"Die Zombies können springen und sprinten und sorgen somit für actionreichere Kämpfe."
jaja... Mit "Action" lässt sich heutzutage offenbar das meiste Geld machen.
Ich habe jedoch genug davon, immer nur von A nach B zu rennen und auf dem Weg Horden von Gegnern auszuschalten, als wäre ich eine Ein-Mann-Armee. Es langweilt den anspruchsvollen Spieler ganz einfach.
Ganz gleich, ob RE6, RE5, CoD, Crysis 2, BF3 (Singleplayer), Rage, Bulletstorm, Gears of War, Medal of Honor, FEAR 3, Homefront oder ein sonstiger Shooter.
Einen Gegner auszuschalten ist hier nicht mehr von Bedeutung. Ich habe nicht mehr das Gefühl, ein Hindernis überwunden zu haben bzw. erfolgreich zu sein. Das einzige, was ich beim Erledigen der Gegner bei solchen Titeln empfinde, ist das unglaublich langweilige und nervige Gefühl, mit jedem eliminierten Gegner der nächsten Gegnerwelle in einem anderen Abschnitt näher zu kommen.
Anders war es noch bei Titeln wie FEAR 1, RE1, STALKER oder Half-Life (2). Hier waren Gegner noch Herausforderungen. Sie konnten Schaden anrichten, der nicht nach wenigen Sekunden wieder vergessen war. Besonders in RE1 war ein einziger Zombie bereits eine Herausforderung. Hier machte das Ausschalten der Gegner noch unheimlichen Spaß.
Ob sich Shooter eines Tages wieder in diese Richtung entwickeln werden? Wünschenswert wäre es. Aber bislang deutet alles daraufhin, dass wir in künftigen Shootern noch mehr und noch dümmere Gegner(wellen), noch linearere Levels, noch physikfreiere Welten, noch mehr gleichartige Waffen, noch schnellere Selbstheilungen und noch mehr Munition zu erwarten haben. Und die Masse wird Spiele auf Basis dieses Konzepts in Massen kaufen.