The Last of Us - Unterschiedliche Gameplay-Stile ziehen Konsequenzen nach sich

Maik Koch

Redakteur
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Hört sich gut an. Hab es aufn Radar. ;)

Nur schade, dass die Brutalität zu sehr im Fokus steht. Ist dann doch eine Spur zu heftig. Auch wenn es zum Setting "Überleben" passt.
 
Die Gewalt steht im Fokus. Alles klar... :B

wenn du aufmerksam die Berichte, Videos und Interviews zu last of us verfolgt hättest, hättest du gemerkt, dass die Gewalt im Spiel den Überlebenskampf im Spiel veranschaulichen soll und damit das Spielgefühl autenthischer machen soll. Wenn dann die Gewalt nicht im Fokus steht weiss ich auch nicht.
 
Es soll jetzt als neu angepriesen, dass man vorsichtig mit Vorräten und Munition umgehen soll ?

Als ich jung war, war das bei jedem Spiel Standard. Mittlerweile reicht es ja aus 3 Sekunden in Deckung zu hocken und Munition kriegt man sowieso hinterhergeschmissen
 
wenn du aufmerksam die Berichte, Videos und Interviews zu last of us verfolgt hättest, hättest du gemerkt, dass die Gewalt im Spiel den Überlebenskampf im Spiel veranschaulichen soll und damit das Spielgefühl autenthischer machen soll. Wenn dann die Gewalt nicht im Fokus steht weiss ich auch nicht.

Das habe ich und du schreibst es ja schon selber, dass solch ein Gewaltgrad den täglichen, harten Überlebenskampf näher bringen soll. Im Fokus steht sie aber noch lange nicht. Eher ist es die Beziehung zwischen Joel und Elli, was die Entwickler auch schon betont haben.

Allgemein wundere ich mich über das plötzliche Genöle vieler Menschen, was Gewalt betrifft. Seit der E3 scheinen alle ihre Tage zu haben. :O Sogar über God of War und Dead Space wurde gemeckert. :B Geht vielleicht ein Hippie/Körnerfresser-Virus um, oder was? :B
 
Das habe ich und du schreibst es ja schon selber, dass solch ein Gewaltgrad den täglichen, harten Überlebenskampf näher bringen soll. Im Fokus steht sie aber noch lange nicht. Eher ist es die Beziehung zwischen Joel und Elli, was die Entwickler auch schon betont haben.

Allgemein wundere ich mich über das plötzliche Genöle vieler Menschen, was Gewalt betrifft. Seit der E3 scheinen alle ihre Tage zu haben. :O Sogar über God of War und Dead Space wurde gemeckert. :B Geht vielleicht ein Hippie/Körnerfresser-Virus um, oder was? :B

Das liegt ja wohl eher daran, dass fast alle derzeitigen große Spielemarken im 18er Bereich nicht ohne Darstellung von derart roher Gewalt auskommen, dass die Frage schon allein dadurch aufkommt und durchaus berechtigt ist.

Ich muss nicht als Spieler meinem "feindlichen" Gegenüber eine 80cm große Messerklinge längs der Wirbelsäule und rücklinks in den Nacken schieben und dann diese Szene auch noch im Autofokus präsentiert bekommen. Es geht auch anders. Nur darum geht es. Nicht um das Thema Gewalt schlechthin. Sie gehört nunmal zur Verdeutlichung einer schrecklichen und bösen Szenerie dazu, aber die Art und Weise der Präsentation macht den Unterschied. Inwieweit hilft es der Klarstellung eines Martyriums, dieses mit derartigen Szenen zu besetzen. Ich denke man kann den Spieler auch mit guter musikalischer Untermalung, guter Story, guter Erzählweise und guter Umgebungsstimmung für eine bestimmte Szenerie gewinnen und diese erzählen bzw. rüberbringen. So werden auch gute Filme gemacht. Und bei Heavy Rain zum Bleistift, hats doch auch geklappt, oder nicht?? Also ich für meinen Teil erachte derart rohe Gewalt als nicht notwendig um damit ein gewisses "Feeling" rüberzubringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht bin ich abgestumpft, keine Ahnung. Aber den Gewaltgrad in der E3-Demo TLOU fand ich eigentlich nicht schlimm. Joel hätte seinem Gegner die Eingeweide rausschneiden können oder er und Elli hätten eine Leiche mit schweren Gegenständen zerpflücken können, weil sie grad Bock drauf haben. Das wäre in meinen Augen übertrieben. In diesem Spiel hat man es mit kräftigen, fitten und erbarmungslosen Typen zu tun. Da muss der Schlag in die Fresse oder das Messer im Körper richtig sitzen. ;)

Was die deftigen Szenen in anderen Spielen betrifft, stimme ich dir bedingt zu. Auf Blood & Guts hätte ich in einem Beyond: Two Souls, Uncharted, Devil May Cry, etc. überhaupt keine Lust, das stimmt. Die Splinter Cell-und Tomb Raider-Fans kann ich verstehen, wenn sie sich mit gerümpfter Nase fragen, was aus ihrer Serie geworden ist, wenn der/die Held/in den Leuten die Kehle aufschneidet und sie röchelnd zu Boden gehen. Aber dass sich wie gesagt urplötzlich über Splatter-Kandidaten aufgeregt wird, bei denen schon klar ist, dass es dort ziemlich abgeht, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.

