zielführend, da die Preise dann nur wieder weiter steigen werden und am Ende die Leute, für die der Mindestlohn gedacht ist, nicht profitieren werden.

Fairerweise muss man auch sagen, dass die Grünen eine historische Chance wohl leichtfertig verspielt haben. Daran tragen sie natürlich nicht die alleinige Schuld, aber schon einen gewissen Anteil. Im neuem SPIEGEL ist dazu eine große Titelstory.
Gleichzeitig besteht der Wahlkampf der meisten im Bundestag vertretenen Parteien namentlich Union, FDP, AfD und auch zum Teil SPD daraus zu sagen "Grüne sind doof" ohne selbst konkrete Themen zu liefern, weil sie wahrscheinlich keine haben. Hänge im Spoiler ein Bild dazu, wie hierzu im Internet Werbung gemacht wird. Zuletzt haben SPD und CDU/CSU seit Jahrzehnten dafür gesorgt, dass sie dank des Wahlsystem mit Erst- und Zweitstimme an der Macht bleiben und der Bundestag immer weiter aufgebläht wird.

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Finde es im übrigen toll, dass man ganz sachlich und anständig mittlerweile über Politik diskutieren kann. Gerne mehr davon. Bin auf nächste Woche Sonntag gespannt.
 
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Final.

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Video auch schon gesehen. Zwar ist das mir zu viel Denglisch und Jugendsprache, aber ich find den super.
Mich wundert dass gewisse Themen innerhalb des Wahlkampfes kaum bis gar nicht angesprochen werden. Während die CDU mit Kot um sich wirft , bleiben die andern eher ruhig und zurückhaltend. Klar, ich bevorzuge Sachlichkeit und Argumente. Aber es wäre doch so einfach die CDU zu versenken.
Interessant auch, dass das wirklich seit Jahrzehnten so ist, und der Wähler das nicht abstraft. Zumal es erschreckend ist, dass man sogar Gesetze bestimmt, die es erschweren dass diese Leute dafür belangt werden. Das sollte uns doch beunruhigen.
Wir müssen ja nicht mehr nach Ost-Südosteuropa schauen, um Diktatorische Ansätze und Korruption zu sehen. Das haben wir Zuhause. ;)
 
Grade gelesen dass die Groko in den erneubaren Energien, 5x mehr Arbeitsplätze vernichtet hat , als die Braunkohle Industrie insgesamt hat. Vielleicht deshalb die Antiwindkraft Kampagne der Bundesregierung? Um sich diesen Schwachsinn zu rechtfertigen.
Jetzt ratet mal was Altmeier jetzt plötzlich ausbauen will? Windkraft und Solarenergie.
Satire pur.
 
Hab mir gestern das Triell angeschaut.

Ich finde die Baerböck und der Laschet passen super zusammen. So nach dem Motto: Was sich liebt das neckt sich. Man sieht beide haben keine Ahnung. Keine Ahnung ist vielleicht etwas hart, aber sie können ihre Inhalte nicht glaubhaft vermitteln. Als Bundeskanzler/in würde ich die nicht ernst nehmen. Die eine spricht von Aufbruch ohne Inhalt und der andere klopft sich verbal auf die Schulter und hat ein deppates Grinsen. Na toll...

Scholz total in der Defensive. Manchmal in Libero Position aber nie wirklich in der Offensive. Und der Mindestlohn von 12 Euro die Stunde ist ohnehin unrealistisch. Das sind mehr als 2.000 Brutto. Dieses Wahlversprechen wird die SPD nicht einhalten können. Ich denke aber das wissen die WählerInnen.

Die Grünen hätten sich eine kompetentere Person aussuchen sollen. Und bei Laschet/Söder hat auch nur die Herkunft (gegen Bayern) entschieden.

