Nintendo: Mitarbeiter nach freimütiger Aussage entlassen

Maik Koch

Redakteur
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Man könnte Nintendo mangelnde Transparenz vorwerfen, aber wenn man sich nicht an Verhaltensregeln einhalten kann, dann muss man die Konsequenzen dafür tragen.

Laut Pranger haben Titel wie Captain Rainbow oder Xenoblades Chronicles eine viel zu kleine Fangemeinde, als das es sich finanziell rechnen würde, diese im englischsprachigen Raum zu veröffentlichen.
Sowas kann man in einem internen Meeting sagen, aber nicht der Öffentlichkeit preisgeben.

Der Satz "Die Leute mögen nicht, wenn sie herausfinden, dass ihre Fan-Basis in Wahrheit zu klein ist, um die Kosten von dem, was sie wollen, zu rechtfertigen" scheint der Führungsetage von Nintendo so gar nicht geschmeckt zu haben
Wundert mich ehrlich gesagt nicht. Die Spieler wissen es sowieso, dass es Spiele gibt die nur eine ganz bestimmte Zielgruppe ansprechen. Nur hören will man sowas halt wirklich nicht.

Miyamoto war da zumindest schlauer als er sagte, dass es kein F-Zero gibt, weil er keine Ideen dazu hat. In Wahrheit ist es ja die fehlende Fangemeinde. Außerdem hat er glaub ich auch keine Lust dazu einen neuen Ableger zu kreieren.

Aber da sieht man wieder einmal wie hart das Business sein kann. Wobei es da intern bestimmt auch andere Gründe gibt. Er hat immerhin Erfahrung und so einen einfach vor die Tür zustellen ist oftmals auch nicht sinnvoll. Außer er ist leicht ersetzbar. :-D Ich glaube aber wirklich, dass da mehr dahinter steckt als nur seine Aussagen.
 
Ich kann verstehen, dass man wegen Richtlinien gefeuert wird, aber doch nicht für Tatsachen ?! o_O
Dieser gute Mann hat A) keinen Menschen beleidigt und B) keine Richtlinien verletzt, denn er hat nur
Dinge gesagt die JEDEM klar waren. Ich meine ist es ein Geheimnis, wenn jeder von dem Geheimnis
weiß ? Natürlich ist es dann kein Geheimnis mehr.

Richtig unfair ihm gegenüber finde ich die Einstellung wie manche Twitter Leute da mit ihm umgehen.
Das er in Twitter geschrieben hat "Yes, it was ultimately my own fault.", war ja klar, denn ihm wurde
bestimmt vorher gesagt das er die Schuld auf seine Kappen nehmen soll. Ich meine das ist in fast allen
Firmen normale Praxis, Mitarbeiter nehmen die Schuld auf sich damit das Unternehmen besser dasteht.
 
Ich kann verstehen, dass man wegen Richtlinien gefeuert wird, aber doch nicht für Tatsachen ?! o_O
Dieser gute Mann hat A) keinen Menschen beleidigt und B) keine Richtlinien verletzt, denn er hat nur
Dinge gesagt die JEDEM klar waren. Ich meine ist es ein Geheimnis, wenn jeder von dem Geheimnis
weiß ? Natürlich ist es dann kein Geheimnis mehr.

Richtig unfair ihm gegenüber finde ich die Einstellung wie manche Twitter Leute da mit ihm umgehen.
Das er in Twitter geschrieben hat "Yes, it was ultimately my own fault.", war ja klar, denn ihm wurde
bestimmt vorher gesagt das er die Schuld auf seine Kappen nehmen soll. Ich meine das ist in fast allen
Firmen normale Praxis, Mitarbeiter nehmen die Schuld auf sich damit das Unternehmen besser dasteht.
Ich glaube nicht, dass du die RL kennst. ;) Aber wie gesagt, ich denke es wird auch andere Gründe habe. Vielleicht wurde er schon öfters ermahnt.

Das was er halt gesagt entspricht zwar der Tatsache, aber sowas sollte man wirklich nicht gegenüber der Öffentlichkeit sagen, weil man dann explizit diese Fans verärgert.

