"Die Diebe des Internets" - Springer-Vorstand über Adblock-Nutzer

DavidMartin

Redakteur
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War noch nie auf dieser Webseite. Vorher würde ich mit eher die Fingernägel selbst mit der Kneifzange raus ziehen
 
Ich finde es gut dass die Bild einen nicht mehr mit einem Adblock auf ihre Seite lässt. So kann man gar nicht in Versuchung kommen diesen Dreck zu unterstützen :).
 
Ich bin denen auf Facebook immer gefolgt, da manche Überschriften witzig waren. Genau wie die Themen. :B Jetzt, da Adblock-Nutzer eh außen vor sind, nutze ich es halt nicht mehr. Vermisse auch nichts, da ich die Bild-Zeitung nur extrem selten ernst nehme.

Sind aber nicht die ersten, die wegen dem Adblocker rumflennen. Man nehem nur Gamepro, Gamestar, 4Players und andere Seiten die ganz doll traurig sind, da sie sich ja mit der eingebundenen Werbung mit finanzieren und eben weniger Geld bekommen, wenn da welche sind, die die Anzeigen blockieren.

Dass deren Werbung teilweise abartig nervt, die ganze Seite überschmiert, sodass man nicht einmal mehr Bereiche anklicken kann (da verdeckt), dazu sagen sie nur immer sowas a la wir vermieten ja nur die Fläche und haben kaum Einfluss auf die Werbepartner.

Ich werde meinen Adblocker jedenfalls nicht abschalten. Und wenn auch andere Seiten mitziehen, und für Adblock-Nutzer an sich den Zugang zur News oder Artikel versperren, ist mir das auch egal. Es gibt genügend andere Alternativen im Netz, wo man sich die Infos holen kann (und wir reden hier von News zu Videospielen). Selbst wenn sämtliche Nachrichtenseiten im Netz nur noch auf Bezahlung verfügbar sind, wäre mir das egal. Spiegel Online und Focus Online sind nix anderes als Boulevardblätter, die vom Niveau her bald genauso drauf sind wie die Bild. Meine Nachrichten schaue ich immer noch voll retro-mäßig im TV oder über Podcasts.

Und wenn man krasse Meinungen lesen will, Nazis, Ökos und die Kommunisten schalten keine Werbung auf ihren Webseiten. :B
 
Bild hat mich noch nie interessiert, von daher uninteressant für mich, was die jetzt so veranstalten.

Allgemein wegen Werbung - langsam ist es auch keine Werbung mehr, sondern reine Nerverei - das nimmt ja dermaßen über Hand, ob im TV und / oder Internet.
Wenn eben was übertrieben wird, ist es ganz normal, wenn zur Gegenwehr gegriffen wird. ;-D
 
Man kann gegen Axel Springer haben was man will, ihre digitalen Produkte sind mit Abstand die best gemachten Deutschlands. Der Verlag hat einfach kapiert, wie Journalismus im digitalen Zeitalter funktionieren kann. Das Geflenne über Adblock-Nutzer ist aber nervig. Die Finanzierung journalistischer Angebote ist ein krasses Problem für die Medienbranche, aber mit Weinerei kommt man nicht weiter. Der Mehrheit der User geht das völlig am Arsch vorbei. Hauptsache umsonst. Absolut menschlich. Und in Deutschland ist Geiz ja bekannterweise noch ein wenig ausgeprägter, als in anderen Ländern. Also: Die Verlage sollen es den Adblock-User erschweren, an Inhalte ranzukommen. Das ist ihr gutes Recht. Sie bringen ihnen finanziell auch so gut wie nichts. Aber ich mag den gehobenen Zeigefinger dahinter nicht.
 
Bild, Spiegel, Fokus oder was auch immer... Das ist doch alles nur Scheinkonkurrenz damit sich die einen besser fühlen können als die anderen weil sie so viel tollere Sachen lesen. Die wichtigen Themen kann man aber überall mit der Lupe suchen. Im Endeffekt lenken die großen Leute die einfachen nur von den wichitgen Nachrichten ab damit sie selbst immer weiter reicher und reicher werden können ohne dass sich jemand dagegen wehrt...

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Traurig das ganze...
 
Pispers ist super. Allerdings müsste uns ein Kabarettist nicht die Medienwelt erklären, wenn in Deutschland die Schulen und Elternhäuser dem deutschen Nachwuchs mal ein bisschen Medienkompetenz beibringen würden. Wenn ich bei der Thematik Internet-Kommentare lese (auch hier), falle ich vor Unkenntnis, fehlinterpretierten Halbwahrheiten und Verschwörungstheorien fast vom Stuhl. Unerträgliche Dummheit überall. Und daran sind nicht hauptsächlich die bösen Medien schuld.
 
Klar gibts wichtiger Einflüsse als die Medien. Das bestreite weder ich noch Pispers. In dem Artikel gehts aber halt um die Medien und nicht um die Schulbildung oder Erziehung ;) Genaugenommen gehts nichtmal um den Einfluss der Medien sondern um Werbung im Internet. Hab mich nur darauf bezogen dass viele (zurecht) so über die Bild herziehen^^ Also back to topic ;)
 
Hab mich nur darauf bezogen dass viele (zurecht) so über die Bild herziehen^^ Also back to topic ;)


Auch darüber würde ich streiten. Ich bin selbst kein BILD-Leser (ok, ab und zu mal Fußball-News im Netz, weil sie da einfach über die besten Informanten verfügen), aber Boulevardmedien haben eine Daseinsberechtigung, weil das Bedürfnis nach ihnen in der Gesellschaft groß ist. Der deutsche Boulevard und die sogenannte "Revolverpresse" sind verglichen zu anderen Ländern extrem zahm. Natürlich wird da genug Scheißdreck produziert. Trotzdem muss man zwischen den Inhalten und der Strategie unterscheiden. Axel Springer hat gestern wiederholt gute Geschäftszahlen veröffentlicht. Weil sie seit Jahren einen digitalen Plan haben, im Gegensatz zu fast allen anderen deutschen Verlagen, die bis zum letzten Atemzug Print retten wollen/müssen. Und dass Springer auch in Sachen Ablocker-Bekämpfung Vorreiter ist, ist kein Zufall. Viele andere können es sich nicht leisten, Klicks zu verlieren. Springer schon, weil allein in Deutschland 362.000 Leute für die Online-Angebote von BILD und WELT (übrigens eine sehr gute Zeitung!) zahlen. Von solchen Erfolgen träumen andere Verlagshäuser, die weiterhin ihre Angebote verschenken und dann auch noch für manchmal schlechte Anzeigenformate beschimpft werden. Wir wollen es nicht nur umsonst, sondern bitte auch schön komfortabel. Jeder unnötige Klick ist ja voll anstrengend...
 
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