Meine Erinnerungen an PlayStation Home kann ich wie folgt zusammenfassen. Beim Release war man skeptisch euphorisch ob der Dinge, die sich da neu auftun. Der umfangreiche Editor braucht sich eigentlich hinter keinem Fifa verstecken, den fand ich wirklich gut. Doch dann kam die Ernüchterung. "Man kann ja gar nichts machen."
Bis auf extrem seniles In-der-Gruppe-vor-sich-hin-Tanzen gab es nichts zu tun.
Ein gefühltes Jahr später hatte ich das Bedürfnis an der PS3 zu sitzen, aber nicht wirklich den Drang ein Spiel zu zocken. Ich startete ein zweites Mal das auf dem Datenspeicher vor sich hinstaubende Home. Die Welt kam mir so bekannt vor und doch war alles vollkommen anders. Es mutierte zu einer absurden Fassung von Second Life. Jeder noch so kleine Raum wird geladen und manifestiert als Datenvolumen auf der kostbaren Festplatte. Nach langweiligem Umherstapfen in der ResidentEvil5- sowie der Uncharted2-Welt habe ich mich dazu gezwungen, Home von meiner Festplatte zu bannen und nie wieder zu installieren.
Die rund 85€ dürfen se mir auch auf meinen PSN-Account überweisen. Da wüsste ich deutlich mehr mit anzufangen.