Ich bin echt gespannt auf Sonntag. Also das schau ich mir sicher. So beschissen wie meine Bundesregierung ist, so beschissen wird eure. :-D
 
Das nehme ich aber anders wahr. Die Baerbock ist die Einzige von den Drei die Ahnung hat. Sie argumentiert. Von den anderen kommen nur Phrasen und Kalendersprüche. . (Der Habeck allerdings, hätte den Scholz und Laschet in der Boden geredet. Noch besser als Baerbock.)

Scholz und Laschet tun sich nichts. Wer die wählt ist selber schuld.
 
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Super Argumente, Top!

7m wird der Meeresspiegel ansteigen, obwohl wissenschaftliche Studien bis 2100 von einem Anstieg von 100 - 120cm ausgehen und nicht 700cm (!). Das war eines meines Highlights. :-D Schon 1m ist schlimm genug, aber 7m... Das ist so als würde man behaupten "Impfen ist gefährlich" . :-D

Zweite großes Highlight:
Scholz zum Mindestlohn. Der Mindestlohn aus 2015 hat mehr Jobs geschaffen. Fakt: Die Jobs sind in vielen Ländern angestiegen, weil da Hochkonjunktur (auch durch niedrige Zinsen) war. In Europa war die Sitation am Arbeitsmarkt nicht schlecht. Hatte absolut nichts mit dem Mindestlohn zu tun.

Und die Leute glauben so einen Scheiß.

Überzeugung sah anders aus. Es war ein Krampf und Kampf gegen Laschet. Der Scholz eher etwas ruhiger die andere etwas motivierter im Ton. Aber inhaltlich haben alle drei versagt.
 
Zum Umweltschutz: ich finde am effektivsten ist es, wenn es eine Umweltpolitik gibt, die so ist, dass auch die ärmsten sich das auch leisten können. Gewisse Dinge einfach nur teurer machen würde das Gegenteil bezwecken. Was nutzt Co2 Steuer wenn dann die ärmsten nur das Essen kaufen können, das am günstigsten produziert werden. Oder bei Kleidung auf Kik angewiesen sind? Was nützt es darauf zu plädieren weniger Autos zu fahren wenn die Öffis schlicht unzureichend sind. Ich weiß noch wo ich mit dem Zug zum Stall fuhr, ich musste oft im Stall übernachten da ich den letzten Zug, der um 9.00 fuhr, verpasste. Und zu bestimmen Uhrzeiten fahren Zug und Bus nur alle 2 Stunden. Die Bahn war zum Glück wenigstens nicht von DB sondern von dänischen Gesellschaft. Und die Busfahrer sind auch super nett. Auf dem Land ist alles per du so dass das wenigstens angenehmer ist.
Der Hauptbahnhof in Hamburg im Gegensatz ist ein Albtraum. Hatte da mal fast ein Nervenzusammenbruch.

Da wären wir beim nächsten Punkt: für mich ist es kein Wunder dass Leute das Flugzeug vorziehen. Selbst wenn man wie bei Airplane von Gate zu Gate gejagt wird oder das reinste Chaos auf dem Flughafen ist: es ist wesentlich gechillter als auf Bahnhöfe. Auf Bahnhöfen ist heißt es ' friss oder stirb'' Wenn man geh beeinträchtigt ist, hat man Arschkarte. Wenn Zug A Verspätung hat, braucht man kaum noch versuchen umzusteigen. Zwar warten die Züge oft paar Minuten. Aber können dies nur paar Minuten tun. Und dann hat man gerade mal eine Minute zum umsteigen. Auf Krücken braucht man es nicht versuchen. Ein Lokführer hat mir erklärt warum Züge nur begrenzt warten können: 10 Minuten Verspätung in Norddeutschland kann dazu führen dass es in Süddeutschland 30 Minuten Verspätung gibt.



Bei kleinen Bahnhöfen ist es keine Seltenheit dass die Leute in die Fahrstühle pissten. Wo ich früher wohnte war das oft. Es gab draußen eine Treppe die über die Bahnschienen führten. Aber die wahren bei Eis und Regen rutschig. Nur körperlich fitte konnten sicher laufen. Menschen mit körperlichen Behinderungen durften durch das Suppengemisch von Pisse und Wasser waten.



