Special - Internetpflicht, Casual-Spiele, keine Datenträger: Die Schreckensszenarien für Videospieler

DavidMartin

Redakteur
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ich hoffe das der klassische controller nicht aussterben wird...hab mir die wii damals geholt und die bewegungssteuerung war genial aber mitlerweile zocke ich nur noch spiele die diese bewegung nicht vorraussetzen wie super smash bros. brawl und auch wenn ich mich auf das neue zelda freue hab ich absolut keine lust auf die steuerung

desweiteren will ich nicht das man in zukunft nur noch spiele downloaden kann ´das wär das schlimmste...die spiele lieber kaufen im regal stehen haben und sie später wieder verkaufen
 
Es gibt einige Punkte vor denen ich Angst hätte

1. Was wenn der Service irgendwann eingestellt wird
2. Wenn mir ein Spiel nicht gefällt kann ich es nicht weiterverkaufen
3. Seit dem es Internetverbindung an Konsolen gibt will man uns damit abzocken indem
man das Spiel zerteilt und es dann im nachhinein als DLC verkauft. Stellt euch vor was die
mit uns machen wenn sie das gesammte Medium in der Hand haben.
 
Das Thema Product Placement bzw. Ingame-Werbung sollte man keinesfalls außer Acht lassen: http://techcrunch.com/2011/06/13/microsoft-nuads-engage-with-xbox-kinect-game-ads-through-voice-gestures/

Beim Download-Vertrieb bzw. Cloud-Gaming ergibt sich zusätzlich zu den von DeviN-99 genannten Gefahren das Problem, dass man eventuell in Deutschland kaum noch Zugriff auf indizierte bzw. beschlagnahmte Spiele haben wird. Vielleicht wird man Spiele auch nicht mehr kaufen, sondern nur noch für einen bestimmten Zeitraum "mieten" können.

Michael Pachter äußerte sich allerdings erst kürzlich dahingehend, dass er eine vollständige Umstellung auf digitale Vertriebswege wegen des in ländlichen Gegenden immer noch schlecht ausgebauten Internetnetzes frühestens in 20 Jahren erwarte. Hoffen wir, dass er Recht behält.

Letztendlich gilt ja auch: Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Wir haben die Wii überlebt, wir haben DLCs überlebt. So schlimm wird's schon nicht werden. :)
 
Das Thema Product Placement bzw. Ingame-Werbung sollte man keinesfalls außer Acht lassen: http://techcrunch.com/2011/06/13/microsoft-nuads-engage-with-xbox-kinect-game-ads-through-voice-gestures/

Beim Download-Vertrieb bzw. Cloud-Gaming ergibt sich zusätzlich zu den von DeviN-99 genannten Gefahren das Problem, dass man eventuell in Deutschland kaum noch Zugriff auf indizierte bzw. beschlagnahmte Spiele haben wird. Vielleicht wird man Spiele auch nicht mehr kaufen, sondern nur noch für einen bestimmten Zeitraum "mieten" können.

Michael Pachter äußerte sich allerdings erst kürzlich dahingehend, dass er eine vollständige Umstellung auf digitale Vertriebswege wegen des in ländlichen Gegenden immer noch schlecht ausgebauten Internetnetzes frühestens in 20 Jahren erwarte. Hoffen wir, dass er Recht behält.

Letztendlich gilt ja auch: Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Wir haben die Wii überlebt, wir haben DLCs überlebt. So schlimm wird's schon nicht werden. :)
Stimmt das hatte ich vergessen zu erwähnen
 
Naja, "keine Hardcore-Spiele mehr" halt ich für etwas übertrieben. Spiele können ruhig einsteigerfreundlich sein - zumindest am Anfang *g* irgendwie möchte man sich ja auch erstmal eingewöhnen. Der Schwierigkeitsgrad kann ja später ruhig ansteigen. Außerdem gibts die Möglichkeit der verschiedenen Schwierigkeitsgrade.. insofern seh ich da keine größeren Probleme.

Die Bewegungssteuerung ist so ne Sache für sich. Auf der einen Seite find ichs klasse, dass ich bei Zelda die Wiimote wie ne Klinge schwingen kann, allerdings reagiert die ganze Sache des öfteren mal nicht so, wie sie soll. Aber ich lass mich da mal überraschen, wie sich das weiterhin entwickelt - ich hoffe nur, dass die Controller-Steuerung nicht komplett abgeschafft wird *grusel* :B
 
Selten soviel Propaganda gelesen,wie die unter den Bildern...muss man sich ja nicht wundern , das alles den Bach runtergeht, bei sovielen Laien in der Welt,die das auch noch alles glauben.
 
