Cyberpunk 2077: Investor prüft Sammelklage gegen CDPR

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AndreasBertits

Gast
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Klassischer Lox, Menschen haben Valide Kritikpunkte über ein verbuggtes und auf Konsolen quasi unspielbares Spiel = Alles Hatespeech und trolle welche ein Millionen Dollar Konzern schaden wollen, noch schön das mit Schweine Emojis verschmücken um zu zeigen dass es doof ist ;D
 
Hab ich auch mal probiert, aber wenn man Schokolade mit Käse und Spinat vermischt kommt eben nichts gscheits raus. :( :B

genau wie hierbei :)

ich finde Sammelklagen nicht perse sinnlosaber in solchen Fällen schon, erst recht wenn der Anstoss von raffgierigen Investoren und deren Anwälten kommt :$
 
genau wie hierbei :)

ich finde Sammelklagen nicht perse sinnlosaber in solchen Fällen schon, erst recht wenn der Anstoss von raffgierigen Investoren und deren Anwälten kommt :$
Gut du weißt aber schon, dass es die Investoren am härtesten trifft? Die investieren das Geld in das Unternehmen und jetzt werden deren Beteiligung an das Unternehmen bewertet und zum Teil abgeschrieben, weil der Marktwert durch dieses Spiel erheblich gesunken ist. Deshalb prüft man das ja. CDPR hat massiv Scheiße gebaut und jetzt müssens eben mit Konsequenzen rechnen. Das ist nicht etwas was man so einfach mir nichts dir nichts wegpatchen kann.
 
Abgesehen davon dass die Konsolenfassung zum Start eine Frechheit war, droht einer Klage aufgrund von falschen Angaben. CDPR haben im Bezug auf die Konsolenfassung schlicht gelogen.
Und das könnte tatsächlich ernste Folgen haben.
 
Sammelklagen, ne ähnliche Lachnummer wie Shitstorms und Reviewbombing :oink:

Sowohl Sammelklagen als auch Shitstorms und Review Bombing können berechtigt sein. Das passiert nicht immer nur aus oberflächlichen Gründen - dahinter steckt in der Regel ein legitimes Ziel.

Ich könnte jetzt massig Beispiele und Belege aufschreiben, warum eine ganze Welle an 1/10 User-Bewertungen in einigen Fällen zielführender für die Verbesserung von Missständen ist als Pseudo-Objektivität in Nutzerwertungen. Bla bla, Kundenzufriedenheitsmessung versus objektivem Fachjournalismus, bla bla, irgendwas mit Net Promoter Score als Beispiel, bla. Aber ich denke, nicht dass es hängen bleibt. Ich kapituliere hier. :B
 
Sowohl Sammelklagen als auch Shitstorms und Review Bombing können berechtigt sein.

Sammelklagen ja, Shitstorms in bestimmten Fällen vielleicht auch, aber Review-Bombing? :B In welchem Parallel-Universum ist denn bitte stupides Review-Bombing sinnvoll oder gar gut? Das ist doch in 99% der Fälle totaler Schwachsinn und auch der Grund warum man etwa User-Scores bei Meta-Critic und Konsorten direkt ungesehen in die Tonne kloppen kann.

warum eine ganze Welle an 1/10 User-Bewertungen in einigen Fällen zielführender für die Verbesserung von Missständen ist als Pseudo-Objektivität in Nutzerwertungen.

