Der Gottesthread

Die Frage ist, wo ist die Grenze? Was müsste ein Gott alles tun damit der Mensch zufrieden ist? Reicht wenn wir gesund bleiben, oder braucht jeder ein Lottogewinn? ;)
Auf der anderen Seite. Wenn es uns gut geht , bedanken wir uns nicht dafür. Da sagt keine Danke lieber Gott.
Nur wenn’s uns schlecht geht , dann sind wir wieder da.
Das ist halt typisch Mensch. Und es gibt wahrscheinlich nichts im Universum, das dies ändern könnte.
 
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Die Frage ist, wo ist die Grenze? Was müsste ein Gott alles tun damit der Mensch zufrieden ist? Reicht wenn wir gesund bleiben, oder braucht jeder ein Lottogewinn? ;)
Auf der anderen Seite. Wenn es uns gut geht , bedanken wir uns nicht dafür. Da sagt keine Danke lieber Gott.
Nur wenn’s uns schlecht geht , dann sind wir wieder da.
Das ist halt typisch Mensch. Und es gibt wahrscheinlich nichts im Universum, das dies ändern könnte.
Die Frage ist wer ist Gott? Der Bibelgott? Bin ich mein Gott oder ist ein anderer Gott mein Gott? Oh Gott ist das kompliziert. :B
 
@Gamechris
Ich bin streng katholisch erzogen worden , mich muss keiner belehren. Auch wenn ich heutzutage nicht mehr in die Kirche gehen würde. Außerdem glaube ich , dass ich hier respektvoller darüber geschrieben habe, als die Kommentatoren vor mir, die den Thread offensichtlich nur nutzen, um sich über religiöse Menschen lustig zu machen. ( was mich getriggert hat. Aber klar, ich bin ja negativ;D )Ich fragte mich wozu dieser Thred überhaupt eröffnet wurde? Noch Fragen?

@Kraxe
Das ist es, es ist kompliziert.
 
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Ich sags mal so: Meiner Ansicht nach ist Religion bzw die Ausübung (in die Kirche zu gehen) eher spiritueller Natur. Es tut einfach gut in der Kirche zu sein, miteinander zu singen und zu beten. Aufgrund der wissenschaftlichen Fortschritte wird die Kirche bzw Bibel durchaus in Frage gestellt, aber es ist egal, weil katholischer Glauben ist nicht gleich Vatikan, sondern einfach in die Kirche zu gehen.

Wenn jemand aber streng an Gott glaubt und so fest überzeugt bzgl seiner Existenz ist, dann frage ich mich schon warum Gott gewisse Sachen zugelassen hat - etwa meine Krebserkrankung. Das war für mich der Knackpunkt wo ich gesagt habe "ich trete aus der Kirche aus. Dieser Drecksverein sieht mich nie wieder." natürlich war das eine emitionale Erstreaktion. Aber seitdem geht es mir nicht schlechter oder besser.

Jeder soll aber seinen Glauben leben wie er will. Wenn ich Kinder habe, würde ich es ähnlich wie eine Freundin machen. Sie ist auch keine Gläubige, lässt aber ihrer Tochter die Wahl in dem sie sie getauft hat. Wenn die Tochter austreten will, wird sie auch austreten.
 
Was ich versucht habe zu verdeutlichen, und mal wieder missverstanden wurde, oder fehlinterpretiert. (Was mir mittlerweile nur noch auf den Sack geht, und ich daher über eine Pause nachdenke) In gewisser Weise wollte ich schlicht Gott Defense betreiben. ;D Gott kann nichts für all diese Dinge, sie sind Menschengemacht. Aber man erwartet trotzdem dass er sie löst. Nüchtern betrachtet wäre dies ein Kampf gegen Windmühlen.
Zudem ist die Natur nunmal grausam. Scheiße passiert. Der Mensch begeht den Fehler, sich nicht mehr als ein Teil der Natur zu betrachten. Man glaubt man sei das Maß aller Dinge, und verdiente ne Sonderbehandlung.
Glaube und Gott sollen bloß Denkanstöße geben, den Weg müssen Menschen aber schon selber gehen. Bzw, die richtigen Entscheidungen treffen.
 
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Meine Tante, eine leidenschaftliche Christin, sagt dass Gott hinterfragt werden MÖCHTE. Er MÖCHTE das man die Bibel hinterfragt.

Und diejenigen, die die Bibel wörtlich nehmen, werden immer das wahre Potenzial dieses Buches verpassen. Ich glaube ich habe diesen Spruch irgendwann von einem Christ gehört.

Und meine Tante sagt, die wahren Wunder sind die, die man auch wissenschaftlich erklären kann.

Ein Pastor sagte mir mal dass viele Wissenschaftler gläubig werden, weil die Naturgesetze komplex und perfekt sind.


Es geschieht viel Mist. Aber es geschieht auch viel Gutes. Die Natur gab uns viel Handwerkszeug auf dem Weg, so dass uns alles leichter fällt.

