Nintendo: Mitarbeiterin nach Online-Belästigung entlassen

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Eine Position, die Rapp unter anderem aufgrund von Zensur-Vorwürfen in das Fadenkreuz von Gamergate-Befürwortern rückte. Aus diesem Grund wurde die Mitarbeitern über soziale Netzwerke persönlich angegriffen, ihre Gegner forderten eine Entlassung von Nintendo - und halfen nun offenbar nach.
Wegen solchen Kleinigkeiten wird auf die "Fans" gehört. Fordern aber echte Fans mal ein neues Metroid oder F-Zero wird einfach weggeschaut. Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass das der Grund war.

Obgleich Rapp selbst in keinster Weise für jene Design-Entscheidungen und inhaltlichen Änderungen verantwortlich ist und diese gar nach eigener Aussage nicht befürwortete, wurde sie dennoch zur Zielscheibe von Zensur-Kritikern und aggressiven Gamergate-Befürwortern.
Wer weiß schon wie es tatsächlich war. Die Mitarbeiterin muss schon was anderes auch angestellt haben. Anders kann ich mir das gar nicht vorstellen.

Der Zorn einiger Nintendo-Fans konzentrierte sich unter anderem durch zwei vermeintliche Zensuren durch Rapp auf die Marketing-Sprecherin:
Das sind keine Fans mehr, sondern eher die Hooligans der Videospielbranche.

Wie gesagt ich glaube nicht, dass Zensur in Nintendo-Spiele ein Grund dafür war. Wenn es nur das wäre, müsste Nintendo die Leute feuern die die Spin Offs zu Metroid und Animal Crossing entwickelt haben. :B

Ich kann mir vorstellen, dass die Mitarbeiterin hetzerische Aussagen über Homosexualität, Missbrauch oder Rassentrennung, sowohl extern über Social Media als auch intern, getätgit hat. Das wäre schon ein Kündigungsgrund, den ich nachvollziehen könnte.

Zur Zensur selbst muss ich schon sagen, dass ich sowas nicht als notwendig erachte. Es sind nur Spiele. Dann hebt man halt die USK/PEGI-Freigabe etwas an. Ansonsten müsste man auch 70% von GTA zensieren, im Ideafall komplett vom Markt nehmen. Die Zensurpolitik von Nintendo ist aus meiner Sicht schon fragwürdig. Aber deshalb jemanden kündigen? Da muss zusätzlich noch was anderes gewesen sein und damit meine ich nicht nur den Zweitjob. Aber das werden wir wohl nie erfahren.
 
Rapp bezweifelt den offiziellen Kündigungsgrund: Zwar bestätigt sie via Twitter, einen Zweitjob unter einem anderen Namen angenommen zu haben, um ihre Studienschulden abbezahlen zu können, doch verstoße dies nicht gegen ihren nun terminierten Arbeitsvertrag.

Nunja, das wird ein Arbeitsgericht klären können. Aber einen Zweitjob ohne Zustimmung/Information des Arbeitgebers anzunehmen, ist zumindest in Deutschland auch selten unproblematisch. Auch wenn man das vor dem Grundgesetz erstmal darf, ist das nämlich eine der wohl gängigsten (und meiner Meinung nach auch nachvollziehbaren) Klauseln in Arbeitsverträgen – und damit natürlich bindend. Sollte es so eine Klausel aber nicht gegeben haben (was ich ehrlich gesagt bei einem Unternehmen dieser Größenordnung für unwahrscheinlich halte), dann könnte sie sich zumindest in D wieder reinklagen.

Finde die Arikelüberschrift übrigens dezent irreführend. Ich habe einen etwas anderen Inhalt erwartet...
 
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