Als ich noch auf Krücken war, hatte ich auch mal gerätselt wie ich heil aus dem Zug klettern konnte. Der Zug selbst war behindertenfreundlich. Nur der Bahn Gleis war hoch und eine große Stufe.



Während man im Flughafenbus sitzen MUSS wenn man nur eine Krücke hat. Außerdem gibt es bei Verspätungen und sonstiges immer Essensgutscheine oder gratisessen. Flughafen ist meist angenehmer als Bahnhöfe. Man ist immer im warmen, auch nachts, bessere Toiletten wo man kein Kleingeld braucht , und Flugzeuge warten oft auf Passagieren.



Die Privatisierung der Bahn war der letzte Dreck.



Zu Inlandflügen: ist schon gute Idee die abzuschaffen oder zu verteuern. Bloß es wird vergessen, dass Inlandflüge auch lediglich genutzt werden um umzusteigen. Das würde bedeuten, dass es dann mehr Auslandflüge geben würde. Größere Flughäfen sammeln oft Passagiere von kleineren Flughäfen.







Gute Alternative zu Fliegen sind Linienbusse. Nicht jeder Busbahnhof ist gut, aber die Linienbusse selbst sind klasse organisiert. Und sehr gechillt. Als ich noch Phobie vorm Fliegen hatte, fuhr ich immer Bus.





Worüber ich bei der Luftfahrt froh bin: Bei den neuen Flugzeugmodellen wird stetig daran gearbeitet die Klimafreundlicher zu machen un den Spritverbrauch zu senken. Ist für Hersteller und die Fluggesellschaften Win-Win.



Was ich unsinnig finde sind Privatjets. Warum können Politiker und Vermögene nicht mit kommerziellen Fliegern fliegen. Es gibt doch nette Angebote für sie. So gesehen finde ich 1. Klasse sinnvoll: könnte wohlhabende Menschen locken kein Privatjet zu nehmen.



So mein Rant über Bahn ist vorbei. Bin etwas abgeschweift. Ich mag Flugzeuge.



Ich merke grad dass jeder sich zum Wohle der Welt einschränken muss. Kommt daher der Hass auf Umweltschützer? Wie oft werden Umweltschützer angefeindet?


Ich weiß immer noch nicht wen ich wähle. Ich tendiere zur Zeit zu Linken. Oder zu den Grünen. Laut Wahl-o-mat habe ich 80-85 % Zustimmung mit Grünen .


Es wäre einfacher wenn man Parteien einfach abwählen könnte. Sozusagen eine Ab-Wahl.

Da würde ich sofort AfD und CDU abwählen. Natürlich auch die beiden anderen rechten Parteien.
 
@Kraxe
Ich hab die Stelle nicht gesehen. Welcher Kontext? Versprecher?
Es gibt Faktenchecks zur der Sendung. 81% ihrer Antworten waren richtig. Bei Scholz waren es 50%. Laschet kommt auf 21%.
Interessant dass das nicht so wahrgenommen wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Kraxe
Ich hab die Stelle nicht gesehen. Welcher Kontext? Versprecher?
Natürlich war es ein Versprecher aus der Emotion heraus. Sie war nur gerade in Aufregung. Vorher hat der Laschet irgendwas gesagt, dann wurde sie von einer der beiden Moderatorinnen gefragt.
Kein Mensch auf der Welt glaubt, dass der Meeresspiegel in 80 Jahren um 7m ansteigen wird. Und wenn sie das glaubt so wie sie es gesagt hat, hat sie sich blöd angestellt.

Das war in der Passage wo sie gesagt hat, dass heutige Kinder in 80 Jahren mit Katastrophen wie Überschwemmungen in Berührung kommen, weil der Meeresspiegel um 7 Meter im Jahr 2100 ansteigen wird.