Zum Beispiel Dissoziation. Ist ein ätzendes Symptom bei Traumatas und anderen Erkrankungen. Ursprünglich ist das allerdings so eingerichtet, wenn der Körper massiven Schaden nimmt, dann schaltet sich das Hirn aus so dass man die Schäden nicht mehr merkt.

Zum Beispiel wenn man gefoltert wird: mit etwas Glück schaltet sich das Gehirn aus. Man bleibt zwar bei Bewusstsein, aber es kann passieren dass man solange aus dem Körper tritt. Wenn man allerdings Pech hat, dann kann es passieren, dass man auch lange nach der traumatischen Erfahrung zu einem ungünstigen Zeitpunkt aus dem Körper tritt . Es gibt viele verschiedene Arten von Dissoziation.

Ich selbst werde oft schwerhörig.
 
Auf der anderen Seite. Wenn es uns gut geht , bedanken wir uns nicht dafür. Da sagt keine Danke lieber Gott.

Lustig, da es genau darum in Ōkami geht. Vor allem am Ende des Spiels.

Außerdem glaube ich , dass ich hier respektvoller darüber geschrieben habe, als die Kommentatoren vor mir, die den Thread offensichtlich nur nutzen, um sich über religiöse Menschen lustig zu machen.

Sollte es dich mein Post angesprochen haben, dann tut es mir Leid.

Bin selber jahrelang in die Kirche gegangen und bin katholisch, wurde aber nie katholisch erzogen. Kann mich nicht daran erinnern, dass wir zu Hause mal gebetet hätten oder dergleichen. Hatte halt Erstkommunion und war danach auch viele Jahre Ministrant, weil es ein Freund ebenso gemacht hat. Es ist schon in gewisser Weise faszinierend in die Kirche zu gehen, vor allem an Ostern oder Weihnachten.

Habe auch keinerlei Problem mit Religionen und kann nachvollziehen, warum man in Gotteshäuser geht oder sich in einer Gemeinde trifft. Habe halt gewisse Probleme mit der Katholischen Kirche, da es viele Sachen gibt, die sie besser machen könnte und müsste. Kann darum verstehen, dass Leute aus der Katholischen Kirche austreten, obwohl sie an Gott glauben, da sie mit der Kirche ein Problem haben, nur halt nicht mit dem Christentum. Deshalb würde ich meine Kinder auch nicht taufen lassen, damit sie später selbst entscheiden können, ob sie es wollen oder nicht.
 
@Paul
Gott hat laut Bibel den Menschen erschaffen, deshalb ist er für alle Taten des Menschen verantwortlich die die Erde "zerstören". ;)
 
Gott hat laut Bibel den Menschen erschaffen, deshalb ist er für alle Taten des Menschen verantwortlich die die Erde "zerstören". ;)

Aber man darf die Bibel nicht wortwörtlich nehmen, sondern muss sie deuten. Dass hat der Pfarrer zu uns im Religionsunterricht gesagt. Er hat uns erklärt, dass Jesus Wasser nicht zu Wein verwandeln kann, keine Blinden heilen kann oder Dämonen austreibt. Das sind halt übertriebene Darstellungen, um alles in einem besseren Licht darzustellen.

Die meisten Geschichten stammen auch vom Hörensagen und wurden erst viele Jahrzehnte oder Jahrhundere später niedergeschrieben. Vielleicht sind mit Blindheit und Dämonen psychische Erkrankungen gemeint. Leider nehmen viele Gläubige die Geschichten noch wortwörtlich. Wobei man sagen muss, dass Nächstenliebe und das Gespräch mit Schwächeren suchen ein sehr soziales Verhalten ist, dass man nicht auslegen muss. Zumal es einen Jesus von Nazareth tatsächlich gab, da er im römischen Schriften ebenso auftaucht.
 
@Paul
Gott hat laut Bibel den Menschen erschaffen, deshalb ist er für alle Taten des Menschen verantwortlich die die Erde "zerstören". ;)


@Kraxe
Aber vielleicht ist das Leben eine Prüfung? ;) Die Welt könnte der Himmel sein, unser Leben könnte das Paradies sein. Wir haben’s in der Hand.
Eine Sache möchte ich noch erwähnen . Hier wurde von Krebs und sowas gesprochen. Krankheiten wie Krebs, Corona , Aids, Seuchen etc., das gab es früher alles gar nicht. Das alles hat der Mensch selber erschaffen. Massentierhaltung, wie viel Fleisch wir essen...wie wir mit dieser Welt umgehen...wie kann man nur annehmen das dies keine Folgen hätte? Und ist dann Gott der Ansprechpartner dafür? Steht er in der Pflicht uns vor uns selber zu beschützen?

@Ankylo
Dich hab ich nicht gemeint, alles gut. :)

Ich wurde sehr streng katholisch erzogen. Ich musste jeden Sonntag in die Kirche, bei jedem Wetter, drei Kilometer zu Fuß. Ich musste ganze Bücher auswendig lernen.
Ich sehe sowohl Positives als auch Negatives in der Kirche. Sie hat immernoch zu viel Einfluss, ohne gebe es aber viele soziale Projekte nicht. Das ist vielen nicht bewusst, die keine Kirchensteuer zahlen wollen.
 
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