Always-On-Pflicht für Videospiele: "Die Leute sind bereit" - vermutet Ubisoft Montreal

MaxFalkenstern

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Dis Konsole kann von mir aus AllwaysOn sein, aber bitte ohne Gebrauchtspielesperre. :) Wenn ich die Spiele auch Offline spielen kann, und die mit zum Freund nehmen kann, ist mir alles andere egal. Ansonsten wirds boykotiert.
 
Ich bin zwar derzeit auch (fast) immer online, dies aber freiwillig und meine Hardware funktioniert auch offline. Das ist nämlich der springende Punkt, wenn die Hardware dann nicht mehr funtioniert wenn mann sie vom Netz nimmt bzw. wenn die Server streiken.

Wenn ich derzeit so an die EA Server von SSX denke, dann wird mir schlecht, denn mind. jeden 2. Tag bekomme ich die Meldung "Server sind derzeit nicht erreichbar, bitte versuchen Sie es später nochmal" und hier gehts lediglich ums hochladen von Bestzeiten.

Ausserdem was ist in 2-3 Jahren wenn die Server stillgelegt werden, hier auch wieder das EA Beispiel, bei FIFA sind die Server bis enschließlich FIFA 10 (wenn nicht sogar auch schon FIFA 11) down, d. h. ich kann die Titel nicht mehr offline zocken.

Was anderes ist es wenn nur um Zusatzinhalte geht, wie es ja jetzt bereits bei 360 ist, hier funktionieren halt bei einer Downtime einige Apps nicht mehr, das zocken geht aber weiterhin. Man muss also den Begriff "Always on" relativieren.

Eine Konsole die einen Onlinezwang voraussetzt um zocken zu können würde ich mir definitiv nicht kaufen, hingegen eine Kosnole die on sein muss um Zusatzinhalte zu nutzen wäre für mich kein Problem.

Die Diskussion wie sie derzeit gefüht wird ist sehr müsig, da man noch keine Details kennt, also warten wir es einfach ab was MS so macht.
 
Man hat ja den Aussagen von diesem Microsoft Typen gesehn wozu die Leute bereit sind, obwohl das meiste wohl eh nur heiße Luft war und sie sich die Konsole trotzdem kaufen.
 
Da müssten viele Faktoren mitspielen: Keine Gebrauchtspielsperre, kein Zwang um an die Konsole gebunden zu sein. Was wäre wenn die Konsole kaputt gehen würde? Weiters möchten bestimmt viele Spieler ihre Lieblingsspiele in ferner Zukunft nochmals spielen und das wäre natürlich nicht möglich wenn das Spiel ans Internet gebunden wäre und die Server im Laufe der Jahre abgeschaltet werden.

Ansonsten ist das WLAN meiner Wii und PS3 immer eingeschalten. Das Internet schalte ich dann auch nur am Abend aus wenn ich nicht mehr vorhabe ins Internet zu gehen.

Was mir noch sehr wichtig ist: Keine kostenpflichten Onlinematches, so wie man es von der XBOX her kennt. Ich möchte jetzt nichts unterstellen, aber in diversen Foren habe ich schon gelesen, dass zum Onlinespielen auf der XBOX eine kostenpflichtige Mitgliedschaft vorausgesetzt wird, damit die Spieler ein "verbessertes" Spielerlebnis haben.

Ansonsten kann mich die Spieleindustrie Kreuzweise!
 
Die Diskussion wie sie derzeit gefüht wird ist sehr müsig, da man noch keine Details kennt, also warten wir es einfach ab was MS so macht.
Ich hätte mir gewünscht die Industrie wäre in diesem Fall auf die Community zugegangen, und hätte sich vernünftig dazu geäußert. Ich will ja garnicht wissen was die neue Box kann. Nur soll uns keiner einreden dass das die Zukunft sei, dass kein Weg daran vorbeiführt. Hier sieht es nämlich wieder so aus, alsob die Industrie was durchkriegen will, was den Kunden zwar nicht schmeckt, wo aber die Industrie für sich nen Vorteil sieht. Also wird das natürlich schön gelabbert, und plötzlich gibt es Sim City auf Konsole. Gehört hat uns dann wieder natürlich keiner.

