Ich kann die genze Aufregung über die Spielzeit überhaupt nicht nachvollziehen. Es scheint keinen Bericht über GZ zu geben, in dem nicht über die "zu kurze" Spieldauer gemeckert wird, sei es im Artikel selber, oder in den Comments. Die ursprünglichen 40€ wären schon etwas viel gewesen, das möchte ich nicht bestreiten. Die 30€ nach der Preissenkung gehen meiner Meinung nach aber in Ordnung, wenngleich es immer noch nicht wirklich ein Schnäppchen ist.
Man sollte bei der ganzen Sache allerdings auch bedenken, dass man Guns of the Patriots (oder so ziemlich jedes Metal Gear Solid was das betrifft), wenn man Cutscenes überspringt und halbwegs weiß, was man tut auch in unter drei Stunden beenden kann. Hierbei handelt es sich aber nicht um einen Prolog, sondern um ein vollwertiges Metal Gear, zum vollen Preis. Als dieses Spiel erschien, hat es aber seltsamerweise keinen derartigen Aufstand deswegen gegeben. Bei Ground Zeroes hingegen ist seit jeher klar, dass es sich nur um einen kleinen Prolog handeln wird, dafür eben auch für weniger Geld. Und es gibt, im Gegensatz zum oben erwähnten GotP Nebenmissionen und eine Open World, die zum Erkunden und Probieren unterschiedlicher Herangehensweisen einlädt. Und dennoch scheint sich ein Großteil der Leute nur über die Spielzeit aufregen zu wollen...
Zum Artikel: Metal Gear Solid 5: Ground Zeroes im Test - Leckere Vorspeise für Stealth-Fans
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