ParakoopaReloaded
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Hallo verehrte Community,
ich habe in der letzten Zeit ein paar mal - nicht oft - über die Stränge geschlagen. Damit es mir am nächsten Tag besser geht, habe ich meinen Mageninhalt oral entleert. Jedenfalls wollte ich das. Seit meiner Kindheit jedoch kam beim rückwärts Essen auch immer richtig viel durch die Nase.
Das mag nicht schlimm klingen, ich fasse das jedoch als eine körperliche Behinderung auf. Obwohl ich danach das Zeug durch Rotzen aus meinem Riechorgan zu entfernen versuche, bleibt der Geruch noch über einen gewissen Zeitraum erhalten - manchmal muss ich den Geruch noch nach Sonnenaufgang, teilweise sogar nachdem die Sonne ihren Zenit überschritten hat, ertragen. Dies stellt, wie eine Behinderung, eine erhebliche Verschlechterung meiner Lebensqualität dar.
Der Geruch ist jedoch nicht die schlimmste Komponente meiner körperlichen Beeinträchtigung. Am Schlimmsten ist es, wenn ein Fragment des Vomierten ganz hinten in meinem Riechkolben stecken bleibt und ich es trotz mehrfachem "Hochziehen" nicht in meinen Mund bekomme um es von dort auszuspucken. Meist klebt an dem Brocken dann auch noch Magensäure, die einerseits den oben erwähnten Geruch verstärkt, andererseits für ein mittelstarkes Brennen sorgt. Dies wird im Laufe der Zeit sehr unangenehm und kann zu Symptomen wie brennenden und tränenden Augen führen. Dies ist jedoch nicht tödlich. Nach einiger Zeit rutscht das Stückchen dann doch in den Mund, allerdings genau dann wenn man es nicht erwartet. Vor Überraschung schlucke ich es dann oft runter, was für neuerlichen Brechreiz sorgt. Bei schweren Anfällen kann es sogar zu mehrsekündigen Erstickungsanfällen kommen.
In meinem Freundeskreis gibt es leider kaum Leidgenossen, alle finden meine Behinderung eklig und schließen mich deswegen aus. Ich versuche es geheimzuhalten, jedoch fällt mir das in volltrunkenem Zustand oft recht schwer. Glücklicherweise bin ich nicht so oft alkoholisiert, deswegen ist es noch relativ unbekannt.
Jetzt oute ich mich hier, weil ich unbedingt Leute finden möchte, die mit mir über diese Art von körperlicher Beeinträchtigung diskutieren wollen.
Meine Fragen:
Habt oder hattet ihr bereits ähnliche Erlebnisse?
Gibt es eine wissenschaftliche Erklärung zu diesem Phänomen?
Habt ihr betroffene Freunde oder Verwandte?
Was haltet ihr allgemein von Menschen mit dieser Krankheit?
Ich wünsche mir eine rege Beteiligung und dass dieses Thema nicht geschlossen wird.
Viele Grüße
Para
PS: Ich hoffe, ihr denkt jetzt nichts Falsches über mich. Es kostete sehr viel Überwindung das hier zu schreiben und abzuschicken.
ich habe in der letzten Zeit ein paar mal - nicht oft - über die Stränge geschlagen. Damit es mir am nächsten Tag besser geht, habe ich meinen Mageninhalt oral entleert. Jedenfalls wollte ich das. Seit meiner Kindheit jedoch kam beim rückwärts Essen auch immer richtig viel durch die Nase.
Das mag nicht schlimm klingen, ich fasse das jedoch als eine körperliche Behinderung auf. Obwohl ich danach das Zeug durch Rotzen aus meinem Riechorgan zu entfernen versuche, bleibt der Geruch noch über einen gewissen Zeitraum erhalten - manchmal muss ich den Geruch noch nach Sonnenaufgang, teilweise sogar nachdem die Sonne ihren Zenit überschritten hat, ertragen. Dies stellt, wie eine Behinderung, eine erhebliche Verschlechterung meiner Lebensqualität dar.
Der Geruch ist jedoch nicht die schlimmste Komponente meiner körperlichen Beeinträchtigung. Am Schlimmsten ist es, wenn ein Fragment des Vomierten ganz hinten in meinem Riechkolben stecken bleibt und ich es trotz mehrfachem "Hochziehen" nicht in meinen Mund bekomme um es von dort auszuspucken. Meist klebt an dem Brocken dann auch noch Magensäure, die einerseits den oben erwähnten Geruch verstärkt, andererseits für ein mittelstarkes Brennen sorgt. Dies wird im Laufe der Zeit sehr unangenehm und kann zu Symptomen wie brennenden und tränenden Augen führen. Dies ist jedoch nicht tödlich. Nach einiger Zeit rutscht das Stückchen dann doch in den Mund, allerdings genau dann wenn man es nicht erwartet. Vor Überraschung schlucke ich es dann oft runter, was für neuerlichen Brechreiz sorgt. Bei schweren Anfällen kann es sogar zu mehrsekündigen Erstickungsanfällen kommen.
In meinem Freundeskreis gibt es leider kaum Leidgenossen, alle finden meine Behinderung eklig und schließen mich deswegen aus. Ich versuche es geheimzuhalten, jedoch fällt mir das in volltrunkenem Zustand oft recht schwer. Glücklicherweise bin ich nicht so oft alkoholisiert, deswegen ist es noch relativ unbekannt.
Jetzt oute ich mich hier, weil ich unbedingt Leute finden möchte, die mit mir über diese Art von körperlicher Beeinträchtigung diskutieren wollen.
Meine Fragen:
Habt oder hattet ihr bereits ähnliche Erlebnisse?
Gibt es eine wissenschaftliche Erklärung zu diesem Phänomen?
Habt ihr betroffene Freunde oder Verwandte?
Was haltet ihr allgemein von Menschen mit dieser Krankheit?
Ich wünsche mir eine rege Beteiligung und dass dieses Thema nicht geschlossen wird.
Viele Grüße
Para
PS: Ich hoffe, ihr denkt jetzt nichts Falsches über mich. Es kostete sehr viel Überwindung das hier zu schreiben und abzuschicken.
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