Spiele müssen kürzer werden, sonst verschwenden sie Lebenszeit

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CarloSiebenhüner

Gast
Jetzt ist Deine Meinung zu Spiele müssen kürzer werden, sonst verschwenden sie Lebenszeit gefragt.


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Zum Artikel: Spiele müssen kürzer werden, sonst verschwenden sie Lebenszeit
 
Warum sollte es Zeitverschwendung sein, sich mit seinen Hobbys zu beschäftigen und man unterhalten wird?

Was hingegen verschwinden kann ist unnötige Spielzeitstreckung. Können gerne mal 2-3 Passagen oder Missionen weniger sein je nach Spiel.
 
Ich finde interessant dass solche Diskussionen immer im Zusammenhang mit Spielen staatfinden. Was ist mit TV, Streaming, oder plump gesagt Saufen? Muss ja jeder selber wissen wofür man seine Lebenszeit verschwenden möchte. ;)
 
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Ich finde interessant dass solche Diskussionen immer im Zusammenhang mit Spielen staatfinden. Was ist mit TV, Streaming, oder plump gesagt Saufen? Muss ja jeder selber wissen wofür man seine Lebenszeit verschwenden möchte. ;)

Was ich ganz daneben finde ist die Frage "Spielst du noch Videospiele?" Wäre so, als würde man fragen, ob man noch Filme guckt.

Der Autor dieses Artikels sollte sich einfach kompaktere Spiele raus suchen, ich meine, es gibt mehr als genug. Und wenn man dann mal Bock auf einen 100 Stunden Brocken hat, dann nimmt man sich halt mehrere Wochenende Zeit dafür. Klingt etwa so, als möchte der Herr ein riesiges Spiel an einem einzigen Wochenenden durchkloppen und abarbeiten zu wollen. Wer Videospiele als Verschwendung der Lebenszeit sieht, hat vielleicht das falsche Hobby ausgewählt oder kann es zeitlich nicht mehr so gut arrangieren, da andere Sachen im Leben Priorität haben. Jedoch wird im Text eingeleitet, dass man sich eben genau dafür - für Spiele - Zeit nimmt, aber dann abgeschreckt ist. Hingegen stimme ich zu, was die x-te unnötige Quest angeht.

Deswegen: Gezielt kürzere Spiele auswählen und spielen. Carlo, ich empfehle dir die Seite howlongtobeat.com, um Spiele zeitlich abwägen zu können. Ich selbst brauche immer mehr als woanders angegeben, da ich mir jede Ecke eines Spiels angucke und mir ordentlich Zeit lasse. Generell sollte man sich auf Spiele einlassen und abtauchen. :)
 
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Ich weiß zudem nicht , was für eine Rolle es spielt, ob ich mehrere kurze Spiele spiele, oder ein langes. Der Zeitaufwand ist derselbe. ;)
 
Was ich ganz daneben finde ist die Frage "Spielst du noch Videospiele?" Wäre so, als würde man fragen, ob man noch Filme guckt.

Ist halt ne Denkweise meist älterer Leute für die Spiele wie in den 80ern und teilweise 90ern noch von der "Allgemeinheit" eher als Kinderkram oder was für Spielenerds belächelt wurde. Heutzutage natürlich unsinnig, wo Spiele sogar mehr Geld generieren als mancher Kino-Blockbuster
 
Wenn ein Spiel zu viel bietet muss man es nicht kaufen. Es gibt tonnenweise Spiele.
 
Kann der Kolumne doch ein paar positive Punkte abgewinnen, auch wenn es natürlich absichtlich reißerisch formuliert ist.

Hauptfaktor ist die zur Verfügung stehende Zeit. Bin allein schon jeden Tag bis ca. 17 oder 18 Uhr mit der Arbeit beschäftigt und dann habe ich noch Haus und Garten, um die sich gekümmert werden muss. Bis ich dann mal zur Ruhe komme ist es schon meistens schon fast 20 Uhr. In meinem Fall bleibt abends nicht mehr viel über und da habe ich keine große Lust mehr auf komplexe Spiele. Somit spiele ich lieber 15 Minuten Animal Crossing. Könnte mir nicht vorstellen 30 oder 40 Stunden in der Woche zu spielen, wie es andere in der Freundesliste meiner Switch schaffen. Darum kann ich die Nachfrage, ob man Videospiele noch spielt durchaus nachvollziehen, da viele mit Vollzeitjob, Familie, Kindern und Haus aufgehört haben und nur noch ganz reduziert spielen.

