Electronic Arts: Cliff Bleszinski verteidigt Fokus auf Microtransactions

MarcHatke

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Ich denke, wir sollten uns langsam damit abfinden, dass EA immer mehr auf den leidenschaftlichen Gamer scheißt und sich nur noch darauf konzentriert, den "dummen" Gelegenheitsspieler auszubeuten.

Videospiele sind nun mal in den letzten Jahren zum Massenmedium geworden. Und es wird immer "Dumme" geben, die ohne nachzudenken ihr Geld für jeden Mist ausgeben werden. Nichts anderes sagt Cliff Bleszinski in diesem Artikel und damit hat er auch recht.

Ich für meinen Teil habe längst meine Konsequenzen daraus gezogen. Aus meinen Taschen wandert kein Geld mehr an EA.

Außerdem bin ich dafür, dass unter anderem der Begriff "Dienstleistung" im Zusammenhang mit der Videospielbranche neu definiert wird. Meiner Meinung nach darf es nicht sein, dass für das automatische Umherschubsen von Bits auf einem Server ein Publisher großzügig die Hand aufhalten darf. Denn mittlerweile kann alles als Dienstleistung angesehen werden. Von freischaltbaren Waffen und Skins, über den kostenpflichtigen Spawn bis wohl eines Tages der Dollar pro Magazin.
Der Branche sollten dringends Grenzen gesetzt werden. Jede Funktion eines Programms kann heute theoretisch als "Dienstleistung" verkauft werden. Selbst wenn es der Doppelklick in Windows wäre. Das kann und darf es einfach nicht sein.

Ähnliches gilt für die selbst erteilte Sonderstellung der Videospielbranche, was den Gebrauchthandel angeht. Aber das ist ein anderes Thema.

Die Branche ist nun mal noch jung. Irgendwann wird der Tag kommen, an dem Gesetze im Interesse bzw. zum Schutz der Konsumenten verabschiedet werden.
 
Der Branche sollten dringends Grenzen gesetzt werden..
Der Einzige welcher der Branche Grenzen setzten kann ist der Spieler. Solange die breite Masse dazu bereit ist, jedes Jahr 60€ für ein Call of Duty Addon zu bezahlen, wird sich auch nichts ändern. Die breite Masse ist ebenfalls Schuld, dass alles verdigitalisiert wird. Würde es Niemand unterstützen, wär es nie in diese Richtung gegangen. Aber die meisten unterstützen es.

Die Gamer sind ihr Elend selber Schuld. Zum Glück gibt es noch Leute wie uns. Ich kaufe ebenfalls schon seit Jahren keine EA Spiele mehr und werde es auch nicht mehr tun. Nur sind wir leider die klare Minderheit und ich bezweifele stark, dass sich je daran etwas ändern wird.

Viele fluchen über die Verdigitalisierung und kaufen sich auf der anderen Seite Spiele für 99 cent im App Store. Die kapieren nicht, dass es vollkommen egal ist ob ich ein Spiel für 60€ digital kaufe oder für 30 cent. Beides unterstützt die Digitalisierung.
 
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Mir ist das ganze Thema eh egal, gezwungen wird ja keiner. Aber dass der liebe Cliff was dazu sagen muss, war klar. Echt ein Schwätzer.
 
Mir ist das ganze Thema eh egal, gezwungen wird ja keiner. Aber dass der liebe Cliff was dazu sagen muss, war klar. Echt ein Schwätzer.
Warum sollte er nicht seine Meinung dazu sagen? Er hat seitdem er 16 war bei Epic gearbeitet bis halt letztes Jahr. Momentan ist er an keinen Entwickler oder Publisher gebunden also kann er ruhig und frei seine Meinung zu allem äußern ohne dass was diktiert wird. Und mit seiner langjährigen Erfahrung kennt er die Branche ja wohl in- und auswendig.

Auch hier gebe ich ihm zu 100% Recht. Warum tuen Publisher und Entwickler sowas wie die Mikrotransaktionen? Weil es stark genutzt wird. Und das ist auch bitter notwendig, bei den heutigen Herstellungskosten eines Spiels.
Und EA alleine als den bösen darzustellen ist auch idiotisch. Das tut jeder. Auch der heilige Grahl der Gamer: Valve. Aber wenn die irgendwelche Hüte für TF2 zu irgendwelchen idiotischen Preisen bringen, scheint das ok zu sein. Bei EA hätten die Leute wohl wieder wütend ihre Fackeln entzündet.