Da hätte ich jetzt schon gerne ein paar Beispiele, wenigstens 2

wohlgemerkt wir reden von Review-Bombing und nicht einfach nur niedrigen Wertungen wie 3 oder 4 von 10 aufgrund von Gründen, die auch erläutert werden. Ne 1/10 ist quasi nicht spielbar oder absolut Crap wie der Rock-Simulator. Und 0/10 ergibt sogar gar keinen Sinn
 
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wohlgemerkt wir reden von Review-Bombing und nicht einfach nur niedrigen Wertungen wie 3 oder 4 von 10 aufgrund von Gründen, die auch erläutert werden. Ne 1/10 ist quasi nicht spielbar oder absolut Crap wie der Rock-Simulator. Und 0/10 ergibt sogar gar keinen Sinn

Und da sage ich: doch. Erst einmal sind User-Wertungen nicht das gleiche Gewicht zuzurechnen wie der Wertung durch Fachjournalisten. Sollte es auch nicht, ansonsten bräuchte es keine Fachjournalisten. Du denkst da ganz klassisch an Wertungen im Sinne einer Empfehlung an andere Spieler. Naheliegend. Sinnvoller allerdings wäre es, Meta-Kritiken als Feedback an die Entwickler zu sehen. So tun dies inzwischen die meisten, die Bewertungen abgeben. Und so kommt eine andere Gewichtung zustande.

Kleiner Exkurs ins Marketing: Der Net Promoter Score funktioniert auch auf einer Skala von 1-10. Allerdings gibt es da eigentlich nur drei unterschiedliche Wertungen aus Perspektive der Anbieter von Produkten und Dienstleistungen: "Kritiker" (1-6), "Passive" (7-8 ), "Promoter" (9-10). Es ist kein perfektes System, aber hat durchaus seine Vorteile und der Fokus liegt hier auf der Signalwirkung: "Kunde unzufrieden", "Kunde ist es egal", "Kunde ist zufrieden".

Worauf schauen die (klugen) Produktanbieter? Natürlich auf die Wertungen, die am geringsten sind. Die zeigen nämlich "da gibt es ein großes Problem, da muss verbessert werden". Jetzt ist erstmal egal, ob das Problem wirklich schwerwiegend ist oder nicht. Natürlich sind manche Review Bombings weniger berechtigt als andere - dennoch kommunizieren sie ein Signal. Was die Entwickler damit machen, ist ihnen überlassen.

Deshalb: Je niedriger die Wertungen, desto mehr Grund haben die Entwickler hinzuschauen. Die Wertungen zwischen 3 und 7 sind eher egal, die sind ja irgendwo in der Mitte, also kann es ja so schlimm nicht sein.

Und darum geht's letztendlich: Feedback mit Signalwirkung. Aufmerksamkeit. Abstrafen von kritischen Fehlern. Warnung an andere. SO ergibt das dann plötzlich Sinn. Man muss nur in eine andere Richtung denken.

Weniger um Gamer, die sich für Fachjournalisten halten und Zehnfingertippen üben. Wem hilft das auch? Was soll ich mit einer Wertung von irgendeinem anonymen Gamer im Netz, der sich nicht an fachjournalistische Grundsätze hält und sie mit Glück nur erfolgreich imitiert.

Beispiele "berechtigt" niedriger User-Wertungen:

Fallout 76 - absolut inhaltsleeres Bugfest
Diablo 3 - ursprünglich ein Ebay für digitale Items
Fifa 21 auf Switch - eine 1:1-Kopie von Fifa 20 zum Vollpreis
Cyberpunk 2077 - auf PS4 und Xbox ein technisch schlechter Witz

Zielführend weil: Sind die Entwickler zum Nachbessern eher unter Druck gesetzt, wenn die User-Wertung bei 1/10 liegt oder bei 6/10, weil da Story und Charaktere es noch raußreißen und man als Entwickler zum Schluss kommen kann "Naja, immer noch über Durchschnitt und ein Verkaufserfolg wird es damit bleiben"? ;)

Kann man unendlich fortführen. Natürlich gibt es andere, wo es eher Quatsch ist. Beispiel LGBTQ-Themen in The Last of Us 2.

Letztendlich muss man als Konsument auch selbst ein wenig differenzieren können und darüber nachdenken, um entscheiden zu können, was nun berechtigte Kritik ist und was nicht. Dafür sind halt die meisten zu faul. Aber scheiß auf die. Dann halt zurücklehnen und raushalten. Bringt ja sonst nix.
 
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