Da der Rest des Lebens viel zu viel Zeit einnimmt, bleibt dann oft für Hobbys keine über. Vor allem wenn man die Definition für Hobby annimmt, dass es sich um eine Beschäftigung zum Ausgleich zur täglichen Arbeit handelt, mit der jemand seine Freizeit ausfüllt und mit gewissen Eifer betreibt. Diese verschiedenen Hobbys konkurrieren dann untereinander. Man muss sich zu oft entscheiden, was man macht. Hier gibt es auch unbegrenzte Möglichkeiten, was man tun kann.
Das beschränkt sich in meinem Fall auf Sport anschauen (v.a. American Football), Kraftraining und Videospiele. Da ich unter Stunde keine Videospiele anfasse, da ich ansonsten nicht groß eintauchen kann, mache ich mittlerweile lieber selbst Sport.

Das Hauptproblem sehe ich nicht primär an der Länge der Spiele, sondern an der Menge der Spiele, die heute erscheinen. Es erscheinen viel zu viele gute Spiele in zu kurzer Zeit. Man hat halt eine größere Menge an hochwertigen Spielen als noch vor 15 oder 25 Jahren. Hier müsste man strenger selektieren, was man wirklich spielen möchte, je nachdem wie viel Zeit man hat.

Womit ich absolut konform gehe, ist der Punkt, dass viele Spiele zu lang sind, weil sie unnötig gestreckt sind. Wenn die Nebenquests absolut Copy & Paste sind, dann könnte man drauf verzichten und mache aus 50 belanglosen Quests lieber 20 Quests, die gut erzählt sind und aufeinander aufbauen. Genauso wenn Spiele aus extremen Grind bestehen, womit man das Gefühl von einer Fließbandarbeit bekommt, oder oft gegen Ende der Story auf einmal Gegnerhorden auftauchen, um den Spieler noch eine Herausforderung zu bieten. Darauf könnte man verzichten.

Dies ist aber ein eher individuelles Problem des jeweiligen Spiels. Es gibt Spiele mit einer Spielzeit von 150-200 Stunden wie Mass Effect 1-3, die eher ein Spiel in drei Teilen sind, oder Red Dead Redemption, bei denen ich niemals das Gefühl hatte Zeit zu verschwenden. Wenn ich dann hingegen bei Assassin's Creed mal wieder alle Lager ausräume und eine sinnlose Belohnung erhalte, dann fühlt es sich schon in gewisser Weise nach Lebenszeitverschwendung an.
Genauso könnte man auch diskutieren, dass Call of Duty im Singleplayer viel zu kurz ist, wenn es aber passt, dann sind auch mal 6-10 Stunden in Ordnung. Max Payne wurde auch oft für die kurze Spieldauer kritisiert, gilt aber als Klassiker.

Im Endeffekt ist auch ein persönlicher Eindruck, die der Spieler selbst hat und dies kann man objektiv nicht beantworten.
 
Hauptfaktor ist die zur Verfügung stehende Zeit. Bin allein schon jeden Tag bis ca. 17 oder 18 Uhr mit der Arbeit beschäftigt
Zunächst: Kann deinem gesamten Beitrag nur beipflichten. Wobei bei CoD etwa noch das Herzstück dranhängt - der Multiplayer und das ist ja der Hauptgrund warum CoD gespielt wird. Keiner (außer Lox) zahlt 60 Euro nur um die Kampagne zu spielen.

Aber um das Zitierte zurückzukommen. Ich denke so geht es vielen. Ich bin geistig auch völlig fertig und wenn ich unter der Woche spiele, dann hauptsächlich so Endlosspiele wie Animal Crossing oder Smash Bros. Jedenfalls nur auf Switch. Und am TV laufen dann entweder die Nachrichten oder sonstiges. Und wenn was Gutes auf Netflix oder so läuft, dann spiele ich gar nicht. Ich zocke primär am Wochenende, aber dann halt wirklich umfangreichere Titel wie eben aktuell Immortal Fenyx Rising.
 
Somit spiele ich lieber 15 Minuten Animal Crossing. .

