Amoklauf in München: Bundesverband ruft zu sachlicher Diskussion auf

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Luiso

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Finde ich absolut richtig so.

Gewalthaltige Videospiele als alleinige Ursache für Amoktaten heranzuziehen, greife zu kurz und ignoriere andere ausschlaggebende Faktoren wie psychische Erkrankungen und gesellschaftliche Umstände.
Absolut und anhand eines Einzelfalles von einer Generalisierung zu sprechen, zeugt nicht gerade von wissenschaftlichen Vorgehen, was man von der Politik eigentlich erwarten sollte.

Selbst in Österreich sprechen sich die Psychiater für ein Verbot von Gewaltspielen aus. Auch hier wird wieder die Verallgemeinerung eines Einzelfalles impliziert.

Ein Gamer, der solche Spiele spielt wird quasi mit einem Amokläufer gleichgestellt und das ist ja nun auch nicht der Fall.

Wieviele Moslems gibt es auf der Welt? Über 1 Mrd? Wie viele davon sind Terroristen? Ein Bruchtteil. Da wird über keine Ausgrenzung diskutiert - außer von den Rechtspopulisten.

Ich will jetzt nicht Videospiele mit Menschenrechte vergleichen, aber als Gamer bin ich doch auch ein Mensch, aber ich frag da mal ganz provokativ: "Warum ist es moralisch falsch, einen Moslem als potenzielle Gefahr anzusehen, während es anscheinend in Ordnung ist, einen Gamer als potenziellen Amokläufer anzusehen, weil dieser gewaltverherrlichende Spiele zockt?" Ein Verbot von sog "Killerspielen" würde genau so etwas implizieren. Ich wüsste keinen anderen Grund, warum man diese Spiele verbieten sollte.

Mit so einem Verbot werde ich quasi als potenzielle Gefahr angesehen. Ich spiele solche Spiele, also bin ich eigentlich eine Gefahr fürs Volk, weshalb solche Games verboten werden. :B

Schwachsinnig.
 
Finde ich absolut richtig so.

Absolut und anhand eines Einzelfalles von einer Generalisierung zu sprechen, zeugt nicht gerade von wissenschaftlichen Vorgehen, was man von der Politik eigentlich erwarten sollte.

Selbst in Österreich sprechen sich die Psychiater für ein Verbot von Gewaltspielen aus. Auch hier wird wieder die Verallgemeinerung eines Einzelfalles impliziert.

Darüber hinaus geht es in dem aktuellen Fall um einen jungen Mann, der eine halbautomatische Schusswaffe im Darknet besorgen konnte. Wie schwer wäre es für ihn wohl gewesen, ein verbotenes Videospiel zu bekommen und zu konsumieren?
 
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