PlayStation 4 und Xbox 720 müssen bei der Hardware-Power deutlich zulegen - Epic-Chef im Interview

DavidMartin

Redakteur
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Die Hersteller haben mit roten Zahlen zu kämpfen und die Entwickler Studios denken nur an Konsolen mit VIEEEL Leistung, "damit die Spieler überzeugt sind." Das sollte eher heißen, damit die Entwickler zufrieden sind. Klar wollen Spieler neue technisch starke Konsolen, aber wehe sie sind zu teuer. Naja mal abwarten was da in den nächsten Jahren auf uns zu kommt. Derzeit schauts einfach nicht gut aus, was die wirtschaftliche Lage betrifft
 
Denn schließlich sei es die High-End-Spieleerfahrung, die die Konsolen von Titeln wie FarmVille unterscheiden würden

Ähm, verwechselt da jemand Konsole und PC? Denn wenn schon High-End-Spieleerfahrung, dann sicherlich nicht mit solch veralteter Hardware wie sie JEDE Konsole zwangsläufig besitzt.

Ich weigere mich zu glauben, dass dieser Mann wirklich so dumm sein soll.
 
Ja und gerade deshalb muss man etwas bieten, was den potentiellen Käufer überzeugt. Eine eine Ps4 beispielweise mit minimal besserer Technik und neuen Gehäuse braucht niemand.
 
Ja und gerade deshalb muss man etwas bieten, was den potentiellen Käufer überzeugt. Eine eine Ps4 beispielweise mit minimal besserer Technik und neuen Gehäuse braucht niemand.

Genauso ist es. Es muss schließlich auch irgendeine Berechtigung für den Release neuer Konsolen geben. Wenn viele Zocker keinen grafischen Unterschied von der alten zur neuen Konsole sehen würden dann würden sie sich verarscht vorkommen wenn sie extra die neue Konsole kaufen müssten um mit neuer Software versorgt zu werden. Die ach so tollen innovativen neuen Spieleideen kann man ansonsten alle auch für die aktuelle Generation bringen.

Ähm, verwechselt da jemand Konsole und PC? Denn wenn schon High-End-Spieleerfahrung, dann sicherlich nicht mit solch veralteter Hardware wie sie JEDE Konsole zwangsläufig besitzt.

Ich weigere mich zu glauben, dass dieser Mann wirklich so dumm sein soll.

Als die Konsolen released wurden hatten sie aber High-End-Hardware verbaut. Ich muss Sweeney daher absolut rechgeben. Ich würde mich auch als Grafikenthusiast bezeichnen und habe trotzdem eine Xbox 360. Die Hardware der Konsolen ist zwar aus heutiger Sicht schlecht aber die Spiele die für sie erscheinen sind verdammt gut optimiert weshalb die Spiele heute noch sehr gut aussehen und viel besser als zum Release der Xbox 360.
Aber gerade Spiele wie GTA IV bringen die aktuellen Konsolen ans Limit. Die GTA IV Performance auf der Xbox 360 ist einfach grottig obwohl die Grafik auch sehr schlecht ist im Gegensatz zu der die mit der PC Version von GTA IV erreicht werden kann.

Wenn neue Konsolen kommen dann müssen sie auf jeden Fall einen sichtbaren grafischen Fortschritt bringen und das für alle und nicht nur für die Coregamer die kleinere grafische Unterschiede schon sehen können.
 
Wenn neue Konsolen kommen dann müssen sie auf jeden Fall einen sichtbaren grafischen Fortschritt bringen und das für alle und nicht nur für die Coregamer die kleinere grafische Unterschiede schon sehen können.

Unter anderem ein Grund, dass die Wii von vielen verkauft wird, nicht mehr so oft wie die 360 abgesetzt wird
und der ihr vorzeitig das Ende bereitet hat. Weil von GC zu Wii war da technisch ja ein wirklich geringer Sprung und der Erfolg hielt somit nicht ewig.
Das funktioniert ein Mal. Aber kein Zweites.
 
Einen allzu großen technischen Sprung erwarte ich bei der nächsten Konsolengeneration nicht unbedingt. Es wird vielmehr eine Evolution anstatt einer Revolution werden. Mein Wunsch ist jedes Spiel in 1080p bei konstanten 60 Frames, denn das ist das Quäntchen das aktuell den Konsolen noch fehlt um Fernseher, die momentan zu Hause stehen, voll zu nutzen und gleichzeitig wird durch mehr RAM/CPU/bessere Grafikkarte auch noch etwas mehr gehen.
 
