Julian Assange - Ein Held und Weltverbesserer oder ein Staatsfeind?

Wiinator

Bekanntes Gesicht
Nachdem Assange poltisches Asyl von der Botschaft ecuadorianischen Botschaft bekommen hat, hat er sich jetzt gestern in einer Rede an die Leute gewendet, in welcher er sich bedankt und zugleich aber wieder harsche Kritik übt. Unter anderem geht diese halt an die Vereinigten Staaten, welche er beschuldigt eine Hexenjagd zu veranstalten. Ein weiteres Negativbeispiel sei die Verurteilung von Pussy Riot.

Jedenfalls ist es wirklich sehr intressant und ich gebe ihm in jedem seiner Punkte recht. Sollte sich jeder mal anschauen.

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Da das Thema dann halt jetzt mal wieder aktuell ist hoffe ich, dass auch noch andere hier ihre Meinung zum Fall Assange abgeben, denn imo ist es etwas was jeden intressieren sollte, denn es geht hier mit um unsere Grundrechte, welche einfach in verschiedenen Fällen mit Füßen getreten werden.
 
Assange mag aussehen wie ein Bösewicht aus Harry Potter und von den Staaten auch so behandelt werden, aber es ist gut und wichtig, dass es solche Journalisten und Aktivisten gibt. Genau so die "Whistleblower" wie Bradley Manning und viele andere, die WikiLeaks mit Daten füllen oder anderweitig zu der Presse gehen um politische Skandale aufzudecken.

Es ist pervers, dass Leute bestraft werden, welche die Verbrechen anderer aufdecken. In diesem konkreten Fall natürlich die die Verbrechen derer, die dann auch noch so viel Macht besitzen um die Journalisten mundtot zu machen bzw. es zu versuchen. Es gibt viel zu wenige investigative Journalisten um solche Misstände zu enthüllen. Man bezeichnet diese Form des Journalismus ja auch als "vierte Gewalt", ist damit nicht zu unterschätzen und muss beschützt werden. Auch wenn man dabei nicht auf die Regierungen zählen kann.
 
An sich finde ich die Arbeit von Wikileaks gut, aber dieser Julian Assange ist zum Kotzen. Sicherlich mag er das Gesicht von Wikileaks sein, aber ansonsten finde ich ihn selbstverliebt und arrogant.

Die Mädels von Pussy Riot sind jetzt im Gefängnis was die logische Konsequenz ist, wenn man sich mit Wladimir Putin anlegt. Als Politiker ist er auf jeden Fall umstritten und mehr als fragwürdig, allerdings finde ich den Menschen Wladimir Putin an sich in Ordnung. Den würde ich sogar gerne einmal treffen.
 
Assange mag aussehen wie ein Bösewicht aus Harry Potter und von den Staaten auch so behandelt werden, aber es ist gut und wichtig, dass es solche Journalisten und Aktivisten gibt. Genau so die "Whistleblower" wie Bradley Manning und viele andere, die WikiLeaks mit Daten füllen oder anderweitig zu der Presse gehen um politische Skandale aufzudecken.

Es ist pervers, dass Leute bestraft werden, welche die Verbrechen anderer aufdecken. In diesem konkreten Fall natürlich die die Verbrechen derer, die dann auch noch so viel Macht besitzen um die Journalisten mundtot zu machen bzw. es zu versuchen. Es gibt viel zu wenige investigative Journalisten um solche Misstände zu enthüllen. Man bezeichnet diese Form des Journalismus ja auch als "vierte Gewalt", ist damit nicht zu unterschätzen und muss beschützt werden. Auch wenn man dabei nicht auf die Regierungen zählen kann.
Ja besonders wenn man sich anschaut wie diese Menschen die für Wahrheit kämpfen im Endeffekt behandelt werden kann man sich echt die Frage stellen ob wir wirklich eine so zivilisierte Art sind. Ein Bradley Manning geht schließlich durch die Hölle im Knast und wird behandelt als ob er eine Atombombe auf die Staaten geworfen hätte. Einfach nur noch krank.

Was aber fast genauso schlimm ist, ist wie verschiedene Medien damit umgehen und woran man erkennen kann, dass diese wohl sehr wohl von oben gesteuert werden. So sind auch Medien wie die Zeit, welche ich eigentlich für ein seriöses Blatt gehalten habe, auf einem Weg das Ganze darzustellen als ob Assange ein übermäßiges Drama aus dem ganzen macht.
Asyl: Assange-Freunde fürchten die Entzauberung ihres Helden | Politik | ZEIT ONLINE
Imo ist dieser Artikel sogar schon fast verachtend.

