Nintendo und Sony schaffen es mit ihren Firstpartystudios doch auch. Wobei Sony den meisten Umsatz mit PSN generiert, der sogar den Konzern am Leben hält. Die haben Mikrotransaktionen und Lootboxen sowieso nicht notwendig. Aber für EA gilt ja eigentlich fast dasselbe:
Die haben mit FIFA, NFL, Star Wars drei große Monopolstellungsmerkmale. Hinzu kommen populäre Marken wie Sims, NfS und Battlefield.
Außerdem ist EA auch bei den Smartphone-Apps sehr aktiv. Wo ist also das "finanzielle" Problem?
Ein Super Mario Odyssey war dreieinhalb Jahre in Entwicklung und bietet saubere Technik mit AAA-Gameplay und das ohne zusätzliche Kosten für die Spieler. Nintendo schafft es auch.
Ich finde die ganze Technik abseits der reinen Spielentwicklung wie zB Motion Capture sowieso als totale Kostenfresser.
Ich habe kein Problem, wenn Spiele teurer werden, aber dann muss auch die Qualität stimmen. So sehr mir Battlefront II auch bisher gefällt, mehr als die Standard-60€-Kost ist es nicht wert. Dafür ist der SP-Modus zu moderat ausgefallen und das Gameplay nicht so ausgeprägt wie bei Battlefield.
Das krasse Gegenteil von Battlefront II wäre eigentlich Splatoon 2. Auch wenn mich das Spiel so gar nicht interessiert, muss man doch festhalten, dass es bald ein weiteres größeres und vor allem kostenloses Update geben wird, das nicht nur neue Waffen und Outfits enthält, sondern auch einen neuen Modus bieten wird.
Es kommt halt auf das jeweilige Spiel an ob es günstig ist oder nicht. Wenn ich ein Horizon mit Tales of Berseria vergleiche, dann ist eines der beiden auf jeden Fall preiswerter.
Jammern braucht aber keiner der großen Publisher, weil es unter anderem auch genug Sale-Aktionen gibt wo AAA-Titel teilweise sogar verramscht werden. Vielleicht sollte man hier die Strategie von Nintendo wählen und die Preise einfach auch über einen längeren Zeitraum so belassen wie sie sind.