Nintendo: Rücktritt von Satoru Iwata kein Thema

Maik Koch

Redakteur
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Naja, aber wenigstens wird schonmal drüber nachgedacht oder drüber gesprochen. Verkehrt ist das nie. Merken sie ja endlich selber, dass sie unter Zugzwang stehen.
 
sie haben nur 2,8 mio einheiten 2013 an den mann bringen können, statt der erhofften, aber mmn äußerst unrealistischen 9mio. die frage ist nur: wenn's mario nicht richten kann, was kann dann noch die konsole retten?
mmn hat man die wiiU einfach viel zu überhastet rausgebracht. wenn man bis 2013 gewartet hätte, das gerät mit aktuellerer technik ausgestattet hätte und dann mit nem tollen launchlineup mit pikmin, tww hd, tw101 und super mario 3d world und 3rd parties wie rayman legends und sonic gekommen wäre, hätte man sich eben softwaretechnisch den enormen vorteil zu den lineupmäßig sehr enttäuschenden konsolen von sony und ms verschaftt.
2012 hätte man mmn eher zum pushen des 3ds verwenden können, aber nun steht man da, der wind ist raus und es wird verdammt schwer, da noch was zu richten. 3rd parties wird es auch in zukunft wenn überhaupt nur vereinzelt geben, so viel steht mmn jetzt schon fest. vielleicht wäre es klüger, der konsole eine wirklich kurze lebenszeit zu geben und ende 2015 eine technisch bitte auf dem neuesten stand befindende konsole zu veröffentlichen. aus zelda könnte man ja wieder ein split-release machen, also als abschlusstitel der wiiU und launchtitel der nächsten gen. teams, deren entwicklungen schon oder in bälde abgeschlossen sind wären genügend vorhanden, um ein tolles launchlineup zu garantieren.
 
Was mich schon lange an Nintendo stört, ist, dass sie jetzt schon seit 3 Generationen keine neuen IP´s mehr veröffentlicht haben. Zu NES und SNES Zeiten strozte Nintendo nur so vor Kreativität. Sie versuchten sich in allen Genres, deckten sogar Sportarten ab wie Fussball, Baseball und Basketball und brachten 7-8 Dutzend neue IPs heraus. Doch dann, mit der Einführung des N64 änderte sich alles schlagartig. Auf einmal wurde nur noch auf bestehenden Serien aufgebaut. Nintendo traute sich nichts mehr zu. Es kam nichts mehr neues auf dem Markt. Immer nur eine Fortsetzung nach der anderen.

Mir ist bewusst, dass Nintendo auch noch auf dem N64, Game Cube und der Wii gelegentlich neue IPs veröffentlicht hat, wie 1080, Eternal Darkness oder Wii Sports. Aber es geht um die Menge. Nintendo hat auf dem NES alleine mehr neue IP´s veröffentlicht als auf dem N64, Game Cube und der Wii ZUSAMMENGENOMMEN! Das ist einfach nur traurig, und da wundern sie sich, warum sie die Fans mit dem fünfhunderstem Marioableger nicht mehr dazu bewegt bekommen ihre Konsole zu kaufen.

Ob die Unkreativität Nintendos mit der Einführung von 3D Grafik und den damit verbundenen erheblich längeren und teureren Entwicklungskosten zutun hat? Ich sehe da eigentlich kein Problem. Letztlich ist alles nur eine Frage guten Marketings. Man kann den ekelhaftesten Kuchen zum Bestseller machen, wenn man weiß wie man die Leute bequatschen kann.
 
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doch, haben sie sehr wohl, wie z.b. eternal darkness, disaster, batallion wars, tw101, the last story, xenoblade, sin&punishment, golden sun, geist, pandora's tower, another code...
alles spiele, die zwar nicht von nintendo selbst entwickelt wurden, aber finanziert. die markenrechte von vielen games liegen ja auch bei nintendo, somitstünden fortsetzungen eigentlich nichts im weg. wenn die käufer allerdings diese produkte ignorieren und nur zu den bewährten franchises greifen, wird es halt leider nur wenige dieser neuen franchises geben.
 
wenn die käufer allerdings diese produkte ignorieren und nur zu den bewährten franchises greifen, wird es halt leider nur wenige dieser neuen franchises geben.

Wenn Nintendo aber auch quasi nichts dafür tut, neue franchises bekannt zu machen, ist das kein Wunder; es werden ja quasi nur Mario, Zelda, Pokémon und das ganze Casualgedöns über die Coregamergemeindschaft hinaus beworben, von dem qualitativ noch so tollen Rest hat kaum jemand mir persönlich bekanntes je gehört.
 