Ich bin echt gespannt was von den ganzen Gerüchten am Ende wahr ist. Bis jetzt bin ich allerdings sehr skeptisch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mal andersrum gefragt. Was nutzt den Entwicklern die Always-On Pflicht ?
Natürlich denkt man direkt an DMR Gründen, aber selbst die Publisher sagen das ein Online Zwang nicht gegen Raubkopien hilft.
Oder sind die Publisher am Ende doch die Guten, die den Spielern eine "außergewöhnliche Online Erfahrung" und jede Menge "zusätzliche Spieleinhalte" bieten wollen ? Natürlich nicht. ;)
Die Publisher wollen eine permanente direkte Verbindung zum Spieler um z.B. Spiele ohne Zwischenhändler wie Gamestop an den Mann zu bringen. Darüber hinaus können sie Spieler und deren Verhalten permanent ausspähen und so den Spieler optimal auf individuell intressante Angebote hinweisen und so den Verkauf von digitalen Inhalten erhöhen

Wenn also die Spielefirmen nochmal mit so einem Mist wie Always-On ankommen, können die sich ihr PR Gelabber sparen. Es geht in keinster Weise darum Nutzen für die Spieler zu generieren, sondern nur den eigenen Nutzen und somit den Profit der Firma zu erhöhen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier sieht es nämlich wieder so aus, alsob die Industrie was durchkriegen will, was den Kunden zwar nicht schmeckt, wo aber die Industrie für sich nen Vorteil sieht.

Auf der einen Seite soll Strom gespart werden, was wohl auch jeder versucht, denn die Stomkosten werden langsam utopisch und unbezahlbar :B

Schon mehrere Geräte im Stand - bay verursachen im Jahr rund 100 EURO Kosten.
Vielfach hat man schon etliche Steckdosenleisten mit Ausschalter im Einsatz.

Und auf der anderen Seite wird man in der Zukunft nur noch Geräte, auch Spielekonsolen, bekommen, die rund um die Uhr am Netz hängen müssen - die Industrie denkt sich schon was dabei, will ja wieder jeder Konzern dran verdienen, selbst unser Zockerhobby bleibt davon nicht verschont.

Die stecken doch alle "unter einer Decke"...:B - na ja, der Kunde ist ja König...:B
 
@Undergrounder
Es geht doch schon lange nicht mehr um Raubkopien, zumal einige aus der Branche der Meinung wären, Gebrauchtspiele seien viel schlimmer. :)
Es geht doch um die totale Kontrolle. Ich denke Sony und MS werden so oder so den Publishern die Möglichkeit geben, Gebrauchtspielsperren in ihre Spiele einbauen zu können, egal wie diese aussehen mögen. Ich bin mir sicher EA werden die ersten sein die sowas nutzen.
Auf eine absolute Sperre wird wohl keiner von beiden Setzen. Es wird wohl eher ein langsamer Prozess.
Interessant fand ich nen Artikel zum Thema, in dem es hieß: will man die Konsolen länger auf dem Markt halten, wäre eine Gebrauchtspielsperre ein Nachteil. Auch ein interessanter Punkt.
 
Ich weiß nicht, ob jemand von euch die Zeitschrift "Retro Gamer" liest. Aber in der aktuellen Ausgabe gibt es einen Artikel über die Anfänge des Kopierschutzes. In diesem Artikel gibt es auch ein kleines Interview mit einem (ehemaligen) Spieleentwickler, der eine recht interessante Meinung hat.
Ich kann sie euch jetzt nur grob wiedergeben, weil es etwas länger her ist, als ich den Artikel gelesen habe.

Seiner Meinung nach ist die Rechnung "1 Raubkopie = 1 Verkauf weniger" eine totale Milchmädchenrechnung. Kopierschutz hält höchstens Kinder vom Schulhof vom "Raubkopieren" ab.
Den Schaden, den "Raubkopien" anrichten, machen sie dadurch wieder wett, dass die Spiele verbreiteter sind und viel mehr Menschen darüber reden - was eben auch den Verkauf ankurbelt.
Kopierschutzmaßnahmen wurden nur ergriffen, um den Schwarzkopierern die Zeit zu stehlen und auf die Nerven zu gehen, sodass sie sich schlussendlich doch das Spiel kaufen.
(Als besonders krasses Beispiel sei hierzu Earthbound genannt. Bei der schwarzkopierten Version erhält man nach dem Start eine Infomeldung, die besagt, dass Raubkopieren Diebstahl sei usw.. Das Spiel startet dennoch, allerdings mit einem viel höherem Gegneraufkommen, was äußerst nervig ist. Wenn man sich dennoch bis zum Endkampf durchboxt, friert das Spiel in der letzten Phase des Kampfes ein. Startet man das Spiel neu, ist der Spielstand gelöscht.)

Ich bin genau der selben Meinung.
Aber vor allem was Konsolen angeht, wurde doch kaum existenzgefährdend schwarzkopiert. Insbesondere bei der PS3. Ich kenne niemanden, der es geschafft hat, die Konsole zu knacken und kopierte Spiele lauffähig zu machen. Für den Aufwand kauft man sich das Spiel doch lieber gleich für ein paar Kröten im Laden.


Kurz gesagt: "Raubkopien" sind nur der Vorwand dafür, den Kunden besser zu kontrollieren und mehr Geld aus ihm herauszuschlagen. Stichwort: Wegfallendes Rückgaberecht, DLC usw.
 
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