Wer mit der heutigen Vermarktung eines Spiels nicht zufrieden ist, muss halt Taten sprechen lassen und all dies boykottieren. Und zwar dann auch konsequent. Dann darf man auch wirklich keinen DLC mehr holen, wenn einem sowas auf den Sack geht, denn den Weg der Branche bestimmt am Ende noch immer der Käufer.
 
Der Einzige welcher der Branche Grenzen setzten kann ist der Spieler. Solange die breite Masse dazu bereit ist, jedes Jahr 60€ für ein Call of Duty Addon zu bezahlen, wird sich auch nichts ändern. Die breite Masse ist ebenfalls Schuld, dass alles verdigitalisiert wird. Würde es Niemand unterstützen, wär es nie in diese Richtung gegangen. Aber die meisten unterstützen es.

Die Gamer sind ihr Elend selber Schuld. Zum Glück gibt es noch Leute wie uns. Ich kaufe ebenfalls schon seit Jahren keine EA Spiele mehr und werde es auch nicht mehr tun. Nur sind wir leider die klare Minderheit und ich bezweifele stark, dass sich je daran etwas ändern wird.

Viele fluchen über die Verdigitalisierung und kaufen sich auf der anderen Seite Spiele für 99 cent im App Store. Die kapieren nicht, dass es vollkommen egal ist ob ich ein Spiel für 60€ digital kaufe oder für 30 cent. Beides unterstützt die Digitalisierung.

Ich frage mich wirklich, wann die Leute, die ständig über Verkaufsstrategien der Hersteller jammern, endlich kapieren, dass sich der Markt selbst reguliert. NIEMAND zwingt einen, irgendetwas zu kaufen, weder Spiele noch DLCs. Jeder Einzelne bestimmt durch sein Kaufverhalten, wie sich der Markt verhält. Natürlich versuchen die Hersteller mit allen Mitteln einen möglichst hohen Umsatz zu generieren. Electronics Arts, Ubisoft, Sony und Co. sind keine Wohltätigkeitsorganisationen, sondern wirtschaftlich denkende Unternehmen. Das ist deren Job; nicht weil sie geldgierig sind, sondern weil einerseits deren Mitarbeiter auch mehr verdienen wollen als 1.000 Euro Mindestlohn und andererseits sich ein Unternehmen auch weiterentwickeln muss, um weiterhin den Anforderungen der Branche gewachsen zu sein.

Jeder Spieler sollte verstehen, dass nicht die großen Hersteller entscheiden, was wir spielen und wie wir spielen, sondern wir allein bestimmen. Und wenn wir durch unser Kaufverhalten bestimmen, dass beispielsweise innovatiosnloses Geballer der Marke Call Of Duty eine Goldgrube für alle Beteiligten ist oder dass andersartige, kreative, mitunter sogar qualitativ bessere Produkte (Darksiders, Mirror's Edge, Enslaved, Prince Of Persia (2008 ), Split/Second, Blur, Spec Ops: The Line, nur um ein paar zu nennen) niemanden interessieren, dann soll sich bitte niemand wundern oder gar beschweren, warum jedes Jahr ein neues CoD, ein neues NfS und dergleichen erscheint bzw. warum Entwickler und/oder Hersteller pleite gehen bzw. eine Marke nicht fortgesetzt wird.

Jeder, der sich jetzt angesprochen fühlt und ständig die Schuld für alles bei den "bösen" Herstellern sucht, soll mal in den Spiegel schauen und sehen, wer die Verantwortung trägt.

Ich persönlich habe weder an EA noch an sonst irgendjemand etwas auszusetzen. Ich denke, EA macht nicht wesentlich bessere oder schlechtere Spiele als die meisten anderen. Für mich zählt letztlich immer noch das jeweilige Produkt und nicht, wer es herausbringt bzw. welche Verkaufsstrategie der jeweilige Hersteller anwendet.
 
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Das klingt so, als sucht der Herr einen neuen Job und schleimt sich jetzt schonmal ein bißchen ein ;)
 
Nicht wirklich. Was er sagt hat Hand und Fuß.
Die sollten weniger über Grafik und Geschäftsmodelle labbern, und mehr innovative und neue Spiele entwicklen. %)
Natürlich komme ich mit der Marktlage nicht klar. Keine andere Branche ist so kundenunfrundlich wie die Spielebranche momentan.
Und wie ich schonmal sagte, Heute werden Spiele nicht mehr von Nerds für Nerds gemacht, sondern von abgezockten Aktionären. Und die zwei Pflaumen bestätigen das.
 
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