News - Charles Cecil: "Zu teure Spiele sind der Grund für Softwarepiraterie, iTunes muss unser Vorbild sein"

MichaelBonke

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Naja, kann zustimmen dass Spiele viel zu teuer geworden sind, aber Itunes hat die Raubkopien von Musik nicht geschmälert, es hat praktisch nur einen Markt genützt der vorher ignoriert wurde.
 
Seh ich genauso wie driveby... Spiele sind wirklich derb teuer geworden. 60 oder 70 Euro für ein Game is bittere Realität. Wer von uns hätte früher ein Game gekauft das knapp 130 Euro und mehr kostet... ??? merkwürdiger weise hatte ich früher für die PS1 mehr platinum Spiele (ca 10) als heute für die PS3 (zurzeit kein einziges)...
 
AW: News - Charles Cecil:

Seh ich genauso wie driveby... Spiele sind wirklich derb teuer geworden. 60 oder 70 Euro für ein Game is bittere Realität. Wer von uns hätte früher ein Game gekauft das knapp 130 Euro und mehr kostet... ???

ich schätze mal du meinst 130 dm.
und die haben jede menge leute bezahlt, da bspw snes-spiele mitunter so viel kosteten. auch pc-spiele waren in dieser kategorie zu finden. dass spiele kontinuierlich teurer geworden wären ist schlicht falsch.
 
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Dem muss ich schon zustimmen.
50-60 Euro für ein Spiel ist schon sehr happig. Vor allem für Schüler, die sich mit ihrem Taschengeld vielleicht alle 2-3 Monate ein Spiel leisten können. Aber auch für einen Arbeitnehmer ist das schon sehr viel Asche.
Da ist es klar, dass diejenigen, die sich nicht viel leisten können und trotzdem das eine oder andere Spiel unbedingt haben wollen, eben Wege finden und nutzen, um an die Software zu kommen.

Der Onlinevertrieb von Spielen als Option finde ich okay, könnte sicherlich auch verbessert werden. Bspw. könnte Steam DIE Plattform sein, auf der sämtliche Spiele käuflich sind, diese jedoch nicht zwingend mit Steam verknüpft sein müssen.

Ich möchte es mir aber niemals nehmen lassen, die Spiele, die ich kaufe, in Form von DVDs, Blu-Rays oder sonstigen Datenträgern samt Hülle anfassen und ins Regal stellen zu dürfen. Dafür leg ich auch gerne ein bisschen mehr hin.
 
AW: News - Charles Cecil:

Früher waren Spiele definitiv nicht günstiger, ich kenn das noch aus der Zeit des N64, meiner ersten Konsole. Da lagen die höchsten Preise deutlich höher als jetzt.

Bei Musik verstehe ich illegales Runterleden immer noch nicht. Wenn ich Musik will, möchte ich eine CD die ich ins Regal stellen kann (das nennt man Sammlerfaktor), ausserdem ist die Qualität höher als bei einem MP3. Musik aus dem Internet, benutze ich nur um mich etwa in ein bestimmtes Album reinzuhören, wenns mir gefällt wirds gekauft. Daher kann all dieses böse illegale auch einen positiven Efekt für die Verkäufe haben, nur wird das von den dummen Plattenfirmen nie miteinberechnet.

Bei Games kenn ich mich nicht aus, ich weiss nicht mal wo man Raubkopien herkriegt, oder wie man kopiert :B Ich erinnere mich da nur immer an meine Cousins in Griechenland, die hatten Kistenweise PS1 Spiele, 95% davon kopiert. Da hats mich aber auch nie gestört, da die sowieso kaum Kohle haben, und trotzdem die Mögichkeit haben sollten, viele Spiele zu zocken :-D
 
Früher waren die Spiele genauso teuer. Für ein N64-Spiel durfte man locker um die 120 Mark blättern, und heute kosten Wii-Spiele ca. 50 € . Da stimme ich andypanther 100% zu. Videospiele waren schon immer ein teures Hobby.

Ich denke auch, dass das der Grund ist, warum die Softwarepiraterie zunimmt.
Andererseits sagen mir die Spiele im Itunes Store überhaupt nicht zu, da bezahl ich lieber etwas mehr um bekomme ein Spiel mit Qualität.
Und ganz ehrlich, wer etwas wartet, kann ein Spiel nach einiger Zeit auch günstiger online bestellen oder auch importieren. Viele gute Titel bekommt man schon zu einem Bruchteil des Original-Preises ;) .
 
An meiner "Banjo Tooie" Modulverpackung steht 149,99DM.
Die Spiele sind heute günstiger und fallen viel schneller im Preis.
Oft werden schon ein halbes Jahr alte Spiele deutlich unterm Wert verkauft.
Wir wollen hochwertige Spiele, also müssen wir auch die Poduktionskosten mittragen, Punkt!
 