Viel schönere Grafik braucht es eigentlich nicht mehr, ok vielleicht so dass die Battlefield 3 PC Grafik auf der nächsten Gen genauso detailiert ist, aber mehr brauchts nicht. Wichtiger finde ich da schon ne stets flüssige Bildrate (keine Ruckler), schnelle Ladezeiten, wenig Pop-Ups und keine sichtbaren Textur-Nachladephasen. Desweiteren verbesserung des Online-Modus (Cross-Game Chat, keine Lags, Dezi Server ...)

Was nützt die beste Grafik, wenn man dann bei 10 Gegnern am Schirm ne Dia-Show hat? Qualität > Quantität
 
Einen allzu großen technischen Sprung erwarte ich bei der nächsten Konsolengeneration nicht unbedingt. Es wird vielmehr eine Evolution anstatt einer Revolution werden. Mein Wunsch ist jedes Spiel in 1080p bei konstanten 60 Frames, denn das ist das Quäntchen das aktuell den Konsolen noch fehlt um Fernseher, die momentan zu Hause stehen, voll zu nutzen und gleichzeitig wird durch mehr RAM/CPU/bessere Grafikkarte auch noch etwas mehr gehen.

Genau so seh ich das, Performance statt Power. Ein zu grosser Sprung richtung bessere Grafik würde sich da eher negativ auswirken.
 
Genau so seh ich das, Performance statt Power. Ein zu grosser Sprung richtung bessere Grafik würde sich da eher negativ auswirken.

Viel schönere Grafik braucht es eigentlich nicht mehr, ok vielleicht so dass die Battlefield 3 PC Grafik auf der nächsten Gen genauso detailiert ist, aber mehr brauchts nicht. Wichtiger finde ich da schon ne stets flüssige Bildrate (keine Ruckler), schnelle Ladezeiten, wenig Pop-Ups und keine sichtbaren Textur-Nachladephasen. Desweiteren verbesserung des Online-Modus (Cross-Game Chat, keine Lags, Dezi Server ...)

Was nützt die beste Grafik, wenn man dann bei 10 Gegnern am Schirm ne Dia-Show hat? Qualität > Quantität


Wo seht ihr aus hardwaretechnischer Sicht den Unterschied zwischen Performance und Power? :B
Ein kleiner technischer Sprung garantiert euch mehr performance genauso wenig wie ein großer technischer Sprung bessere Grafik und schlechtere Performance.
Die aktuellen Konsolen könnten ebenfalls performanter sein - vorausgesetzt, die Spiele wären auf einem technisch entsprechend niedrigen Niveau.
Das heißt: Ob Spiele ruckeln, hängt im Falle der Konsolen viel mehr von der Software als von der Hardware ab.
Ob der Spieleentwickler auf Performance (aktuell bspw. CoD) oder auf Power (bspw. BF3) setzt, entscheidet er.
Die Hardware setzt lediglich die Grenzen, die er ausreizen darf. Je höher diese Grenze ist, desto besser.

Die Meinung, dass die aktuelle Grafik "ausreicht", teile ich nicht. Solange Hardware immer leistungsfähiger wird, müssen sich auch Spiele weiter entwickeln. Googelt mal nach Raytracing, Unlimited Detail / Voxel, Physik- und Animationsdemos. Ihr werdet Bilder sehen, die selbst die PC-Version von BF3 oder Crysis nicht nur in den Schatten stellen, sondern lächerlich aussehen lassen. Wenn die Hardware eines Tages zu solch einer technischen Leistung in Echtzeit in der Lage ist - warum sollten wir dann noch in Zukunft mit der heutigen Matschgrafik, physikfreien Spielewelten, stohdummer KI, unglaubwürdigen Charakteren etc. rumeiern? Damit sich jedes Kind sein Hobby mit seinem Taschengeld leisten kann?

In der IT-Welt sollte man niemals sagen, dass irgendetwas zum aktuellen Zeitpunkt auch in Zukunft "ausreiche". Denn in Zukunft wird man dafür nur ausgelacht.

