AW: Tonis Terror -oder- Ein Redaktör verschafft sich Geheur - Teil 1: Paintball-Verbot
Ich habe zu dem Thema im Community-Bereich einen Blog verfasst.
Auch hier meine sicht der Dinge:
Die Regierungskoalition hat sich darauf verständigt, Paintball zu verbieten.
Man mag dieses Spiel abstoßend finden... Jedem seine Meinung. Aber Politiker sollten eigentlich über jede sportliche Ertüchtigung froh sein, der die Bürger nachgehen. Beim Paintball kann man sich richtig verausgaben. Gespielt wird mit vollem körperlichen Einsatz, es wird viel gelaufen, wichtig ist Teamarbeit. Die Spieler sind danach erschöpft, eine psychische Aufstachelung zu mehr Gewalt findet nicht statt. Auch Abstumpfungsprozesse sind nicht ersichtlich. All das sind die psychologischen Kriterien, die für eine Einschätzung der Gefährlichkeit von Spielen wichtig sind.
Bislang wurde der potenziell amoklaufende Jugendliche als ein Eigenbrötler beschrieben, der einsam vor dem Computer hockt und sich körperlich weitgehend träge in virtuelle Gewaltorgien hineinsteigert. Gerade mit diesem Bild, so fraglich natürlich auch das ist, hat der Teamsportler nichts zu tun. Er baut spielerisch bis zur körperlichen Erschöpfung seine Aggressionen ab.
Paintball soll nach Auffassung unserer Regierung also "sittenwidrig" sein... Dass die politischen "Experten" so wenig über das Aggressionsverhalten der Menschen und ihren Spieltrieb wissen, ist katastrophal. Demnächst müsste dann auch die olympische Sportart Fechten verboten werden, da sie das Töten per Stichwaffe simuliert.