Die Mädels von Pussy Riot sind jetzt im Gefängnis was die logische Konsequenz ist, wenn man sich mit Wladimir Putin anlegt. Als Politiker ist er auf jeden Fall umstritten und mehr als fragwürdig, allerdings finde ich den Menschen Wladimir Putin an sich in Ordnung. Den würde ich sogar gerne einmal treffen.

Sowas dürfte aber niemals eine logische Konsequenz sein. Schlimm finde ich dann auch, dass da einfach nur zugeschaut wird von den anderen Ländern. Da wird leise einmal Kritik an dem geäußert und dann will man schnell wieder zu anderen Themen kommen, denn man will es sich ja nicht verderben.

Jedenfalls versteh ich auch nicht wie man sich mit Putin gerne treffen würde. Ein Mann welcher nicht davor scheut ganzen Ländern einfach das Gas zuzudrehen, wenn ihm etwas nicht passt. Dazu dann halt ganz klar auf Grundrechte von Menschen scheißt. Nein mit solchen Personen würde ich jedenfalls sicher nie Worte auswechseln wollen.
 
ich denke er ist ein Held. Aber er sollte aufpassen WELCHE Informationen er preisgibt. einige Dinge, die von Wikileaks öffentlich gemacht worden könnten viele Friedensabkommen, besonders wenn ein Frieden instabil ist, zerstören. Da sich dann einige mächtige Staatoberhäupter beleidigt oder bedroht fühlen.

Er meint es zwar gut, glaube ich. Und die Idee dahinter ist nobel, und genau deswegen rate ich zu mehr Vorsicht. Nicht dass er versehentlich das Gegenteil erreicht von dem er eigentlich wollte
 
Der Mann ist Held, Weltverbesserer und Staatsfeind und nicht nur eines davon. Genau weil er ein unverbesserlicher Weltverbesserer ist, der sich heldenhaft gegen die mächtigen der Welt stellt wird er zum Staatsfeind.
Das eine führt heutzutage oftmals unweigerlich zu dem nächsten.
Ich selber finde es gut, das es Leute gibt die solche Dinge recherchieren und auch offenlegen. Mir ist aber nicht ganz klar ob ihnen die tragweite ihrer Informationen bewusst ist. Es gibt in unserer sensiblen Welt Dinge, die man besser nicht offenlegen sollte, so richtig das im Grunde auch sein mag.
Aus diesem Grund kann ich die Antipathien der Regierungen gegen ihn verstehen, finde aber das die Verfolgung zu weit geht.
Für den Vorwurf der Vergewaltigung sollte er sich aber auf jeden Fall rechtfertigen müssen.
 
Für den Vorwurf der Vergewaltigung sollte er sich aber auf jeden Fall rechtfertigen müssen.

Er wird dann logischerweise, egal ob er es getan hat oder nicht, genau das sagen, was seine Befürworter sowieso schon glauben. Dass man es ihm unterstellt um ihn für eine Tat in Haft zu stecken, was sich anders als die Offenlegung von Verbrechen der Regierung und des Militärs nicht in einer moralischen Grauzone befindet und seinem Ansehen daher in aller Augen schaden würde, auch in denen seiner Befürworter. Da er nicht so dumm sein wird, falls er es getan hat, mit einer Ausrede á la "ich gestolpert und reingefallen" zu kommen, ist das eigentlich auch schon wieder irrelevant. Man wird es wohl nie erfahren.
 
Er wird dann logischerweise, egal ob er es getan hat oder nicht, genau das sagen, was seine Befürworter sowieso schon glauben. Dass man es ihm unterstellt um ihn für eine Tat in Haft zu stecken, was sich anders als die Offenlegung von Verbrechen der Regierung und des Militärs nicht in einer moralischen Grauzone befindet und seinem Ansehen daher in aller Augen schaden würde, auch in denen seiner Befürworter. Da er nicht so dumm sein wird, falls er es getan hat, mit einer Ausrede á la "ich gestolpert und reingefallen" zu kommen, ist das eigentlich auch schon wieder irrelevant. Man wird es wohl nie erfahren.
Leider hast du vollkommen Recht.
 
Der Mann hat den Dreck aufgedeckt, welchen die US-Regierung und dessen Militär verzapft hat.
Alleine dafür ist ihm schon Ehre zukommen zu lassen.

Mit seiner Persönlichkeit so hab ich mich nicht auseinandergesetzt, sollte es stimmen, dass er die Frauen vergewaltigt hat, gehört er dafür gestraft, das ist richtig.
An die USA möchte ich ihnen trotzdem nicht ausgeliefert sehen, egal was man ihm erzählt, es wäre wie die Freikarte zur Hölle.
 
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