Eigentlich sind doch Japaner so stolz und treten aus freien Stücken zurück. Solange Nintendo jedoch schwarze Zahlen schreibt und die Aktionäre ihr Geld bekommen, wird sich an Iwata nichts ändern. Das Produkt ist den Anlegern egal. Was zählt ist die finanzielle Gesundheit des Unternehmens.
 
Nintendo hat auf dem NES alleine mehr neue IP´s veröffentlicht als auf dem N64, Game Cube und der Wii ZUSAMMENGENOMMEN! Das ist einfach nur traurig, und da wundern sie sich, warum sie die Fans mit dem fünfhunderstem Marioableger nicht mehr dazu bewegt bekommen ihre Konsole zu kaufen.

Ist ja klar. Das NES war die erste richtige heimkonsole von nintendo. Aber da haben sie schon viel von ihren Arcade Automaten übernommen
 
Genau das wollte ich auch schreiben. Wenn der NES die erste richtige Heimkonsole ist, ist es nicht schwer, dass beinahe jedes Game ein unangetastetes Setting, Charaktere etc. bietet.
Aber mit dem Marketing geb ich euch recht. Das ist der wohl größte Schwachpunkt zusammen mit den fehlenden Spielen.
 
30.01.2014 ist die nächste Hauptversammlung und auf dem Tagespunkt sollte dann die Vertrauensfrage stehen. Der Mann mus weg, da kann er noch so sympathisch und freundlich sein.

Es kann ja nicht sein, dass man bei Nintendo keine Konsequenzen zieht und alles so belässt. Da muss einer rein, der die Marktsituation richtig einschätzen kann und erkennt, dass die Zeiten, in denen Nintendo schwache VKZ mit leistungsstarken Konsolen generiert hat, vorbei sind.

Die Wii war eine schwache Konsole mit hohen VKZ, aber mit der Zeit sind die Gamer auch zur Konkurrenz abgewandert. Die 100 Mio verkauften Wiis verschleiern diese Tatsache, die Iwata nicht glauben möchte. Jetzt ist die WiiU wieder eine technisch schwache Konsole und die VKZ sind niedrig. Und Sonys PS4 verkauft sich gut, trotz fehlender Must-Haves.

Da muss ein Umdenken her: Eine Konsole für Jedermann gibt es demnach nicht und Nintendo sollte sich wieder auf die Spieler konzentrieren.
 
@Kraxe Ich bin grundsätzlich gegen Kurzuschlussreaktionen. Wenn man emotional beeinflusst ist, darf man keine Entscheidungen treffen. Die bereut man immer. Nur weil es mal schlecht läuft, sollte man nicht gleich solche Konsequenzen einleiten.

Der 3DS hatte genau wie die Wii U ein sehr schlechtes erstes Jahr und jetzt ist es der erfolgreichtse Handheld aller Zeiten und es sieht auch nicht danach aus, als würde diese Momentum in naher wie auch ferner Zukunft zusammenbrechen. Trotz Smartphonekonkurrenz.

Und man sollte brücksichtigen, was er bisher erreicht hat. Fakt ist, ohne Iwata würde es Nintendo nicht mehr geben. Wäre die Wii nicht so enorm erfolgreich gewesen, wäre Nintendo schon lange ein reiner Softwarehersteller geworden. Auch wenn sie mit dem N64 und dem Game Cube nie Verluste gemacht hatten, so verloren sie bereits seit dem Super Nintendo an Einfluss und hätte sich die Wii nun noch schlechter verkauft als der Cube hätte Nintendo mit Sicherheit aufgegeben und sich nur noch auf Software konzentriert, evtl hätten sie auch nur noch Handhelds hergestellt.

Und mit dem kürzlichen Erfolg von PS4 und der One sollte man vorsichtig sein. Bisher haben nur Hardcoregamer die Konsole gekauft. Die Verkäufe werden definitiv in naher Zukunft einbrechen. Sie sind bereits stark zurückgegangen und sie werden noch stärker zurückgehen, weil nun alle Hardcoregamer ihre Konsole haben und die Coregamer warten bis sie preislich interessanter geworden sind.

Wenn ich sehe, was alles für Wii U alleine im Frühling rauskommt, und ich weiß, dass es nur die Spitze des Eisberges für dieses Jahr ist, sehe ich ehrlich gesagt keinen Grund warum die Wii U nicht im zweiten Jahr richtig an fahrt aufnehmen sollte.