The Last Of Us mag von mir aus Geschmacks/Ansichtssache sein, aber bei einem GoW oder DS rumjammern? Wird das beim nächsten Mortal Kombat auch so gehandhabt, oder wie? :P
 
Allgemein wundere ich mich über das plötzliche Genöle vieler Menschen, was Gewalt betrifft. Seit der E3 scheinen alle ihre Tage zu haben. :O Sogar über God of War und Dead Space wurde gemeckert. :B

Es fällt einem aber schon auf, das bei Videospielen aktuell ein sehr starker Trend in diese Richtung herrscht. Ich habe da kein Problem mit, aber ich kann es gut nachvollziehen, wenn sich z.B. jemand über den hohen Gewaltgrad beim neuen Splinter Cell aufregt (wirkt einfach nur lächerlich überzogen und passt absolut nicht zur Reihe). Bei The Last of Us passt es wiederum perfekt zum Setting.

Geht vielleicht ein Hippie/Körnerfresser-Virus um, oder was? :B
Verdammt, hätte ich doch lieber die Finger von diesem Bio-Müsliriegel gelassen! Der kam mir gleich suspekt vor. Nun ist es zu spät:

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ich finde die Gewalt in TLoU überhaupt nicht übertrieben sondern einfach nur realistisch in Anbetracht der Tatsache dass es nun mal ums nackte überleben geht. Finde die Meckerei seit der E3 auch absolut daneben, da gibts viel schlimmere Szenen in anderen Spielen als die Szene mit der Schrotflinte in den Kopf hier
 
ich finde die Gewalt in TLoU überhaupt nicht übertrieben sondern einfach nur realistisch in Anbetracht der Tatsache dass es nun mal ums nackte überleben geht. Finde die Meckerei seit der E3 auch absolut daneben, da gibts viel schlimmere Szenen in anderen Spielen als die Szene mit der Schrotflinte in den Kopf hier

Natürlich stimmt das was ihr da alles verzapft. Und es geht ja auch nicht nur um TLoU, sondern über die steigende Darstellung von roher Gewalt schlechthin. Natürlich will auch ich mal virtuell rumballern oder Bösewichter dem Erdboden gleich machen. Auch ich will als verständiger und erwachsener Spieler selbst entscheiden was ich vertrage und was nicht, aber können das ALLE gleichermaßer ein- bzw. abschätzen??? Ich glaube nicht.
Die ohnehin schon im schlechten Licht stehende Spielebranche sollte nicht noch zusätzlich Indikatoren liefern, um die steigende Gewalt in der Gesellschaft (Stichwörter U-Bahn, Schule) zu fördern bzw. den Fokus der Kritiker auf sich zu lenken.

Und bei TLoU sollte man beachten, dass der Charakter Elly noch sehr jung ist(16 glaube ich) und solche Manöver durchführt, diese obendrein sehr derb dargestellt sind. Anderer Blickwinkel oder eine andere Darstellung hätte es auch getan, oder nicht ???
 
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Ich verstehe beide Ansichten. Sowohl Leute die finden, dass die Diskussion über zu viel Gewalt unnötig ist, aber genauso auch diejenigen, de finden dass mit der Gewalt übertrieben wird. Ich gehöre eher zur letzteren Fraktion.

Die Gewaltdarstellung sollte sinnvoll sein und in den Kontext passen. Dies tut sie bei The Last of Us, hierbei geht es schlicht und einfach ums Überleben in einer zerstörten Stadt/Welt. Unnötig dagegen finde ich Szenen wie bei Call of Duty: Black Ops wenn man sich anschleicht und einen Vietnamesen von hinten die Kehle durschneidet genauso wie die Verhörszene aus diesem Spiel. Bei Splinter Cell Blacklist dasselbe. Einen Mann per Drehen des Analogsticks einen Schraubenzieher in die Schulter zu bohren ist mehr als unnötig. Deshalb verstehe ich es auch wenn Games wie Manhunt nicht in Deutschland erscheinen bzw. beschlagnahmt sind. Ich bin kein Freund von Schnitten, aber Szenen wie eine Frau vergewaltigen oder Kinder misshandeln will ich in Spielen nicht aktiv haben. Solche Szenen dürfen vorkommen, allerdings dies nicht aktiv durch den Controller und somit letztendlich durch den Spieler geschehen.
 
wow. Also wenn The Last of Us nicht Spiel des Jahres wird, dann müsste es aber FILM des Jahres werden. Diese Filmreife Inszenierung, diese tolle Beziehung zwischen Ellie und Joel. Man sowas kann nur Naughty Dog produzieren. Die Grafik ist echt Filmreif und diese grandiose Endzeit, Survivor Gameplay. Warte echt neugierig drauf.
 
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