Zum Thema: Mittlerweile ist es mir irgendwie egal, ob die nächste Konsolengeneration große oder kleine technische Sprünge machen wird.
Im ersteren Fall werden garantiert technisch hochwertigere Spiele erscheinen, im zweiteren wird möglicherweise der PC wieder an Bedeutung in der Spielebranche gewinnen.
Ich denke aber schon, dass der technische Sprung größer ausfallen wird. Gelegenheitsspieler sind mit der alten Konsolengeneration bedient. Der Fokus sollte nun wieder auf dem Core-Gamer liegen. Und der ist nicht mit Fuchtelsteuerungen, ausgelutschtem Gameplay und altbackener Grafik, sondern nur mit Leistung, guten Corelastigen Ideen (bspw. wie das Touchpad auf der Rückseite der Vita) und guten Spielen zu überzeugen.
 
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Ich verstehe die Entwickler nicht. Einerseits beschwert man sich dass die Entwicklung neuer Spiele immer teurer wird, als Grund dafür nannte man die leitungsfähige Technik, andererseits schreit man nach mehr Leistung. Ja was denn jetzt?
Die spinnen die Entwickler.%)
 
Sicherlich soll auch graphisch eine Entwicklung stattfinden. Allerdings darf und muss der Grundsatz, dass der Spielspaß am Wichtigsten ist, nicht angetastet werden. Selbst eine schlechte Grafik kann einem super Spiel nichts anhaben (Minecraft oder Super Meat Boy).

Das ist natürlich selbstverständlich. Der Spaßfaktor hat aber auch mit dem technischen Niveau zu tun. Klar, es gibt einerseits neue Spieleideen, die mit wenig Rechenleistung auskommen und verdammt gut unterhalten. Aber andererseits habe ich folgende Dinge satt:

- Enge Levels, dumme KI, rückentwickelnde Physik, starre Umwelt, Nutzung der selben Engine über Jahre hinweg usw.

Es ist immer wieder der selbe "Fraß", der uns vorgeworfen wird.

Aus meiner Sicht gibt es 3 Arten von Spielen:
1. Spiel-Spiele
2. Film-Spiele
3. Realitäts-Spiele

Auf manche Spiele treffen mehrere Punkte zu.
Zu 1.: Hier ordne ich Spiele wie z. B. Super Mario, Super Meat Boy oder Minecraft ein. Hier begeistern einfach die Herausforderungen, die einem Spielmechanik und Leveldesign stellen. Sie machen Spaß, genauso wie es z. B. Gesellschaftsspiele tun.
Zu 2.: In diese Sparte fallen Titel wie Call of Duty, Medal of Honor, Uncharted, BF3 (SP), Resident Evil 5, Crysis 2 uvm. Sie zeichnet sich durch vorgegebene Wege, Skripts, eingeschränkte Handlungsfreiheit, niedrigem Schwierigkeitsgrad, tollen Effekten etc. aus. Der Spieler muss nicht denken, er muss nicht gut sein. Er muss nur tun, was ihm das Spiel vorschreibt und sich an den Effekten und dem Spielgefühl erfreuen (bspw. bei CoD: Yeah, ich bin ein unbesiegbarer Elitesoldat mit fetten Wummen, von denen Rambo nur träumen kann).
Zu 3.: Hierzu zähle ich Spiele wie Crysis, Half Life (2), GTA 4 und Skyrim. Hier fühlt man sich wie in einer anderen Welt, die es zu erforschen gilt und die einem schier endlose Möglichkeiten gibt, zu tun was man möchte.

Wenn ich von Technik spreche, denke ich eher an 2. und 3.. Bei 1. ist Technik wirklich zweit-, wenn nicht sogar drittrangig.
Aber nochmal zu 2. und 3.: Dass Film-Spiele so unglaublich erfolgreich sind, wird schon seinen Grund haben. Insbesondere in den USA schätze ich die Menschen so ein, dass sie lieber ihr Gehirn ausschalten und anspruchslose Kost konsumieren, wenn sie ihre Konsole einschalten. Hier ist Technik tatsächlich zweitrangig, solange der Spieler mit Action und Explosionen unterhalten wird.

Mich persönlich stört es, dass 3., die "Realitätsspiele" immer mehr zu "Film-Spielen" verkommen. Als anspruchsvollen Spieler halten mich Action, Explosionen und Handlungsvorgaben nicht bei Laune.
Ich möchte mit der Technik spielen, ihre Grenzen austesten. Was passiert, wenn ich in Crysis 5 Benzinfässer in einer Wellblechhütte entzünde? Was passiert, wenn ich 10 Benzinfässer entzünde und ein Auto aufs Hausdach stelle? Wie viele Fässer brauche ich, um das Auto auf die andere Seite der Insel zu katapultieren? Wie sieht die Insel aus, nachdem ich alle Bäume gefällt habe? Woraus kann ich mir eine Sprungschanze bauen, und was passiert, wenn ich mit dem Auto mit Vollgas darüber die Klippe runter springe? Wie weit kann ich auf das Meer hinaus schwimmen? Wie tief wird es?
Ebenfalls wichtig sind die Entdeckungsmöglichkeiten. Befindet sich hinter diesem Wasserfall eine geheime Höhle? Worauf stoße ich, wenn ich diesen Berg überquere? Wie reagiert dieser NPC auf meine Handlung?

