Möchte auf diese speziellen Zeilen eingehen.
Was meinst du, welcher psychische Druck damals 1989 nach der Wende auf die Menschen allgemein und Betriebsleiter in der DDR eingeströmt sind?
Der größte Teil wurde von einer zur anderen Minute arbeitslos, Betriebe - auch hochmodernisierte-wurden von der Treuhand platt gemacht, Schikanen auf dem Arbeitsamt waren vordergründig.
Und trotzdem hat sich der Großteil durchgekämpft und sich mit kapitalistischen Regeln angefreundet und niemals aufgegeben.
Psychischer Druck ist durchaus erlernbar, damit umzugehen.
Viele Betriebe haben sich der Situation gestellt und so manch ehemaliger konnte trotz allem versuchten Maßnahmen nicht vom Markt verdrängt werden.
Damals hat keiner danach gefragt, wie es im Osten vorwärts geht - war auch nicht notwendig.
Der Großteil der Menschen wollten raus aus diesem doch mitunter unmenschlichen politischen System.
Die Coronakrise ist nicht die erste Sache, wo derartiges auf Menschen einströmt.
Schon das Hartz IV - Gesetz brachte einige in psychatrische Behandlungen auch und wirkt auch jetzt noch nicht gerade sich positiv aus.
An erster Stelle steht jetzt das Eindämmen der Verbreitung des Virus, um auch Zeit zu gewinnen, für einen Impfstoff und das Virus eher einschätzen zu können und das geht nur über Einschränkungen von Kontakten.
Denke schon, dass mit den derzeitigen Regelungen der Wirtschaft und Gesundheit Rechnung getragen wird - Kaufhallen bleiben alle offen, online Bestellungen jederzeit möglich, Homeoffice in vielen Bereichen machbar.
Gaststätten dürfen Lieferservice ausführen, Frisöre dürfen weiter öffnen.
Also bei weitem nicht so hart, als es im Frühjahr war.
Kulturbereich u.a.sollten staatliche Hilfen erhalten ohne Bürokratie, hier muß ein Umdenken erfolgen und sinnlos verpulvertes Geld endlich mal aufhören.
Das gerade kirchliche Zusammenkünfte voll erlaubt sind, kann ich jedoch auch nicht nachvollziehen.
Gibt durchaus Punkte, die absolut nicht zusammen passen.