Genau das ertrachte ich ehrlich gesagt eher als Zeitverschwendung, statt sich mal ein bisschen Zeit mit einem richtigen Spiel zu nehmen. Denn was hat man im Endeffekt davon? Diese Frage könnte man natürlich auch generell allen Spielen vorwerfen, aber meistens gibt es wenigstens ein Ziel. Ich war überrascht, wie viel Zeit mir eigentlich am Tag bleibt, als ich die Pokémon GO-App deinstalliert habe. Ähnliches gilt für One Piece, FIFA und co. Es hat keinerlei Mehrwert und heutzutage geht es nur darum, einen Spieler so lange wie möglich an einen Spiel zu binden. Eine sehr traurige Entwicklung. Ich weiß, wovon ich rede, schließlich war ich selbst Opfer der FIFA-EA-Industrie.
 
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Genau das ertrachte ich ehrlich gesagt eher als Zeitverschwendung, statt sich mal ein bisschen Zeit mit einem richtigen Spiel zu nehmen.
Was ist deiner Meinung nach ein richtiges Spiel? Zumal sowieso jeder selbst eine eigene Wahrnehmung von Zeitverschwendung hat.

Ich habe ehrlich gesagt auch noch nie darüber nachgedacht, ob ich meine Zeit mit Tätigkeit XY vergeudet habe oder nicht. Vielleicht beim Lernen in der Schule oder auf der Uni, wenn ich was anderes gemacht habe außer Lernen. ;D Aber meine Hobbies waren nie eine Zeitverschwendung.
 
vermutlich ein Spiel mit Story, also mit klaren Ziel vor Augen.
Naja aber gerade solche Endlosspiele sind ja für kurze Spieleinheiten geeignet. Animal Crossing spielt man gerne mal für 15 - 30 Minuten. Oder einen GP in Mario Kart 8 würde ich auch nicht als Zeitverschwendung sehen, wenns mir Spaß macht.
 
T-Bow erklärt das doch in seinem Post. ;)

Ich finde der Artikel hätte einen ganz anderen Ansatz gebraucht. T-Bow bringt hier einen wichtigen Punkt mit rein.
Games as a Service ist eine bedenkliche Entwicklung. Solche Spiele sind in gewisser Weise vielleicht tatsächlich Zeit (und Geld) Verschwendung. Wie ich schon selber durch Destiny und the Devision lernen musste. Man verpasst die Vielfalt und Schönheit unseres Hobbys, wenn man in diesen Mechanismen hängen bleibt.
 
T-Bow erkl?rt das doch in seinem Post. ;)

Ich finde der Artikel h?tte einen ganz anderen Ansatz gebraucht. T-Bow bringt hier einen wichtigen Punkt mit rein.
Games as a Service ist eine bedenkliche Entwicklung. Solche Spiele sind in gewisser Weise vielleicht tats?chlich Zeit (und Geld) Verschwendung. Wie ich schon selber durch Destiny und the Devision lernen musste. Man verpasst die Vielfalt und Sch?nheit unseres Hobbys, wenn man in diesen Mechanismen h?ngen bleibt.
Warum? Gani etwa hat schon tausende Stunden in Rainbow Six Siege investiert. Warum? Weil es ihm Spa? macht.

Wenn es in einem Drang und Zwang ausartet bin ich absolut bei dir, aber wenn ein Spiel Spa? macht ist es ja was Gutes, wenn es weiter supportet wird. Und wenn man dadurch halt andere Spiele verpasst.
Ich finde das Wort Zeitverschwendung so arg. Das suggeriert, dass Gaming in Arbeit ausartet, oder man sich rechtfertigen muss warum man immer ein und dasselbe Spiel zockt.
 
Genau das ertrachte ich ehrlich gesagt eher als Zeitverschwendung, statt sich mal ein bisschen Zeit mit einem richtigen Spiel zu nehmen. Denn was hat man im Endeffekt davon? Diese Frage k?nnte man nat?rlich auch generell allen Spielen vorwerfen, aber meistens gibt es wenigstens ein Ziel. Ich war ?berrascht, wie viel Zeit mir eigentlich am Tag bleibt, als ich die Pok?mon GO-App deinstalliert habe. ?hnliches gilt f?r One Piece, FIFA und co. Es hat keinerlei Mehrwert und heutzutage geht es nur darum, einen Spieler so lange wie m?glich an einen Spiel zu binden. Eine sehr traurige Entwicklung. Ich wei?, wovon ich rede, schlie?lich war ich selbst Opfer der FIFA-EA-Industrie.

