Mikrowelle? Wohl eher ein TV, falls man das so nennen kann.Herr-Semmelknoedel am 20.01.2009 12:57 schrieb:Zelda in der Mikrowelle ? Ist nintendo nun komplett verrückt?
Auf den ersten Blick wirkt das Ganze sicherlich ganz "nett", aber ob sich sowas auf Dauer durchsetzen kann? Meiner Meinung nach erhöht diese Art von Hilfestellung in erster Linie einmal den Aufwand, den es zum Entwickeln eines Videospiels benötigt und lässt uns durch die längere Produktionszeit nur noch ungeduldiger warten. Zweitens kann ich mir dieses System wohl nur bedingt bei allen Spielen vorstellen. Zelda ist natürlich ein gutes Beispiel und dort dürfte das Feature sicherlich für manche Zocker hilfreich und aufgrund der Rätsel auch gut umsetzbar sein, aber wie will Nintendo diese "Filmchen" in einem F-Zero, wo es allein darum geht, die Strecke in und auswendig zu kennen und durch fahrerisches Können einen Gegner nach dem anderen auszubremsen oder durch taktisches Feingefühl in den Abgrund zu schicken, rechtfertigen?ChristophKraus am 20.01.2009 13:15 schrieb:Ich bin überzeugt, dass dieses neue Kind-Code-System ein echter Segen für uns Gamer wird. Zwei Jahre nach dem Wii-Launch habe ich persönlich zum Beispiel keine Lust mehr auf alberne Fuchtelspiele. Ich will wieder richtig zocken. Und Nintendo weiß ganz genau, dass sie uns neue Spiele schuldig sind und auch in Sachen Anspruch wieder einen Zahn zulegen müssen.
Wenn auf diese Art einerseits Wii-Sports-Zocker nicht vergrault werden und andererseits "richtige" Spiele kommen, bin ich begeistert! Wie seht ihr das? Ich wette meinen Hintern drauf, dass wir in nicht allzu ferner Zeit das neue Zelda zu sehen bekommen.
Ich sehe das genauso, denn durch dieses System kann Nintendo Spiele wie Zelda richtig schwer machen und Casuals werden das Spiel trotzdem durchspielen können.ChristophKraus am 20.01.2009 13:15 schrieb:Ich bin überzeugt, dass dieses neue Kind-Code-System ein echter Segen für uns Gamer wird. Zwei Jahre nach dem Wii-Launch habe ich persönlich zum Beispiel keine Lust mehr auf alberne Fuchtelspiele. Ich will wieder richtig zocken. Und Nintendo weiß ganz genau, dass sie uns neue Spiele schuldig sind und auch in Sachen Anspruch wieder einen Zahn zulegen müssen.
Wenn auf diese Art einerseits Wii-Sports-Zocker nicht vergrault werden und andererseits "richtige" Spiele kommen, bin ich begeistert! Wie seht ihr das? Ich wette meinen Hintern drauf, dass wir in nicht allzu ferner Zeit das neue Zelda zu sehen bekommen.
Wenn es zu schwer wird (aber genau das ist bei Nintendo nicht zu erwarten)Tony-S am 20.01.2009 15:34 schrieb:Zu schwer? soll ich mal lachen...
ChristophKraus am 20.01.2009 15:18 schrieb:@David: Nee, im Shop-Kanal gibt's die Hilfen nicht. Das wäre ein viel zu großer Marketing-Aufwand, das den Leuten da draußen klarzumachen. Entweder auf Disc oder das Konzept funktioniert nicht.
Das System funktioniert auch so für mich nicht. Wie will man einem Casualzocker klarmachen, das er sich jetzt Game XY kauft, weil es auf einmal ne Lösung dazu gibt?TwilightPrinceTim am 20.01.2009 16:05 schrieb:ChristophKraus am 20.01.2009 15:18 schrieb:@David: Nee, im Shop-Kanal gibt's die Hilfen nicht. Das wäre ein viel zu großer Marketing-Aufwand, das den Leuten da draußen klarzumachen. Entweder auf Disc oder das Konzept funktioniert nicht.
Dem stimme ich zu, außerdem würde das ja wieder nur unötig den sowieso schon viel zu kleinen Wii Speicher belasten.
Durch prominente Sticker auf der Verpackung zum Beispiel. "Spiel beinhaltet Lösungshilfe." schreckt zum Beispiel die Wii-Sports-Zielgruppe weitaus weniger ab, als wenn man auf ein separat erhältliches, 116-seitiges Buch verweist.petib am 20.01.2009 16:14 schrieb:Das System funktioniert auch so für mich nicht. Wie will man einem Casualzocker klarmachen, das er sich jetzt Game XY kauft, weil es auf einmal ne Lösung dazu gibt?
Vollkommen klar. Daher sind solche Schmankerl auf Verpackungen immer gern gesehen. Wer erinnert sich nicht an die "Empfohlen von ..."-Sticker bei Kawashima (Jörg Pilawa) oder Mario Smash Football (Philipp Lahm)?Diese Zielgruppe kauft keine Gamemags oder surft durchs Internet. Wer die meiste Werbung im TV schaltet oder das auffälligste Cover/den bekanntesten Namen hat, wird gekauft.
ChristophKraus am 20.01.2009 16:43 schrieb:Durch prominente Sticker auf der Verpackung zum Beispiel. "Spiel beinhaltet Lösungshilfe." schreckt zum Beispiel die Wii-Sports-Zielgruppe weitaus weniger ab, als wenn man auf ein separat erhältliches, 116-seitiges Buch verweist.petib am 20.01.2009 16:14 schrieb:Das System funktioniert auch so für mich nicht. Wie will man einem Casualzocker klarmachen, das er sich jetzt Game XY kauft, weil es auf einmal ne Lösung dazu gibt?
Vollkommen klar. Daher sind solche Schmankerl auf Verpackungen immer gern gesehen. Wer erinnert sich nicht an die "Empfohlen von ..."-Sticker bei Kawashima (Jörg Pilawa) oder Mario Smash Football (Philipp Lahm)?Diese Zielgruppe kauft keine Gamemags oder surft durchs Internet. Wer die meiste Werbung im TV schaltet oder das auffälligste Cover/den bekanntesten Namen hat, wird gekauft.