Beyond: Two Souls - Spiel oder Film? David Cage reagiert auf Kritik

MaxFalkenstern

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Aber im Endeffekt ist es so: Es ist kein Spiel !
Sogar das Motto des Spiels sagt es schon aus "Drücke x für Blockbuster" !
Wenn man allemal eine Taste drückt oder einen Controllstick bewegt ist das kein Spiel. Das Medium Film Blockbuster als Spiel ist so ne Sache aber bei Heavy Rain wurde es besser gemacht ! Ich bin leider etwas enttäuscht....
 
Aber im Endeffekt ist es so: Es ist kein Spiel !
Sogar das Motto des Spiels sagt es schon aus "Drücke x für Blockbuster" !
Wenn man allemal eine Taste drückt oder einen Controllstick bewegt ist das kein Spiel. Das Medium Film Blockbuster als Spiel ist so ne Sache aber bei Heavy Rain wurde es besser gemacht ! Ich bin leider etwas enttäuscht....

Ich seh's wie David Cage. Wieso sollte es kein Spiel sein, LetsPlaytendo? Nur weil man wenig Knöpfe drücken muss? Ich finde auch, dass man das nicht so konservativ sehen sollte.

Ich höre immer wieder den Vergleich mit Filmen. Wie will man bitte die dynamische Komponente eines Spiels in einen Film packen? Wie bekommt man 23 (!) Enden in einen Film unter? Richtig, gar nicht. Deshalb IST Beyond: Two Souls auch genau so ein Videospiel wie es Heavy Rain auch schon war ;)

Dessen muss man sich einfach bewusst sein. Ich verstehe es natürlich, dass das vielen Gamern spielerisch zu dünn ist - die Entscheidung muss aber jeder für sich selbst treffen. Wer sich vorher nicht darüber informiert, ist selbst schuld.
 
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Ich seh's wie David Cage. Wieso sollte es kein Spiel sein, LetsPlaytendo? Nur weil man wenig Knöpfe drücken muss? Ich finde auch, dass man das nicht so konservativ sehen sollte.

Ich höre immer wieder den Vergleich mit Filmen. Wie will man bitte die dynamische Komponente eines Spiels in einen Film packen? Wie bekommt man 23 (!) Enden in einen Film unter? Richtig, gar nicht. Deshalb IST Beyond: Two Souls auch genau so ein Videospiel wie es Heavy Rain auch schon war ;)

Dessen muss man sich einfach bewusst sein. Ich verstehe es natürlich, dass das vielen Gamern spielerisch zu dünn ist - die Entscheidung muss aber jeder für sich selbst treffen. Wer sich vorher nicht darüber informiert, ist selbst schuld.


Naja, die Filmindustrie könnte genauso interaktive Filme produzieren, wo man an einer gewissen Stelle selbst entscheiden könnte wie es weitergeht. Dieses Prinzip gibt es ja bereits bei zahlreichen Youtube-Videos.
Meiner Meinung nach ist es, genau wie Heavy Rain, kein Spiel, sondern nur ein interaktiver Film mit Videospielgrafik.
Ein Spiel bedeutet für mich, dass ich mehr machen muss und mehr entscheiden kann.
Hier bei dem Spiel läuft aber die Handlung automatisch ab und ich muss ab und zu ein paar Knöpfe drücken, bis die Handlung automatisch weiterläuft.

Bei Spielen entscheide ich, wann es weitergeht und wie ich auf dem Weg zum nächsten Level agiere. Möchte ich eher langsam durch das Level laufen, schleichen, schießen oder hüpfen, da ich kann mich frei entscheiden. Bei Beyond Two Souls (und Heavy Rain) werde ich an der Hand genommen und durch die Szenarien geführt. Ich kann dann nur ab und zu durch Knöpfedrücken entscheiden was ich gerade machen möchte, aber nicht wie ich zum nächsten Abschnitt kommen möchte.

Ein Beispiel aus der Demo, als man von den EInsatzkräften gestellt wurde (nach dem Szenario mit dem Motorrad):
Es geht erst dann weiter, wenn ich wirklich alle Aktionen mit Aiden (ich glaub das hieß so) durchgeführt habe. Ich kann mich aber nicht entscheiden anders vorzugehen, denn dann geht die Handlung nicht weiter. Ich muss also das tun, was das Spiel gerade von mir fordert. Eben wie bei einem Film. Bei anderen Spielen könnte ich die Situation durch Action, Schleichen oder Ausweichen lösen.

Stell dir mal vor, du könntest GTA nur so spielen wie Heavy Rain. Dann könntest du nicht das machen, was du gerade möchtest. Du könntest nicht frei wählen, welche Straße du entlangfahren möchtest, sondern du könntest nur das Auto steuern. Weiterhin müsstest du in Missionen nur durch Knöpfedrücken die Gegner erledigen, bis das Spiel dich automatisch durch die Areale führt. Für mich wäre das dann genauso wenig ein Spiel.
 
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Ich verstehe und respektiere deine Meinung voll und ganz, Rage. Die Definition eines "Spiels", die du hier ausgeführt hast, ist aber trotzdem nur deine persönliche Meinung dazu. Und ich muss mir auch nicht vorstellen, wie sich GTA als Heavy Rain spielen würde ;) Es sind schließlich zwei völlig verschiedene Games und Heavy Rain will kein GTA sein und GTA kein Heavy Rain.