Das Sinn eines Spiels ist doch nicht ein bestimmtes Ziel zu erreichen sondern dass du damit Spa? hast. Das Ziel des Spiels ist dabei evtl. das Werkzeug um zu erreichen dass du Spa? hast. Aber wenn ein Spiel ohne richtiges "Ziel" Spa? macht ist es doch genauso legitim und keine Zeitverschwendung wie ein Spiel mit vielen Zielen. Genauso ist ein Spiel mit vielen Zielen Zeitverschwendung, wenn du die Ziele einfach nur abarbeitest und dabei keinen Spa? hast. Warum sollte man etwas spielen das keinen Spa? macht? Spiele sind ein Hobby und Zeitvertreib und keine Arbeit.
 
Das Sinn eines Spiels ist doch nicht ein bestimmtes Ziel zu erreichen sondern dass du damit Spa? hast. Das Ziel des Spiels ist dabei evtl. das Werkzeug um zu erreichen dass du Spa? hast. Aber wenn ein Spiel ohne richtiges "Ziel" Spa? macht ist es doch genauso legitim und keine Zeitverschwendung wie ein Spiel mit vielen Zielen. Genauso ist ein Spiel mit vielen Zielen Zeitverschwendung, wenn du die Ziele einfach nur abarbeitest und dabei keinen Spa? hast. Warum sollte man etwas spielen das keinen Spa? macht? Spiele sind ein Hobby und Zeitvertreib und keine Arbeit.

Wenn mir ein Spiel nicht Spa? macht, dann spiele ich es nicht weiter bzw. fange es gar nicht mehr an. Leider f?hlen sich "Endlos"-Spiele durch Game as a Service meistens nach und nach wie Arbeit an, wo man ganz, ganz schnell in eine Sucht verfallen kann (der Begriff "FOMO" - Angst, etwas zu verpassen - kam in meinen Augen erst in den letzten Jahren so richtig auf). Aber Gut, ich denke, ich bin mit meinem vorherigen Beitrag in eine falsche Richtung abgebogen, die nichts mit dem urspr?nglichen Artikel zu tun hat - wollte anscheinend meinen Unmut dar?ber mitteilen.

Im Grund hast du nat?rlich Recht. Schlie?lich spiele ich auch des ?fteren mal 'ne Runde Smash Bros., Mario Kart, Call of Duty 4, Fall Guys, Tetris 99, etc. Solang' jeder Spa? mit seinen Spielen hat, ist alles super, egal, wie viele Stunden man darein buttert.
 
Warum? Gani etwa hat schon tausende Stunden in Rainbow Six Siege investiert. Warum? Weil es ihm Spa? macht.

Wenn es in einem Drang und Zwang ausartet bin ich absolut bei dir, aber wenn ein Spiel Spa? macht ist es ja was Gutes, wenn es weiter supportet wird. Und wenn man dadurch halt andere Spiele verpasst.
Ich finde das Wort Zeitverschwendung so arg. Das suggeriert, dass Gaming in Arbeit ausartet, oder man sich rechtfertigen muss warum man immer ein und dasselbe Spiel zockt.

Letztendlich muss jeder selber entscheiden. Aber zumindest bei Mechanismen die darauf ausgelegt sind Spieler s?chtig zu machen , sehe ich eine gewisse Problematik. Find Rainbow Six als Beispiel nicht gut ausgew?hlt , weil es diese Mechanismen nicht repr?sentatiert.
 
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Genau das ertrachte ich ehrlich gesagt eher als Zeitverschwendung, statt sich mal ein bisschen Zeit mit einem richtigen Spiel zu nehmen. Denn was hat man im Endeffekt davon?

Wenn ich abens nach der Arbeit und Essen und Sport endlich entspannen kann, dann ist Animal Crossing das ideale Spiel. Mehr als 15 bis 30 Minuten spiele ich da nicht, weshalb für mich "richtige" Spiele wie ein Cyberpunk 2077, Death Stranding oder dergleichen ausfallen. Unter einer Stunde fange ich nicht an, weil ich dann nicht in die Spielwelt abtauchen kann.

Unter der Woche will ich einfach nur Entspannung und Erholung, weshalb so beruhigende Spiele, die ich kurz spiele perfekt sind. Eigentlich ist es nur Animal Crossing, während nebenbei der Fernseher läuft, aber dies ist nicht wichtig. Zumal ich nur mit der Switch und (3)DS nebenbei spielen kann. Dann reicht es und ich schaue entweder weiter Fernsehen und schalte so ab. Alternativ lese ich auch ein Buch oder schau ein wenig Sport, bis ich dann endlich einschlafe.
 
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