Special - Spielemarkt: "Game Over!" vom Aussterben bedroht: Weshalb sich der Schwierigkeitsgrad derart gewandelt hat

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Ich denke mal,dass die gesamte Entwickler Branche die Schwierigkeit derart runter fährt,liegt daran,dass viele einfach "nur eine schnelle Runde" spielen möchten,oder es einfach nicht können :-D
 
Da wurden aber ein paar aspekte ausgelassen glaube ich. Einige Konsolenspiele von damals waren auch Umsetzungen von Arcadespielen welche in erster linie schwer waren damit man immer wieder sein Geld reinschmeist. Und die Leute Frustrierte das damals nicht so doll wie heute, weil die Faszination von Videospielen größer war als die Frusttoleranz. Und hätte man damals jedes spiel auf anhieb durchgespielt wären viele Konsumenten ziemlich ärgerlich geworden weil sie viel Geld für eine Stunde Spiel ausgegeben hätten.
 
Ich steh nicht so auf Schmerzen und deshalb spiele ich alles, ausnahmslos, absolut und immer erst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad, der geboten ist.
Ich kann nicht verstehen, warum manche es anscheinend vorziehen, den Controller vor Frust gegen die Wand zu feuern, weil das Spiel zu hart ist, anstatt es auf leicht zu spielen und sich wie die coolste Sau des Universums zu fühlen...
 
Sieht man auch an GoldenEye und Perfect Dark" zum Beispiel. Damals gab es noch keine Selbstheilung, ja nichtmal Health-Packs, nur Schutzwesten die den Tod nur hinauszögern. ;) DA gab es noch Nervenkitzel. Heute ist doch alles luschig.
 
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Indignity am 30.01.2010 13:13 schrieb:
Ich kann nicht verstehen, warum manche es anscheinend vorziehen, den Controller vor Frust gegen die Wand zu feuern, weil das Spiel zu hart ist, anstatt es auf leicht zu spielen und sich wie die coolste Sau des Universums zu fühlen...

Wenn mich ein Spiel nicht fordert, macht es mir auch keinen Spaß. Das ist noch viel schlimmer, als wenn man gefrustet einen Boss fünfmal versuchen muss, bis man ihn legt - und dann ist die Befriedigung meist auch gigantisch. Der Punkt ist, wenn das Spiel zu leicht ist, fühle ich mich persönlich eben nicht wie die coolste Sau des Universums, weil ich habe ja nichts geschafft, sondern mir wurde vom Anfang bis zum Ende der Hintern gepudert und gewickelt...
 
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Selbstheilung ist Casual! Und Bosskämpfe sind am spannendsten, wenn man die Energie des Gegners nicht sieht 8)

Trotzdem spiele ich die meisten Spiele zuerst auf leicht, um mich nachher langsam zu steigern.
 
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bei manchen spielen MUSS man sogar auf leicht anfangen, z.B. guitar hero. da kannste nich einfach auf schwer loslegen und sagen "ich rock die bühne", da muss man sich vorarbeiten.
 
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Perfect-Dark1982 am 30.01.2010 13:17 schrieb:
Sieht man auch an GoldenEye und Perfect Dark" zum Beispiel. Damals gab es noch keine Selbstheilung, ja nichtmal Health-Packs, nur Schutzwesten die den Tod nur hinauszögern. ;) DA gab es noch Nervenkitzel. Heute ist doch alles luschig.

Das war N64, auf der nächsten Gen gabs auch noch nicht diese Selbstheilung.

Ich hab mit einen Kumpel neulich zu zweit Uncharted 2 durchgezockt. Da wir dem Bosskampf nicht gleich besiegten, wollte er auf leicht spielen. :oink:

Nix da. :B

Wir sind ganz schön verwöhnt bei den Casual Spielen.
 