Sicherlich haben sich viele von euch irgendwann mal ähnliche Fragen beim Zocken gestellt. Genau solche Experimente und Entdeckungsreisen machen unvergessliche Momente in Videospielen aus. Der Spieler muss das Gefühl haben, sich in einer mit der Realität vergleichbaren, grenzenlosen, virtuellen Welt zu befinden.
Das A und O dafür ist aber nun mal eine gute Technik.
 
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Deinen Ausführungen ist nichts mehr hinzuzufügen. :top:

Außer dass ich scheinbar nicht der Einzige bin, der von wie du nennst sie "Film-Spielen" ein wenig übersättig bin und dadurch auch der Anspruch allgemein gesunken ist, was sich aber hoffentlich zum Guten wenden wird.
 
Ich stimme facopse vollkommen zu.
Zunächst: Die Performance hängt zunächst von der Software ab. Will ich ein Spiel entwickeln, dass grafisch nicht besonders aufwendig sein soll? Dann kommt das der Performance zugute. Oder will ich ein Spiel entwickeln, was alles aus der Hardware heraus kitzelt , um tolle Grafik aus dem Gerät zu holen?
Damit hat die Hardware aber nichts zu tun. Sie gibt halt nur die Grenze an, wie weit die Grafik-Power gehen kann.
Auch, dass Technik ausreiche, ist heutzutage so nciht haltbar. Ob es für einen Spieler persöhnlich reicht sei dahin gestellt.
Die Technik entwickelt sich rasend schnell. Da ist das, was vor 2 Jahren raus kam schon alter Kaffee.

Was die Kategorien der Spiele angeht sehe ich das genau so.
Aber ich finde Realitäts-Spiele liegen am ehesten an den Film-Spielen, weshalb das auch oft verschmilzt.
Das meine ich insofern, dass die Kamera in einem Film die Lanfschaft zeigt und den Spieler mit der Atmosphäre packen will. In einem Realitäts-Spiel soll man auch von der Welt gepackt werden. Da sehe ich die Verbindung. Ein Film muss nicht immer mit Bumm,Peng und Pow sein, auch wenns wohl die breite Masse ist und Spiele wie Cod ganz klar in diese Richtung gehen.
 
Ich schließe mich auch facopse, bollamannkopf und Ankylo mit ihrer Meinung an.

Gerade Crysis hat mich mit seinen Realismus so sehr gepackt und geflasht, dass ich stundenlang nur damit beschäftigt war die Physik auszutesten und mich an der verdammt geilen Grafik zu erhaschen. Das Spiel war einfach der Knüller schlechthin.

Ein Spiel das momentan am besten die Grenzen der aktuellen Generation aufzeigt ist, wie ich schon einmal gesagt habe, wieder einmal GTA. Wenn ich die PC Version von GTA IV mit hohen Einstellungen mit der Konsolenversion vergleiche dann fällt direkt auf, dass die Performance viel besser ist (entsprechende Hardware vorrausgesetzt), die Menschenmassen und Autos zahlreicher sind, die Weitsicht höher ist (Man kann nämlich in der PC Version im Hubschrauber in der Luft noch immer die Autos erkennen und in der Konsolenversion sind die Straßen vom Hubschrauber in einer bestimmten Höhe aus betrachtet leer) und die Grafik natürlich viel besser aussieht. Gerade der Sichtradius spielt bei Openworldspielen für mich eine große Rolle. Wenn ich in GTA IV in der Xbox 360 Version z.B jemanden hinterher gelaufen bin und diese Person um ein Haus gelaufen ist dann kam es nicht selten vor, dass die Person verschwunden ist. Soetwas möchte ich aber in der zukünftigen Generation nicht mehr haben.

Jetzt könnt ihr mal raten auf welches Spiel ich momentan am meisten warte. Es ist kein Spiel mit Edelgrafik sondern Dead Light. ;)
 
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