Mal im Ernst. Vor 5,6 Jahren hätte ich noch gesagt, ich identifiziere mich mit dieser RTL-Gamerdefinition. Es gibt ja auch unterschiedliche Typen von Gamern. Spieler die schon etwas älter sind und arbeiten, oder auch studieren, haben ein ganz anderes Auftreten in der Öffentlichkeit als jugendliche Hardcore-Nerds. Außerdem hat man 1. nicht mehr so viel Zeit zum Zocken und 2. entwickelt man auch andere Interessen. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich selbst kein Kostüm tragen würde, weil es mir nicht gefällt und es wirklich albern aussieht. Aber jeder der auf die Gamescom geht und sich noch so ein bescheuertes Kostüm drüberzieht hat ein Recht darauf das zu tun. Ich finde es eigentlich eine Frechheit, dass RTL diese Menschen auf eine ungute Art bloßstellt. Die Gamescom ist ein Platz für Gamer und nicht für Journalisten die Gamer verurteilen.
Aber:
"Nach Ansicht der RTL-"Explosiv"-Redakteure stinkt Otto Normalzocker, legt aufs Äußere keinen Wert, rasiert sich nicht, findet im Leben nie eine Frau, trinkt schon morgens um 9 Uhr Bier, läuft mit ulkigen Hüten, schlabbrigen T-Shirts und Waffen-Attrappen herum und sitzt den ganzen Tag zum Zocken in einem dunklen Zimmer."
Da gebe ich den RTL-Explosiv Redakteuren vollkommen Recht.
Ich möchte niemanden verärgern, aber das ist ein typisches Klischee, so wie das mit den Otto Normalzockern, oder Blondinen nicht gerade helle sind. Warum entstehen diese Klischees? Weil es wirklich so ist.
RTL hat in gewisser hinsicht schon recht, nur muss man das nicht an die Glocke hängen.