Ich hab die Umfrage ausgefüllt, bevor ich den Artikel und die Meinung gelesen habe.
Würde im Nachhinein auch nichts ändern.
Für mich persönlich hat zum ersten Mal Metroid Prime und wirklich richtig deutlich Mirror's Edge gezeigt, dass es mich überhaupt nicht stört, mit einem weiblichen Charakter zu spielen.
Allerdings waren das beides Spiele, die in der Ego-Perspektive gespielt wurden, was die Sache etwas relativiert.
Ich bin bisher eher selten mit dem Thema in Berührung gekommen, aber ich sehe keinen Grund, warum mich das stören würde, solange es nicht dieser typische "ich bin sexy, hab aber keine Persönlichkeit"-Charakter ist.
Solch starke Persönlichkeiten wie Faith, Ellie, Lightning oder auch Fang (auch FFXIII) gefallen mir richtig gut, sollte es ruhig öfter geben.
Allerdings wenn mir ein Spiel die Wahl lässt, nehme ich immer den Mann.
Jüngstes Beispiel ist Destiny, alle 3 Klassen sind bei mir Männer.
Warum?
Weil ich nunmal selbst einer bin und ich mich damit mehr identifizieren kann, vorallem dann, wenn die Wahl nur optischer Natur ist.
Ich teile da nicht die Ansicht von Herrn Dammes, denn die Immersion ist doch ne Ecke besser, wenn man beim Zocken nicht die ganze Zeit auf einen weiblichen Arsch starrt und eine weibliche Stimme hört.
Sorry, aber als Post-Pubertärer Kerl würde mich das zumindest eine Weile von der Story ablenken
Ich glaube auch nicht, dass es nahezu genauso viele weibliche, wie männliche Zocker gibt.
Denn die ganzen Candy Crush- und Fantasy MMO-Spielerinnen sind für mich keine richtigen Zocker.
Ich glaube, das Verhältnis bei richtigen Zockern, die sich mit dem Thema auch richtig befassen, liegt noch bei mehr als 70:30, mindestens.
Aber es wird besser, ein Trend ist deutlich zu erkennen.
Zu N64-Zeiten war das Verhältnis vermutlich noch gefühlt bei 99:1
Zum Artikel: Spiele: Die Emanzipation weiblicher Protagonisten - Umfrage: Begrüßenswert oder überflüssig?