Hideo Kojima: "Games haben die Kraft, Filme und Romane zu übertreffen"

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Ein Film ist für mich ein rein passives Medium, weshalb ich da Spiele und Romane klar im Vorteil sehe was Storyerzählung (keine Angst T-Bow ich schreibe bewusst nicht Storytelling. :B ;) ) anbelangt. Den Vorteil gegenüber Romane haben Videospiele vor allem wegen der musikalischen Untermalung, was sehr zur Atmosphäre (Dramatik, Liebe, Fröhlichkeit, Krieg, Friede) der Story beiträgt.

Ich würde aber MGS nicht gerade als Paradebeispiel für guterzählte Story in Games bezeichnen. :B

Die schönste Storyerzählung in Videospielen habe ich übrigens in Final Fantasy X (HD) erlebt. Ein wunderschönes Game mit einer wunderschönen Story, die in gewissen Momenten auch berühren kann. :X
 
man kann auch beides kombinieren. gibt ja unzählige rpgs, in denen ich ganze bücher lesen kann. ist auch immernoch der beste weg eine story zu erzählen, da kann man alles richtig schön aufbauen. world of warcraft zb stellt zumindest schonmal so einige romane in den schatten. unglaublich, was man da alles finden kann. gibt, glaube ich, kein anderes spiel, welches so detail verliebt ist...
 
Neben World of Warcraft, das fantastisch in der Kombination ist, hat auch The Elder Scrolls so unfassbar viel zusätzlichen Inhalt in Form von Büchern. Beispielsweise hat man auch die Bücher, die im Spiel vorkommen, sogar in der Realität gedruckt und auf den Markt gebracht. Das Tolle daran ist, die erzählen auch wirklich Geschichten. Das ist absolut genial.
Umgekehrt funktioniert es auch mit Film und Spiel, wie Quantum Break gezeigt hat. Über die Qualität lässt sich streiten, aber der Ansatz ist interessant und für mich auch gut umgesetzt.

Wobei die Aussage von Kojima auch ein wenig Wischiwaschi ist. Zu oft hat man schon gehört, dass Videospiele die anderen sehr passiven Medien übertreffen werden, aber irgendwie sehe ich noch nicht im entferntesten, dass und wie dies gelingen soll. Hier und da gibt zwar vereinzelte gute Beispiele, die in einzelnen Bereichen hervorragend sind wie Atmosphäre (Bioshock), Handlung (To the Moon), Ästhetik (Firewatch) oder Gameplay (The Legend of Zelda: Ocarina of Time; auch wenn es sehr alt ist). Ein einzelnes Spiel, dass als wirkliches Gesamtpaket angesehen werden kann, gibt es für mich noch nicht.
 
Ich kann seiner Aussage nur zustimmen. Wobei ich witzigerweise MGS4 schon teils als Film empfand. Kein Wunder, wenn man die Spielzeit mit den Längen der Cutszenen vergleicht ;D

Mich stört das ganze auch überhaupt nicht, wenn Spiele zu Filmen werden. Jedenfalls machen viele Spielehersteller, was Story und Gefühlslage angeht, einen besseren Job als Filmehersteller. Da können Filme schnell mal überflüssig werden. Wird aber kaum passieren, da man sich meist einfach nur zurücklehnen und genießen möchte, statt zu spielen.

Romane sind dann für mich wieder ein wenig anderes. Ich bin der Meinung, dass es praktisch unmöglich ist, einen Roman 1zu1 zu einen Film oder einen Spiel zu übertragen. Was wohl daran liegt, dass sich jeder denselben Roman etwas anders vorstellt. Umgekehrt geht das sicherlich, man muss nur die richtigen Worte finden.


Wenn man den Trailer zu Death Stranding anschaue, dann merkt man auch, wohin sein neustes Projekt steuert.
 
Selbst zu Zeiten des SNES gab es Spiele mit super Storyline, die so einige Bücher oder Filme in Schatten stellen konnte. Ich war/bin sehr von Illusion of Time beeindruckt. Erst viele Jahre später habe ich die Geschichte fast komplett verstanden. Und die Zelda Spiele als ganzes. Wenn ich an Hyrule Historia denke. Und an die 3D Zeldas. Einige Folgen hatten richtig Tiefe. Selbst bei WW kamen mir Gänsehaut Momente oder nachdenkliche Momente.
 
Spiele bieten vor allem die Möglichkeit Dinge anders anzugehen und zu erleben. Das Gameplay sollte stehts im Fokus stehen, und ein ganz besonderes Erlebnis bieten.
Den Einfluss von Filmen auf Videospiele ( siehe diverse Spiele von Sony), und den Vergleich beider Medien, finde ich persönlich falsch.
 
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