Der werte Herr Cecil hätte das offensichtliche nicht deutlicher aussprechen können, natürlich würden weniger Leute sich strafbar machen, wenn die Games günstiger wären.
Aber insbesondere im Falle von Sonys PS3 sollte man nicht vergessen, dass diese Konsole sehr lange Zeit unter großem Verlust verkauft wurde, den es zu kompensieren galt. Microsoft hingegen hatte sich mit dem ring of death ein gewaltiges Eigentor geschossen.
Wenn man sich nun auch noch anschaut wie sehr die Qualität der Spiele zugenommen hat und dass man via Internet durchaus günstigere Erwerbsmöglichkeiten hat, dann kann man nicht wirklich über die Preise meckern.
(Wobei ich hiermit die Preise für die DS-Spiele ausnehme, selbige sind meines Erachtens nach mindestens 10€ zu hoch gesetzt)
 
AW: News - Charles Cecil:

An meiner "Banjo Tooie" Modulverpackung steht 149,99DM.
Die Spiele sind heute günstiger und fallen viel schneller im Preis.
Oft werden schon ein halbes Jahr alte Spiele deutlich unterm Wert verkauft.
Wir wollen hochwertige Spiele, also müssen wir auch die Poduktionskosten mittragen, Punkt!
Die wirklichen Probleme sind eigentlich diese hier:

1. Es kommen ZU VIELE Spiele.
Der Ps2, PC, Wii, DS und XBOX 360 Markt wird mit Spielen überflutet.
Demnach möchte man so viele Spiele wie möglich, zum billigsten Preis spielen und da kommt den meisten Leuten das Hacken sehr entgegen.

2. Die Qualität der Spiele.
Angenommen die Casual-Games zählen nicht zu den Videospielen, hätten wir eine erhebliche Anzahl an "recht guten" Games. Das klingt gut, ist es aber nicht wirklich.
Wirkliche Blockbuster bleiben aus, da die Qualität der meisten Spiele ohnehin schon durchweg gut ist.

3. Wirtschaftskrise.
Mehr Arbeitslose, weniger Gehalt, aber immer noch derselbe Wille Games zu spielen.
Da werden aus den einst akzeptablen 60€ plötzlich unbezahlbare 60€.

4. Casual hier, Casual dort.
Die ganzen lieblosen Simulationen haben den kompletten Ü16 Markt auf Ds und Wii zerstört.
Und das die Luft aus diesen Games auch langsam herausströmt, zeigen die schwindenden Umsätze Nintendos.

5. Die Regierung.
Ganz ehrlich:
Wie viele "illegalen Gamer" mussten für ihre Tat so einbüßen, dass sie wohl nie wieder auch nur daran denken weiterhin die Spiele illegal zu saugen. Max. 0,000168% (wenns hochkommt)

6. Die Konsolenhersteller.
Nintendo checkt ja schon mal gar nichts.
Die Leute spielen mit ihren massig selbst geflashten Wiis munter online und Nintendo merkts einfach nicht mal.
Immerhin scheint Sony dem mächtig geworden zu sein.

7. Die Spieleentwickler selbst.
Wer in Vorschauen groß ankündigt:" Ja, also unser Game revolutioniert ja alles und der Spieler hat diese Möglichlkeiten und an dies und jenes haben wir gedacht und ach ..was haben wir für kreative Vorstellungen"
Der bringt dann eben die Spiele raus die in den Tests dann doch "nur" ok bis gut sind.
Man versaut sich im Prinzip die Chance auf einen recht guten Überraschungshit.
Somit haben sich sich selbst einenc schön geredet und die Erwartungen an die Spieler so hoch geschraubt, dass eine Enttäuschung dann auch schon normal ist.
 
Computerspiele sind definitiv viel zu teuer. Ein weiteres Problem ist ja, das man erst auch über die entsprechende Hardware verfügen muss, um die PC Spiele zocken zu können. Selbst die Konsolenspiele sind in meinen Augen viel zu teuer.

Zum glück hat jetzt Capcom mal eingelenkt und bringt LP 2 für 44€ anstatt für 69€ auf den Markt. und zwar Morgen schon :)
 
AW: News - Charles Cecil:

Ist natürlich sehr populistisch die Meinung.
Aber ich kann sagen, dass ich mir schon einige neue Spiele geholt hab, aber noch nie im Leben mehr als 60 Euro bezahlt hab. Im Internet gibt es genügend Shops oder Foren wo die Spiele deutlich billiger sind. Wer da seine Spiele bei Media Markt oder Saturn kauft ist wirklich selbst Schuld.
 
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