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Na ein Grund liegt sicher auch darin, dass die Spiele durchaus besser designed werden. Viele schwierige Spiele beim NES und SNES waren schon auch deswegen schwierig, weil sie einfach schlecht gemacht waren oder schlichtweg Fehler enthielten und der Spieler zum Teil gar nicht wusste was zu tun ist.
Dann gabs natürlich auch Spiele die extra so designed wurden, wie DKC2, oder Mega man mit all den unfairen Todesfallen, damit man ja hundertmal in eine Grube fällt bevor man versteht was die Entwickler eigentlich von einem wollten.

Lasst mal einen Anfänger Zelda Wind Waker Spielen. Der wird euch in 10 Jahren auch sagen, dass Wind Waker noch richtig schwer war und moderne Spiele alle Lasch sind.

Das hat mir im Artikel auch ein wenig gefehlt. Die kritische Selbstbetrachtung. Ein großer Teil der Schwierigkeit bei Spielen generell verschwindet, wenn man sich in die Regelwerke von Spielen eingelebt hat. Sobald man einzelne Spiele auf Muster reduzieren kann, ist es schon nur mehr der halbe Weg.

Selbstheilung ist ja im Grunde nur ein neuerer Versuch, die Idiotie von Gesundheitspaketen aufzuheben. Ist in etwa das gleiche wie die notorisch daneben schießenden Waffen von Bösewichten in Filmen. Warum sich da leute darüber aufregen ist mir ehrlich gesagt unverständlich. Sicher ist es nicht die beste Lösung, aber auch nicht dämlicher als ein Verbandskasten, der mal einfach so Schusswunden, gebrochene Knochen und schnittwunden heilt. Von einem Erste Hilfe Spray, der herausgebissenes Fleisch wiederherstellt ganz zu schweigen.
 
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"deswegen schwierig, weil sie einfach schlecht gemacht waren oder schlichtweg Fehler enthielten" woha das stimmt aber mal garnicht. Probotector oder super mario sind sicherlich nicht schlecht gemacht. die heutigen spieler sind einfach nur noobs.
 
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Ihr widersprecht euch selber..... jetzt wissen wir alle das IHR auch die weicheier seid.... wie oft musste ich in test als negativen kritikpunkt "keine checkpoints" lesen

N00BSSS
 
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also ich spiele auch immernoch lieber ein spiel wie Mega Man 9 das mich fordert aber fair ist, als ein spiel das ich mit geschlossenen augen spielen kann wie Assassins Creed 2. beide spiele sind sehr gut und machen mir mörderisch spass, nur will man eben mit der zeit auch mal was echt schweres spielen.
 
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@ SnowmanGER
Ich rede auch von Spielen die einen einfach hundert mal an einer sTelle sterben haben lassen bevor man verstand was die Entwickler eigentlich von einem wollten.
Bei Mario verstand man immer warum man krepiert ist. Aber das Gros der NES und SNES spiele kam nie an diese Qualität ran.

Außerdem hatten diese Spiele auch einen entscheidenden Vorteil. Es waren kurze Spiele. Einmal Durchspielen ohne sterben und die meisten der alten Spiele gaben gerade mal 2 stunden her.
Daher wurden sie härter gemacht, dass man länger damit hat

Heute wollen ja alle Filme---- äh ich meine Spiele die sich selbst wie ein Film Spielen. Uncharted 2, Heavy Rain, Cod4 etc etc, sind alles Produkte dieser Entwicklung.

Also auf der einen Seite die gute alte Zeit beschwören, die es sowieso nie war und nur durch die Nostalgie Brille so rosa aussieht, auf der anderen Seite Spiele in den Himmel loben die mehr mit Filmen als mit Spielen zu tun haben....

Echt toll ne?
 