Was man bei allen negativen Entwicklungen Spielen doch zugute halten kann, ist dass gedruckte Gebrauchsanleitungen nicht nur immer unnötiger werden, weil die Spiele zu leicht sind, sondern dass es heutzutage Standard ist, ein Tutorial am Anfang des Spiels einzubauen.
Früher gab's das oft nicht und wenn man mal ein Gebrauchtspiel ohne Anleitung gekauft hat, stand man teilweise erstmal dumm da.
(Aber wenn's so läuft wie die Spielhersteller es sich wünschen, müssen wir uns um Gebrauchtspiele ja eh bald keine Sorgen mehr machen :B )
 
Es gibt einige Punkte vor denen ich Angst hätte

1. Was wenn der Service irgendwann eingestellt wird
2. Wenn mir ein Spiel nicht gefällt kann ich es nicht weiterverkaufen
3. Seit dem es Internetverbindung an Konsolen gibt will man uns damit abzocken indem
man das Spiel zerteilt und es dann im nachhinein als DLC verkauft. Stellt euch vor was die
mit uns machen wenn sie das gesammte Medium in der Hand haben.
Ich würde mir eher Sorgen um die Bezahlmodelle im Cloudgaming machen. Das läuft wahrscheinlich darauf hinaus das du das Spiel oder besser gesagt eine Lizenz des Spiels kaufen musst und dann noch regelmäßige Gebühren zahlst damit du den Onlive Service auch nutzen darfst (WoW lässt grüßen). Schöne neue Welt man darf zwar für alles bezahlen aber nix gehört einem mehr bzw. man bekommt es quasi nur leihweise so lange man bezahlt und die Internetverbindung steht.
 
Dass klassische Controller verschwinden, würde mich nicht stören. Im
Gegenteil. Ich hasse Analogsticks und komme damit so gar nicht zurecht,
weil sie viel zu ungenau sind. Bewegungssteuerungen ala Wii Remote haben
für mich Konsolen das erste Mal interessant gemacht. Allerdings ist
hier noch Verbesserung notwendig. Die Wii Remote ist nicht wirklich gut
geeignet für Shooter. Aber dass die Bewegungssteuerungen in Zukunft
immer weiter verbessert werden, darüber mach ich mir keine Sorgen.


Was mich am meisten stört?

Keine Ahnung.

Insgesamt lässt sich sagen: Ich bin nicht aufs Zocken angewiesen. Ich hab noch andere Hobbys wie Motorradfahren, Heimkino usw. Ich kann damit jederzeit aufhören wenn mir die Publisher und ihre scheiss Ideen auf die Eier gehen. Oder ich spiele mein restliches Leben nur noch CSS, UT 2004 usw., damit hätte ich auch kein Problem. :P
 
Letztlich liegts am Konsumenten, was kommt und was nicht.
Für jeden der hier schreit:"NEIN, boß nicht!" wachsen 2 neue Jungzocker heran, die das eben doch mitmachen und etablieren, weils sies gar nicht anders kennen. Wenn die verbleibenden Altzocker dann die Gicht inne Fingers kriegen, ists mit den Controllern dann endgültig vorbei.

Ich habe auch noch andere Hobbies und wenn die Hersteller meine Kohle nicht brauchen, verbrate ich sie anderswo.
 
Ich hoffe das es in der Zukunft immer noch Spiele gibt die innovativ sind. Denn nicht´s wäre schlimmer als wenn nur noch Ego-Shooter oder Rennspiele erscheinen würden. Außerdem sollte es die innovativen Spiele auch als Disc geben und nicht nur über Download-beziehbar sein. Denn nicht´s wäre schlimmer wenn es keine innovativen Spiele wie Okami, der Schattenläufer, 2-D-Jump`Runs, usw. geben würde.
 
Ich hoffe das Gaming so wie es jetzt ist wird nicht verschwinden. Das liegt auch zum Teil in der Hand der Gamer. Denn wenn wir den download vertrieb nicht unterstützen sind dir großen Firmen gezwungen umzudenken. Ich finde kleine online und PSN download games ja ganz und gut, aber vollpreisspiele möchte ich auch in zukunft auf Disc, ne EA.
 