Ich finde Nintendo muss sich weiter öffnen und mehr westlichen Einfluss zulassen. Sie sollten wesehentlich mehr Kooperationen mit westlichen Entwicklern eingehen. Bisher hat sich Nintendo immer nur auf den japanischen Markt konzentriert und darauf gehofft dass die westliche Welt das genau so toll findet. Das sieht man an Spielen wie Bayonetta 2, Wonderful 101 und X. Alles Spiele die im Westen kaum anklang finden werden. Hätte Nintendo westlicher gedacht, wären sie mit Elder Scrolls, Call of Duty und GTA angekommen.
 
Ich finde Nintendo muss sich weiter öffnen und mehr westlichen Einfluss zulassen. Sie sollten wesehentlich mehr Kooperationen mit westlichen Entwicklern eingehen. Bisher hat sich Nintendo immer nur auf den japanischen Markt konzentriert und darauf gehofft dass die westliche Welt das genau so toll findet. Das sieht man an Spielen wie Bayonetta 2, Wonderful 101 und X. Alles Spiele die im Westen kaum anklang finden werden. Hätte Nintendo westlicher gedacht, wären sie mit Elder Scrolls, Call of Duty und GTA angekommen.

Das wird aber mit Iwata nicht passieren, sonst wäre es ja schon längst passiert. ;)

Ich mag diese eingeschränkte Sichtweise von Iwata nicht. Letztendlich entscheidet sowieso der Vorstand über den Verbleib von Iwata und nicht ich. :)
 
Sollte auch kein Thema sein, man sollte nicht das Niveau erreichen, dass beim Fußball herrscht, nach jede Niederlage Trainer entlassen...
Trotzdem finde ich NINTENDO sollte sich auf Software mehr focusieren und endlich par Klassiker weiterführen, die die Zahlen ankurbeln könnten, Metroid, Zelda, einen Shooter wie The Conduit, oder irgendetwas, aber am Endeffekt "Finger aus dem.."
Klar es geht ihnen mit dem 3DS gut..., wie lang können sie sich aber damit, auch die WiiU finanzieren?
 
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Sollte auch kein Thema sein, man sollte nicht das Niveau erreichen, dass beim Fußball herrscht, nach jede Niederlage Trainer entlassen...

Wenn der Verein seit vier Jahren nur Verluste macht und die Spieleergebnisse in der Heimkonsolen-Liga nicht zufriedenstellend sind, dann ist das ja auch nicht richtig. Nintendo sagt immer man habe aus den Fehlern gelernt und macht diese trotzdem immer wieder.

Wenn Iwata nicht geht, dann soll er wenigstens das Unternehmen etwas umstrukturieren und im Bereich der Marktforschung und Marketing fähigeres Personal einstellen, aber das wird ja auch nicht passieren. Nintendo braucht Leute die die Marktsituation gut einschätzen können und bereit sind in den westlichen Markt zu investieren.
 
Letztendlich entscheidet sowieso der Vorstand über den Verbleib von Iwata und nicht ich. :)

Ganz so einfach wie du denkst, ist das auch nicht. Die Aktionäre bestimmen auch mit und ob der Vorstand Ahnung von Videospielen hat wage ich zu bezweifeln. Das sind mittlerweile Wirtschaftsmenschen, die hauptsächlich an das eigene Vermögen denken. Wie das Produkt qualtitativ ankommt ist doch meist egal, solange es quantitativ oft verkauft wird. Ist doch bei Apple sehr ähnlich.

Wenn der Verein seit vier Jahren nur Verluste macht und die Spieleergebnisse in der Heimkonsolen-Liga nicht zufriedenstellend sind, dann ist das ja auch nicht richtig.

Kannst du diese Aussage auch belegen?

Den laut diversen Quellen wie dem Handesblatt oder finanzen.ent macht Nintendo alles andere als Verluste. Möglicherweise meinst du auch nur die Heimkonsolensparte. Trotzdem ist wie gesagt leider entscheidend was die Geldgeber möchten und nicht die Spieler.
 
@Ankylo: Deine Links beziehen sich auf das Quartal des WiiU Release. Klar das Nintendo da kurzzeitig wieder in die Gewinnzone gerückt ist. Die Wii U war schon zu Release profitabel (zumindest bezogen auf die Produktionskosten). Des weiteren hat sie sich direkt zum Release noch vergleichsweise gut verkauft. Ansonsten hat Nintendo jetzt min 2 Jahre Verluste erlitten (evtl. auch mehr) was unter Iwatas Vorgänger nicht passierte.
 
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