@LOX-TT
Wenn die Fangemeinde groß genug wäre, würde es auch mehr Ableger von F-Zero geben. F-Zero hat keine allzu große Fangemeinde. Das Franchise genießt nur die Aufmerksamkeit, weil Nintendo in den letzten Jahren mit Wii-Motion-Titel die Spieler verärgert hat.

F-Zero ist sehr speziell. Von dem Spiel wird es erst wieder einen Ableger geben, wenn Nintendo Lust dazu hat. Auf andere Franchises wie Super Mario, Zelda, Smash Bros, Mario Kart kann Nintendo aber nicht verzichten.
 
In Deutschland könnte er Nintendo dafür verklagen weil es keine Kündigung rechtfertigt.

@Kraxe Das stimmt nicht. Die F-Zero Fangemeinde ist groß genug. Chibi Robo verkauft sich nicht mal ansatzweise so gut wie F-Zero und hat vor kurzem seinen DRITTEN Ableger erhalten! Der zweite binnen drei Jahren. Oder schaut mal auf dieses Steeldiver. Das verkauft sich auch nicht ansatzweise so gut wie -Zero und hat ebenfalls den dritten Ableger bekommen und den zweiten binnen 3 Jahren. Oderr Mario Tennis oder Mario Party. Alles Spiele die sich schlechter verkaufen als F-Zero und regelmäßig neue Ableger bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Deutschland könnte er Nintendo dafür verklagen weil es keine Kündigung rechtfertigt.

@Kraxe Das stimmt nicht. Die F-Zero Fangemeinde ist groß genug. Chibi Robo verkauft sich nicht mal ansatzweise so gut wie F-Zero und hat vor kurzem seinen DRITTEN Ableger erhalten! Der zweite binnen drei Jahren. Oder schaut mal auf dieses Steeldiver. Das verkauft sich auch nicht ansatzweise so gut wie -Zero und hat ebenfalls den dritten Ableger bekommen und den zweiten binnen 3 Jahren. Oderr Mario Tennis oder Mario Party. Alles Spiele die sich schlechter verkaufen als F-Zero und regelmäßig neue Ableger bekommen.
Chibi Robo und Steeldiver wirken aber nicht gerade komplex und hochwertig. Das sind eher so eShop-Spielchen.

F-Zero ist da schon ein anderes Kaliber. Aber hat F-Zero GX überhaupt die Millionenmarke geknackt? Ein Spiel mit einer großen Fanbase sollte nämlich problemlos in der Lage sein diese Hürde zu meistern.
 
es war sein fehler. zu verantworten haben es aber auch die medien, die das ganze veröffentlicht haben. der mann sagte, dass ihn ein mitarbeiter angestoßen hat und ihm zuflsterte, mit wem er da redet. über's geschäft wird non mal nicht mit jedem so frei geredet, v.a. wenn man für einen riesigen internationalen konzern wie nintendo arbeitet. das steht sicher im vertrag, den hat er gebrochen, folge: vertrag wird gelöst... das macht kein konzern anders. manche haben von nintendo scheinbar ein sehr verklärtes bild, hinter den knuffigen games, den developement-teams um miyamoto etc. steckt beinharte firmenpolitik.
 
Ich stelle mir Nintendo als antiken, sektenartigen Konzern vor, geführt von Yakuza-Bossen.

Der gefeuerte Mitarbeiter hat wohl schon längst Harakiri begangen. In der Spieleindustrie in Japan hat er bestimmt so schlimme Schande über sich gebracht, dass der nirgendwo mehr einen Fuß in die Türe bekommt. Außer vielleicht bei Konami als Kloputzer. Die haben bestimmt Bedarf, nach den ganzen Shitstorms die die dieses Jahr abbekommen haben. Und mit Spieleindustrie haben die ja auch nicht mehr viel am Hut.
 
das war früher auch nicht anders. wie gesagt: er hätte besser überlegen sollen, mit wem er da redet, dann wäre er seinen job nicht los. keine große firma toleriert solche aussagen, egal wieviel wahrheit dahintersteckt, in der öffentlichkeit.
 
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