Dass klassische Controller verschwinden, würde mich nicht stören. Im
Gegenteil. Ich hasse Analogsticks und komme damit so gar nicht zurecht,
weil sie viel zu ungenau sind. Bewegungssteuerungen ala Wii Remote haben
für mich Konsolen das erste Mal interessant gemacht. Allerdings ist
hier noch Verbesserung notwendig. Die Wii Remote ist nicht wirklich gut
geeignet für Shooter. Aber dass die Bewegungssteuerungen in Zukunft
immer weiter verbessert werden, darüber mach ich mir keine Sorgen.
Prinzipiell sehe ich das auch so, aber was mir etwas Angst macht ist der aktuelle Trend, so stark auf unausgereifte Bewegungssysteme zu setzen. Vielleicht bin ich altmodisch, aber ich bin mit Pong aufgewachsen, was deswegen so cool war, weil es so schnell und direkt war. Kein Lag. Das stört mich so an Kinect, und Move, und Wii - diese Verzögerung. Das macht gute Spiele kaputt und wird daher fast nur für Casual-Gedöns eingesetzt, weil es da nicht so stört.

Also, klassische Controller ersetzen gerne, aber dann nur mit wirklich guter Bewegungssteuerung.
 
Prinzipiell sehe ich das auch so, aber was mir etwas Angst macht ist der aktuelle Trend, so stark auf unausgereifte Bewegungssysteme zu setzen. Vielleicht bin ich altmodisch, aber ich bin mit Pong aufgewachsen, was deswegen so cool war, weil es so schnell und direkt war. Kein Lag. Das stört mich so an Kinect, und Move, und Wii - diese Verzögerung.
Jap. Ist mir gerade erst wieder in diesem Kinect Video von Forza 4 aufgefallen.
 
Um das richtig zu stellen: Auch ich freue mich über Zusatzinhalte für meine Lieblingsspiele. Ich hätte also nichts gegen DLCs, wenn diese parallel auch im Regal stehen würden. Rockstar macht es richtig. Bei ihrer Veröffentlichungspolitik wird niemand ausgegrenzt, weder Sammler, noch Leute die sich keinen XboxLive-Account zulegen möchten. Meine Ablehnung richtet sich gegen den Download-Only-Vertrieb. Und zu dem gehört die große Masse der derzeitigen DLCs, z.B. die Zusatzinhalte zu Alan Wake oder Mass Effect. Ich sehe da folgende 3 Probleme, die mir als absolut inakzeptabel erscheinen:

>> Download-Only-Contend ist unsicher. Konsolen und Festplatten gehen kaputt oder können gelöscht werden. Stellt der Anbieter in einigen Jahren seinen Service ein, stehe ich mit leeren Händen da, wenn ich mir ein bereits bezahltes Spiel erneut downloaden will. Das ist nichts mehr als ein ziemlich teurer Besuch in der Videothek. Man hat sich das Spiel im Grunde nicht gekauft sondern nur eine Gebühr bezahlt, um es eine gewisse Zeit spielen zu können.

>> Download-Only-Contend verpflicht zu einem Account beim jeweiligen Anbieter. D.h. ich zahle erstmal die Gebühr für den Service und dann noch einmal extra für die Spiele. Sammler oder Leute, die sich keinen Account zulegen wollen / können, werden ausgegrenzt.

>> Download-Only-Contend ist kulturlos. Setzt sich dieser Vertriebsweg durch, werden wir nie wieder mit leuchtenden Augen Regale und Ramschkisten durchwühlen können. Dem Einzelhandel; all den tollen kleinen, schrulligen Videospielläden, wird die Existenzgrundlage entzogen. Wir werden 70 Euro für etwas bezahlen, dass wir nicht in den Händen halten, tauschen oder toll verpackt verschenken können. Keine Spiele mehr unterm Weihnachtsbaum, keine gut sortierten Sammlungen, auf die wir auch in 20 Jahren noch wehmütig schauen können, kein Schnuppern an toll gedruckten Handbüchern. Download-Onlys, Apps und Steams und wie der ganze Dreck sich nennt, sind Schuld am Niedergang unserer Spielekultur und Schuld am Niedergang von Print mit all seinen haptischen Genüssen. Zum Teufel damit!

Die Leichtfertigkeit und Gleichgültigkeit, mit der das hingenommen wird; insbesondere die laschen Kommentare der Marke „na und?!“, machen mich wütend. Im Augenblick versuche ich tatsächlich, den Würgreiz zu unterdrücken und nicht auf meine Tastatur zu kotzen! Jetzt habe ich schon wieder kostbare Zeit damit verschwendet, mich über Dinge aufzuregen, die unabwendbar sind, weil die große Masse mal wieder dumm genug ist, sie mitzumachen. Nennt mich altmodisch, aber das ist ein Thema, bei dem ich weder Freund noch Feind kenne, dem ich so überdrüssig bin, dass ich darüber einfach nicht mehr weiter diskutieren möchte.
 
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