Ubisoft: Videospiele brauchen kein Ende - sagt Far Cry 3-Entwickler

MaxFalkenstern

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Sportspiele haben natürlich kein Ende. Aber wenn man ein Spiel mit Story entwickelt, dann sollte auch ein Ende vorhanden sein. Wär ja sonst unsinnig.
 
Sportspiele haben natürlich kein Ende. Aber wenn man ein Spiel mit Story entwickelt, dann sollte auch ein Ende vorhanden sein. Wär ja sonst unsinnig.

Das ist nicht unsinnig. Nur weil man bei einem Spiel die nicht Handlung beendet, bedeutet es nicht, dass man daran keine Spaß hatte.

Was spricht gegen ein offendes Ende? Spiele brauchen nicht zwangsläufig immer ein Happy Ending oder ein Tragisches. Das ist auch eine Sache von der Freiheit bei der Gestaltung. Bei literarischen Werken oder Filmen ist das nichts ungewöhnliches. Im Gegenteil kann sich jeder selber zum Ende denken was man möchte. Bei Bioshock Infinte ist es schon so. Für jeden ist das Ende anders und das ist gut so.
 
Bei einem storybasiertem Spiel will ich schon ein Ende. Bioshock oder The Last of us oder ähnliches ohne Ende würde ich mir bestimmt nie kaufen. Nur meine persönliche Meinung.
 
Ich denke, was hier mittlerweile schon fast vergessen wird, ist, dass Spiele eigentlich keine interaktiven Filme sind. :rolleyes: Spiele sind Spiele. Und Spiele spielt man für gewöhnlich zu Ende. Man hört auch beispielsweise bei einem Brettspiel nicht mittendrin auf. In einem Spiel geht es primär darum zu gewinnen oder zu verlieren. GAME OVER! Man spielt entweder gegen einen anderen Spieler oder gegen die KI. Die alten 8 Bit-Spiele vor knapp 30 Jahren erzählten nur in den wenigsten Fällen eine Geschichte. Das waren dann üblicherweise Rollenspiele. Doch Spiele wie Super Mario, Castlevania, Metroid und dergleichen hatte keine Story. Es gab vielleicht eine kurze Einleitung, die erklärt, worum es in diesem Spiel geht und ein Ziel. Das war alles. Und das ist eigentlich auch alles. Es ging nicht um irgendwelche Story-Twists oder spektakulär inszenierte Cut Scenes. Es ging lediglich darum: Erreich ich das Ende des Spiels oder nicht? Es ging um Skill. Und man hat es so lange versucht, bis man es geschafft hat ... oder auch nicht. ;) Heute hingegen funktionieren Spiele ganz anders. Es sind meist große "Spielwiesen" (Open World), wo man tun und lassen kann, was man will. Und obendrein gibt es auch noch eine (Haupt-)Handlung, der man bei Interesse folgen kann ... oder auch nicht. Man hält sich halt so lange in dieser (virtuellen) Welt auf, so lange man Lust hat und irgendwann lässt man es bleiben und sieht sich eine andere Welt an. Ich denke, dass viele Spiele dieser Tage ihren Sinn verfehlen und deshalb auch nicht mehr zu Ende gespielt werden.
 
Spiele, deren Basis auf einer guten Story aufgebaut ist, wären ohne ein wirkliches Ende (egal welcher Art; ob offenes, tragisches oder Happy Ending) in meinen Augen nicht mehr vollständig.
Gerade spiele ich die beiden The Darkness Teile, wobei ich den ersten schon durch habe, und wenn ich mir jetzt dieses Spiel ohne Ende vorstelle, dann würde ich es nicht ansatzweise so gut finden, wie ich es jetzt tue.
Ohne ein Ende würde auch der Sinn einer Handlung verfliegen, man denke sich nur mal, die Handlung eines Spieles fesselt Einen in klimaktischer Weise und dann hört es einfach auf, ohne einen finalen Höhepunkt.

Also wenn man in diese Richtung gehen möchte, dann sollte man bei den jeweiligen Spielen eine Story lieber ganz weglassen oder eine einbauen, die nicht als solche wahrgenommen wird, bzw. die den Spieler nicht fesseln wird.
So Spiele wie Monster Hunter verfolgen ja dieses Konzept und da funktioniert es wunderbar.
 
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