AW: Spieletest - F1 2010 für PS3 und Xbox 360 im Test - Ab heute im Handel erhältlich
Habs seit vorgestern:
VERDAMMTE SCH**** IST DAS GAME GEIL!
Grafik: Die Grafik ist ziemlich gut, auch wenn man merkt, dass die Ego-Engine hier echt an ihre Grenzen kommt! Schaltet dazu einfach mal in die T-Cam und schaut während dem Fahren in den Rückspiegel... naja^^ Die Spiegelungen sind klasse! Fahrt ihr bspw. unter einer Werbetafel durch spiegelt sich das Ganze Geschehen auf eurer Karre. Fahrt ihr durch ein Kiesbett, habt ihr Dreck an den Reifen (sichtbar) und euer Grip verschlechtert sich (spürbar). Die Strecken sind sehr detailliert, die Autos ebenfalls.
Steuerung: Die Steuerung ist eigentlich genau die, die Codemasters schon bei Dirt2 benutzt haben: R2 Gas geben, L2 bremsen, linker Stick lenken, rechter Stick umschauen... Schön ist auch, dass man "gefühlvoll" gasgeben muss. Soll heißen: Wenn ihr auf eine Kurve zufahrt, bremst, und dann wieder voll aufs Gas tretet, tut das zum einen eurem Motor nicht gut, und zum andern dreht es euch. Solche Sachen entscheiden bei F1 2010 das Rennen!
Präsentation: Ich möchte hier nur kurz das Menü ansprechen, den Rest könnt ihr ja selbst im Test lesen. Das Menü ist wie bei Dirt2. Man befindet sich quasi in der Ego-Perspektive und schaut sich mit dem rechten Stick um. So kann man verschiedene Menüpunkte auswählen.
Interviews finde ich jetzt nicht so der Renner, da sich die Sprecher wie automatische Anrufbeantworter anhören.
Spielzeit: Man kann mit diesem Spiel Stunden oder Monate verbringen. Man kann in der Karriere jedes Rennwochenende zwischen "langem Rennwochenende" und "kurzem Rennwochenende" wählen. Nebenbei kann man sogar noch die 100% Renndistanz einstellen. Wer alle drei Trainingssessions fahren will, kann das tun, kann aber auch jederzeit direkt zur Qualifikation oder dem Rennen springen.
KI: Die Gegner KI ist in meinen Augen perfekt gelungen. Sie fahren nicht 100% Risiko, aber trotzdem aggressiv.Wer etwas längere Renndistanzen fährt, kann ab und zu Abflüge oder Dreher der Gegner beobachten, wie es auch schon bei Grid der Fall war. Falls sich ihnen die Möglichkeit bietet zu Überholen, machen sie das auch. Schade nur, dass es extrem viele Auffahrunfälle gibt. Fahre ich bspw eine andere Linie, und bremse vor einer Kurve früher, fährt mir der Hintermann direkt ins Auto. Die Lollipop-KI ist allerdings eine echte Krankheit!
Realismus: Wie oben schon angesprochen sind alle Strecken detailliert und die orginal Autos sind dabei. Wer Aggressiv fährt, riskiert Unfälle und Strafen. Es gibt alle Reifenmischungen, die es in der Saison 2010 gibt, die Reifen bauen unterschiedlich schnell ab, und wer kaum noch Benzin hat muss an die Box (natürlich nur im Training oder der Qualifikation,2010 ist im Rennen nachtanken ja verboten). Das Schadensmodell ist in meinen Augen etwas daneben gegangen, aber F1 2010 ist schließlich auch kein Burnout, wo man sich gegenseitig von der Strecke haut, sondern eine Simulation.
Multiplayer: Ganz witzig, aber kein Kaufgrund. Besonders Crasher nerven ungemein. Wer sich allerdings von Anfang an absetzen kann, der hat gute Chancen auf den Sieg, da sich hinter ihm die Konkurrenten gegenseitig von der Strecke blasen. Es gibt ein Rangsystem und Online-Trophies. Strafen gibt es auch, für abkürzen, absichtliches Crashen und zu schnelles Fahren in der Box.
Ich wollte keinen zweiten Test zu diesem Spiel hier machen, sondern lediglich auf die Dinge eingehen, die ich für besonders gut oder besonders schlecht empfinde. Der Multiplayer wurde im Test aber leider gar nicht erwähnt, weshalb er sich auch hier drin befindet.
lg EiLafSePleisteischen