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wenn die spiele nur durch die nostalgiebrille spassig waren, warum haben wir sie dann früher gespielt?

die spiele waren früher nunmal so und so auch damals gut. geschichten gab es früher in games nicht. da hat man des erfolges, des highscores wegen gespielt. teilweise nicht mal des gameplays wegen.

heute stehen stories im vordergrund, und niemand möchte 1 seite eines buches 100 mal lesen, bevor er die nächste aufschlagen kann.

das hat nichts mit weicheierei oder so zu tun. wenn ich heute ein spiel aus dem jahre 2020 zocken könnte, hätte ich wohl an derzeitigen games keine freude mehr
 
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Indignity am 30.01.2010 13:13 schrieb:
Ich steh nicht so auf Schmerzen und deshalb spiele ich alles, ausnahmslos, absolut und immer erst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad, der geboten ist.
Ich kann nicht verstehen, warum manche es anscheinend vorziehen, den Controller vor Frust gegen die Wand zu feuern, weil das Spiel zu hart ist, anstatt es auf leicht zu spielen und sich wie die coolste Sau des Universums zu fühlen...
mach ich auch so.

beim 2. mal dann mittel wenn mir das Spiel gefallen hat oder zu einfach war

Game Over les ich nur noch recht selten, im Gegensatz zu früher in den 90ern
 
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Indignity am 30.01.2010 13:13 schrieb:
Ich steh nicht so auf Schmerzen und deshalb spiele ich alles, ausnahmslos, absolut und immer erst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad, der geboten ist.
Ich kann nicht verstehen, warum manche es anscheinend vorziehen, den Controller vor Frust gegen die Wand zu feuern, weil das Spiel zu hart ist, anstatt es auf leicht zu spielen und sich wie die coolste Sau des Universums zu fühlen...

Dann kann ich mir auch gleich den Walkthrough auf youtube ansehen :finger:

Zum Thema: Es ist doch wahr! Die Noobs von heute müssen alles vorgekaut bekommen, selber heilen ist auch unmodern, die Figuren müssen das schon selbst können. Armselig!
Capcom hat mit Mega Man 9 alles richtig gemacht, das Game war wieder so bockschwer wie damals und erst Dank eben diesem Spiel habe auch ich gemerkt wie weich man geworden ist. Fehler sind hier nicht erlaubt und werden sehr bestraft.

Seid ehrlich ohne Gamerscore (360) bzw. Trophies (PS3) würdet Ihr nie die höheren Schwierigkeitsgrade zocken.

Left 4 Dead 2 "Wenn schon, denn schon!" Erfolg. Ich hatte gelacht, ich hatte geschrien, doch das wars wert :-D

Edit: Ok, dieses Game war wirklich krank! http://www.cinemassacre.com/new/?p=3939
 
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ich mag herausforderungen, aber auch ich hör irgendwann mal auf, letzten endes kommt es aber immer aufs Spiel drauf an. Je nach dem wie unfair die Lage ist. 2DSpiele waren durch ihre einseitige sicht nie wirklich unfair, es gab immer ein Pixel wo man durch konnte.
Heutzutag wirds aber total unfair wenn ich an Spiele wie GTAIV denke, ich hasse es mich als 1 mann-armee mich gegen 100 Gegner zu stellen. Es wird so unrealistisch un wirkilch unfair an einigen stellen. das fängt damit an das 10 Hubschrauber sofort da sin sobald du eine U-Bahn klauen willst un endet damit das man nie weiß ob man bei einer verfolgungsjagt sein gegenüber nun wirklich killen kann oder ob er unbesiegbar ist un dein gegner erstmal mit 500 Kugeln im rücken zu seinem Kontrollpunkt fährt ab wo ich ihn dann ümbringen könnte un er laut der anzeige nich einmal energie verloren hat. ....
andererseits gibs spiele wie Body Harvest die 1000 mal schwerer sin als GTAIV aber immens mehr spaß machen weil ich dort keinerlei solcher unfairen situationen erkenne. man muss sich zwar dort gegen 100 aliens rumschlagen, hat dafür aber auch immens starke waffen dafür.
 
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