Der Mindestlohn ist ein Schwerpunkt und Herzensprojekt der SPD. Scholz möchte ja einen 12 Euro Stundensatz, was total schwachsinnig ist, weil nicht finanzierbar. Er hat halt gesagt, dass durch Einführung des Mindestlohnes in 2015 die Wirtschaft angestiegen ist, was aber nicht Deutschland spezifisch war.

Es ist ja total unehrheblich wer richtig oder falsch antwortet. Dafür gewinnst nichts. Es ist halt so, dass die Baerbock keine Erfahrung in der Praxis hat. Sie war nie in der Wirtschaft. Hat von Geld-, Finanz- und Wirtschaftspolitik wenig Ahnung. Praxis und Politik sind zwei paar Schuhe.
 
Scholz total in der Defensive. Manchmal in Libero Position aber nie wirklich in der Offensive. Und der Mindestlohn von 12 Euro die Stunde ist ohnehin unrealistisch. Das sind mehr als 2.000 Brutto. Dieses Wahlversprechen wird die SPD nicht einhalten können. Ich denke aber das wissen die WählerInnen.

Ausgehend von nem 160 Stunden Job sind es exakt 1.920€. das ist nah dran an 2000€, aber nicht mehr als 2000.
Die bisherige Regelung besagt eine Erhöhung bis 01.07.22 auf 10,45€/Stunde.
Das wären 1.672€ im Monat. Das ist durchaus ein Unterschied... aber kein unrealistisch großer.
 
Ausgehend von nem 160 Stunden Job sind es exakt 1.920€. das ist nah dran an 2000€, aber nicht mehr als 2000.
Die bisherige Regelung besagt eine Erhöhung bis 01.07.22 auf 10,45€/Stunde.
Das wären 1.672€ im Monat. Das ist durchaus ein Unterschied... aber kein unrealistisch großer.

Leider alles nur brutto, was sich auf dem Gehaltszettel relativ wenig auswirkt. Ein Personaler bei einer Großbank hat mir mal erzählt, dass sie für 200 € mehr Lohn netto knapp 500 € brutto draufzahlen hätten müssen. Kommt natürlich dann auch noch auf die Steuerklasse, Familiensituation, etc. an, aber das ist schon krass.

Macht keinen Scheiß, wählt die Union aus der Regierung.

Dafür hätte man vorher festlegen müssen, mit wem die Beteiligten eine Koalition bilden müssen. Befürchte nämlich, dass sowohl SPD als auch Grüne dazu bereit wären mit der CDU/CSU eine Koalition zu bilden. Weiß nicht, warum man sich wegen der NATO so sehr gegen die LINKE wehrt, obwohl man so große Schnittmengen hat.

War grade mit dem Hund Gassi. Und gewählt hab ich auch. :)

Habe gestern meine Wahlunterlagen eingeworfen. Wenn der Briefkasten der Post direkt neben dem Kasten des Wahlamts ist, hätte ich es sinnlos gefunden, den per Post zu verschicken. (In Wirklichkeit habe ich es nur verpennt die Unterlagen rechtzeitig auszufüllen.)

Bin auch das erste Mal als Stammwähler abgewichen und gespannt, was herauskommt. Hatte diesmal ein anderes Gefühl und bei den Standpunkten lagen sie bis auf ein, zwei Thesen gleichauf.

Im Wahl-O-Mat lagen bei mir die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschland (Die 1982 gegründete MLPD orientiert ihre Programmatik an den Lehren von Marx, Engels, Lenin, Stalin und Mao Tse-tung. Sie verfolgt das Ziel, weltweit eine kommunistische Gesellschaft zu errichten. Der Verfassungsschutz stuft die Partei als linksextremistisch ein.) und die Sozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale (Die SGP wurde 1971 gegründet und setzt sich für die Überwindung des Kapitalismus und die Errichtung einer sozialistischen Gesellschaft ein. Sie gehört einem weltweit vernetzten Bund trotzkistischer Organisationen an. Die Partei wird vom Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestuft.) vorne. Spricht sehr gut für einen Staatsdiener. :B
 
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