Wenn Heavy Rain und Beyond: Two Souls nicht dein Ding sind, ist das ja völlig ok. Es kann einem schließlich nicht alles gefallen. Aber dann muss man dennoch mal 7 gerade sein lassen können, ergo Beyond das "Ding" sein lassen, was es nun eben mal ist =)

Meine komplette Meinung zum Thema hab ich übrigens im Test-Thread zum Spiel ausgeführt, dann müssen wir hier nicht zweigleisig fahren: http://forum.videogameszone.de/komm...mosphaerisch-vielschichtig-2.html#post9471902
 
Ich respektiere auch die Meinungen Anderer, aber es geht ja darum zu diskutieren :-D

Das Problem bei einem derartigen "Spiel" ist eben, dass die Story echt hammermäßig sein muss, denn wenn sie das nicht ist, kann man das komplette Spiel in die Tonne treten. Und genau das ist das Problem. Es wäre gerne ein Spiel, ist aber auch ein Film. Allerdings ein Film, der ca. 10-12 Stunden dauert und da ist es oft nicht einfach die Spannung aufrecht zu erhalten. Das fällt ja manchen Produzenten bei einem 2-Stunde-Film schon sehr schwer :B. Wenn man dann jetzt bei dem Spiel merken sollte, das versucht wurde es in die Länge zu ziehen, dann wird man vielleicht die Lust daran verlieren, weil es zu langweilig wird.

Weiterhin war Heavy Rain echt gut und das nimmt man jetzt automatisch als Referenz für Beyond Two Souls.

Aber schon in der Demo gefile mir das nicht, dass ich alles so machen musste, wie es das Spiel von mir wollte. Ich wollte bspw. nicht die kompletten Einsatzkräfte plätten, musste es aber, weil es sonst nicht weiter ging. Man muss erst jede Aktion mit Aiden durchführen, damit es weitergeht, es reichen nicht 2-3 Aktionen. Und diese Aktionen sind ja immer gleich. Ich schmeiße Autos um, oder gehe in die Körper der Polizisten und fahre das Auto in die anderen Polizisten. Jede Aktion musste ich ca. 3x durchführen und ich dachte mir schon: Nochmal das Gleiche, ich hab das doch schon mehrmals so gemacht.
 
Ich finde auch, dass man Beyond nicht den Status als Spiel aberkennen sollte. Damit erklärt Herr Cage aber noch nicht, warum er so ein langweiliges Spiel entwickelt hat ;)

Okay, das habe ich jetzt extra provokativ geschrieben. Ich habe keine Meinung zu der Qualiät des Gameplays, ich kenne das Spiel nur von Videos. Aber ich bin dann doch ehr der Freiheitsfanatiker, der viel Bewegungsfreiheit haben möchte. Vielleicht zock ich mal in die Demo rein, aber ich glaube erstmal nicht, dass das Spiel was für mich ist.

David Cage bietet in seinen Spielen eine tolle Präsentation, jedoch finde ich, dass ein innovatives Gameplay höher an zu sehen ist. Offensichtlich bietet Beyond genau dies nicht - Der Herr Cage kann also auch gerne von seiner "Ich bin der Innovativste" Schiene wieder runter...
 
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Ich finde den Vergleich mit den Filmen deswegen doof, weil man im Film nichts entscheiden kann, und keine verschiedenen Story-Stränge erleben kann. Beim Film kann ich höhstens entscheiden ob ich Popcorn oder Chips nehme. ;D
Ich denke man darf es ruhig als Adventure sehen. %)
 
"Einige Menschen sehen das Medium sehr konservativ, was manchmal ganz schön frustrierend sein kann", so Cage im Gespräch mit Gamespot. Niemandem sollte erlaubt sein, zu definieren, was ein Videospiel ist und wie es zu sein hat. Niemand hat diese Macht."

Wenn das wirklich so seine Worte wahren dann übertreibt er ein wenig. Keiner hat irgendeine Macht aber wenn man das Spiel eben nicht als ein solches ansieht dann sollte das jedem erlaubt sein und das lasse ich mir von keinen absprechen.
Es muss doch nicht frustrierend sein Beyond als interaktiven Film anzusehen. Das muss für Beyond doch nichts schlechtes bedeuten.

Nach Meinung von David Cage unterscheiden sich Videospiele in vielerlei Punkten voneinanander. "Angry Birds ist ein Spiel, Call of Duty ist ein Spiel, World of Warcraft ist ein Spiel, Gone Home ist ein Spiel."

Da gebe ich ihn recht aber das macht für mich Beyond immer noch nicht mehr zu einem Spiel. Die Spiele die er angesprochen hat unterscheiden sich in der Tat. Nämlich spielerisch. Aber weil in Beyond kaum Gameplay vorhanden ist, vergleicht er, meiner Meinung nach, Äpfel mit Birnen.

Wer also könnte entscheiden 'Du bist ein Videospiel', 'Du bist kein Videospiel', 'Du bist nicht Teil dieser Familie' ?

Der Herr Cage ist aber ziemlich sentimental, wenn ihr mich fragt.

Ich finde den Vergleich mit den Filmen deswegen doof, weil man im Film nichts entscheiden kann, und keine verschiedenen Story-Stränge erleben kann. Beim Film kann ich höhstens entscheiden ob ich Popcorn oder Chips nehme. ;D
Ich denke man darf es ruhig als Adventure sehen. %)

Deshalb würde ich das Spiel auch als interaktiven Film bezeichnen denn ein Spiel ist es, nach meiner Meinung, auch nicht.
 
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